Fed-Chef Jerome Powell hat die Tür aufgemacht für Zinssenkungen - und damit indirekt eingestanden, dass der seit 10 Jahren währende Aufschwung (in den USA) zu seinem Ende kommt. Gestern daher die Wall Street mit der stärksten Rally seit fünf Monaten - aber die Geschichte zeigt, dass steigende Zinsen bei florierender Wirtschaft für Aktien viel besser sind als fallende Zinsen bei sich abschwächender Wirtschaft. Insofern kann die gestrige Euphorie noch weiter gehen, aber die mittelfristigen Negativ-Faktoren (globaler Abschwung, Handelskriege) werden schon bald wieder die Oberhand gewinnen. Während China weiter Nadelstiche gegen die USA setzt (heute Nacht Strafe gegen Fords chinesische Einheit) dürften ab kommenden Montag die Zölle gegen Waren aus Mexiko kommen..