Nach dem Absturz ist dem DAX ein erster Tag mit einer starken Erholung gelungen. Auslöser waren Meldungen, dass Russland leichte Abstriche von seinen Forderungen an die Ukraine macht, was die Hoffnung geweckt hat, dass der Krieg bald enden könnte.
Bislang sah es so aus, als wollte Russland mit dem Angriffskrieg in jedem Fall die politische Führung in der Ukraine beseitigen und ein russlandtreues Regime installieren. Die jüngsten Verlautbarungen des Kreml dementieren das, allerdings sind solche Informationen in Kriegszeiten mit Vorsicht zu genießen.
Dass die Anleger das trotzdem für eine kräftige Kaufwelle genutzt haben, lag schlichtweg daran, dass der Markt massiv überverkauft war.
Das wurde nun korrigiert – und weitere Zuwächse dürften schwieriger sein. Für einen DAX oberhalb von 14.000 Punkten muss es eigentlich eine konkrete Perspektive für ein baldiges Ende des Krieges geben, das ist aber noch nicht absehbar.
Wahrscheinlicher, als weitere deutliche Zuwächse, ist eher ein nervöses Auf und Ab.