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Deutsche Bank erzielt trotz Corona-Krise Gewinn

Veröffentlicht am 27.04.2020, 08:51
Aktualisiert 31.08.2022, 18:00

Top-Thema

Die Deutsche Bank (DE:DBKGn) ist trotz Corona-Krise unterwartet gut durch das erste Quartal gekommen. Wie das Institut in der Nacht zu Montag mitteilte, erzielte sie zum Jahresauftakt einen Gewinn. Bei ihrem Ziel für die harte Kapitalquote gibt sich die Bank unterdessen wegen der Krise mehr Spielraum, ebenso bei der Leverage Ratio. Der Vorstand habe entschieden, dass die Kapitalausstattung vorübergehend den Zielwert der Bank von mindestens 12,5 Prozent unterschreiten darf. Die übrigen Ziele für 2020 wurden bestätigt. Die Deutsche Bank erzielte im ersten Quartal einen Vorsteuergewinn von 206 Millionen Euro nach 292 Millionen im Vorjahreszeitraum. Analysten hatten im Konsens mit einem Verlust von 248 Millionen gerechnet. Nach Steuern lag der Gewinn bei 66 Millionen Euro. Die Risikovorsorge stieg auf 0,5 Milliarden Euro und lag damit höher als befürchtet. Die Erträge erreichten 6,4 Milliarden Euro. Die zinsunabhängigen Aufwendungen betrugen 5,6 Milliarden Euro, sie enthielten den Beitrag zum Einheitlichen Abwicklungsfonds von 0,5 Milliarden Euro. Die harte Kernkapitalquote betrug zum Ende des Quartals 12,8 Prozent nach 13,6 Prozent Ende 2019 und lag damit immer noch deutlich über den regulatorischen Anforderungen.

Aktien Schweiz

Wenig verändert hat der Aktienmarkt in der Schweiz den letzten Handelstag der Woche beendet. Nach einem schwächeren Start, belastet von negativen US-Vorgaben, konnte der SMI seine Verluste im Verlauf aufholen. Vor allem die Aufschläge bei Index-Schwergewicht Nestle (SIX:NESN) stützten das Sentiment. Der Konsumgüterkonzern überzeugte mit guten Ergebnissen für das erste Quartal, die Aktie war mit einem Plus von 1,8 Prozent Tagesgewinner im SMI. Nestle habe beim organischen Wachstum überzeugt, das mit einem Plus von 4,3 Prozent deutlich oberhalb der Erwartung ausgefallen sei, hiess es. Der SMI schloss unverändert bei 9.626 Punkten. Die Tagesspanne lag zwischen 9.552 und 9.680 Punkten. Für einen Stimmungsrücksetzer sorgten auch Berichte, nach denen der Hoffnungsträger Remdesivir des US-Pharmakonzerns Gilead (NASDAQ:GILD) Sciences keine durchschlagenden Erfolge bei Coronavirus-Patienten gezeigt haben soll. Das Unternehmen hat dies allerdings dementiert. Bei den Einzelwerten ging es für die Aktie von Dufry um 5,8 Prozent nach unten. Mit Abgaben zeigten sich die Aktien der beiden Luxusgüterhersteller Swatch und Richemont (SIX:CFR), die sich um 3,1 bzw. 2,1 Prozent reduzierten.

