DAX:
Neues Allzeithoch bei 11595 Punkten und ein Wochenplus von 582 Punkten oder 4,18%. Dies "auf dem Niveau" hinzulegen bzw. draufzulegen ist schon ein starkes Stück. Showtime war am Montag, der als echter Trendtag in die Geschichte eingehen sollte. Der Rest war dann Verwaltung des neu gewonnenen Terrains auf hohem und höheren Niveau. Oberhalb der vorausgegangenen Highs von 14131 und 14169 Punkten ist das nun die prozyklische Bestätigung eines Ausbruchs bzw. Bull Markets. Allein aus der in 2021 bisher etablierten Formation lassen sich in Anbetracht der bishergen Tiefpunkte bei 13664 und v.a. 13310 aus dem vertikalen Formationsabstand so Kursziele von 14600 und 14950 herleiten. Ersteres ist bereits erreicht und das "Restpotenzial" damit begrenzt?
Auch dieser (neue) Haussezyklus wird seine Rückschläge haben und zeigen, soviel ist klar. Die zuletzt stark anziehenden Anleiherenditen mögen da bereits ein Vorbote sein. Technisch missfällt ein stark überkaufter bis weitestgehend ausgereizter Marktzustand (z.B. MACD auf Wochenbasis) und eine steigend Keilformation (bearish). Oberhalb von 14131-69 jedoch gibt es strenggenommen nicht den Hauch eines Verkaufssignals. Auch ein Rücklauf bis 13800 - nur nicht nachhaltig darunter - wäre verzeihlich. Und so heisst es oberhalb dieser genannten Supports fortan "im Zweifel für den Angeklagten" bzw. "the trend is your friend". Der DAX hat nach Jahren der Lethargie nun endlich (?) oder auch nur zunächst einmal (!) ein neues Kapitel aufschlagen können. Es gibt reihenweise höhere Extensionsziele (Fibonacci), was bei neuen Allzeithochs eben (immer) so ist. Im P-&-F-Chart (Reversal 3 bei Box (NYSE:BOX) Size = 1 %) steht außerdem mit einem "Triple Top Breakout" eines der stärksten und nachhaltigsten Kaufignale überhaupt an. Man muss "so" einfach davon ausgehen, dass die 20er-Jahre für den DAX wesentlich besser laufen werden, als das vorausgegangene Jahrzehnt.
Dow Jones:
Unentwegt wie eh und je und "noch steiler" als der DAX. Wochenplus mit 4,07 % zwar etwas geringer (welch Ausdruck für so einen Anstieg), jedoch hier sogar ein "Ascending Triple Top Breakout". Man (ich) fragt sich da so langsam, in welche Kursregionen ein Kursdurchschnitt (!) wie der Dow Jones IA dann noch ansteigen möchte. Trotz der zuletzt so deutlich steigenden Zinsen am Rentenmarkt und der Schwäche der Technologieaktien wird hier auf die seit Jahren und Tagen bestehende Outperformance immer noch etwas draufgelegt. Auch hier missfällt die bearishe Verkeilung des Anstiegs. Oberhalb von 32 K eben nicht der Hauch eines Ausstiegssignals und dass dieser Trend seit Jahren schlichtweg den Namen "Hausse" hat, braucht man niemandem mehr zu erzählen.
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