Aktien international

Europa

Mit deutlichen Abschlägen haben Europas Börsen am Freitag geschlossen. Die Ergebnisse des EU-Gipfels wurden skeptisch gesehen. Berenberg sprach von "sehr begrenzten Fortschritten". Prinzipiell habe man sich auf ein grosses Hilfspaket geeinigt. Das sei allerdings im Vorfeld bereits bekannt gewesen. Der DAX verlor 1,7 Prozent auf 10.336 Punkte, für den Euro-Stoxx-50 ging es 1,5 Prozent auf 2.809 nach unten. Einen guten Start in das Jahr legte der Energieversorger Uniper hin, die Aktie gewann 0,8 Prozent. Der französische Bau- und Industriekonzern Saint Gobain (PA:SGOB) hat im ersten Quartal 9,8 Prozent weniger umgesetzt. Zudem wurde die 2019er Dividende gestrichen. Analysten bemängelten, dass bisher keine weiteren Schritte unternommen würden, um Kosten zu sparen. Der Kurs fiel um 4,9 Prozent. Für Valeo (PA:VLOF) ging es um 7,8 Prozent nach oben. Deutsche Bank verloren 6,8 und Commerzbank (DE:CBKG) 4,1 Prozent. Lufthansa (DE:LHAG) sackten um 8 Prozent ab und stellten das Schlusslicht im DAX.

USA

Nach anfänglicher Zurückhaltung hat die Wall Street eine turbulente Handelswoche mit einem kräftigen Plus beendet. Am Montag und Dienstag hatte ein massiver Einbruch der Ölpreise die Indizes auf Talfahrt geschickt. Anschliessend kam es zu einer Erholung, auch wenn die Nervosität weiter hoch bleibt. Dies zeigte sich auch am Freitag. Extrem schwache Wirtschaftsdaten sorgten zunächst für eine verstärkte Zurückhaltung. Erst gegen Handelsende legten die Kurse deutlicher zu. Der Dow-Jones-Index gewann 1,1 Prozent auf 23.775 Punkte. Der S&P-500 stieg um 1,4 Prozent auf 2.837 Punkte. Der Nasdaq-Composite erhöhte sich um 1,6 Prozent auf 8.635 Punkte. Unter den Einzelaktien gewannen American Express (NYSE:AXP) 0,9 Prozent. Der Kreditkartenkonzern hat im ersten Quartal trotz stabiler Einnahmen einen massiven Gewinneinbruch verbucht. Das bereinigte Ergebnis überbot aber die Prognosen. Der Aktienkurs von Intel (NASDAQ:INTC) stieg um 0,4 Prozent. Der Chip-Hersteller hat im ersten Quartal zwar einen Gewinn über Markterwartungen vorgelegt, jedoch den Ausblick auf das laufende Jahr wegen der Corona-Krise zurückgezogen.

Asien

Mit Aufschlägen starten die Börsen in Ostasien und Australien in die neue Woche. In China hat sich der Rückgang der Industriegewinne im März verlangsamt, und in Japan greift die Notenbank der heimischen Wirtschaft mit weiteren geldpolitischen Lockerungsmassnahmen unter die Arme. Daneben stützt die Hoffnung auf eine baldige Lockerung der wegen der Coronavirus-Pandemie verhängten Einschränkungen die Kurse.

Anleihen

Am Rentenmarkt legten die Notierungen am Freitag zu, im Gegenzug fiel die Rendite zehnjähriger US-Papiere um 1,5 Basispunkte auf 0,59 Prozent. Die anhaltende Unsicherheit über die negativen Auswirkungen der Coronavirus-Pandemie stütze den Anleihemarkt tendenziell weiter, hiess es. Vor allem werde nun das Wiederhochfahren der Wirtschaft in den USA und anderen Ländern genau beobachtet. Eine befürchtete Rating-Abstufung Italiens durch S&P ist ausgeblieben. Die Analysten haben das Rating BBB bestätigt. Der Ausblick ist negativ. 

Analysen

Dt. Bank senkt Renault (F:RENA)-Ziel auf 25 (45) EUR - Hold
IR senkt Unilever (AS:UNA)-Ziel auf 50 (57) EUR - Halten
Warburg senkt Freenet (DE:FNTGn)-Ziel auf 20,10 (22,30) EUR - Buy
IR erhöht Ericsson (ST:ERICb)-Ziel auf 93 (90) SEK - Halten

Erstellt von MBI Martin Brückner Infosource GmbH & Co. KG im Auftrag von Swissquote. Alle Informationen wurden mit journalistischer Sorgfalt erarbeitet. Für Verzögerungen und Irrtümer wird keine Haftung übernommen.

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