Nach Darstellung von GBC habe die Deutsche Grundstücksauktionen AG (ETR:DGRG) das Jahr 2021 mit Rekordzahlen abgeschlossen. Trotz eines Rekordwerts beim Objektumsatz auch im ersten Quartal 2022 bestehen für das laufende Geschäftsjahr aus Sicht der GBC-Analysten Felix Haugg und Cosmin Filker Unsicherheitsfaktoren etwa durch das gestiegene Zinsniveau. Das Fazit des Researchhauses fällt trotzdem positiv aus.
Die Deutsche Grundstücksauktionen AG habe gemäß GBC das Geschäftsjahr 2021 auf allen Ebenen mit neuen Rekordwerten abgeschlossen. Der bisherige Rekord-Objektumsatz aus dem Jahr 2020 sei im abgelaufenen Geschäftsjahr deutlich übertroffen worden. Der Objektumsatz habe sich um 23,9% auf rund 176,87 Mio. Euro (2020: 142,75 Mio. Euro) erhöht und somit sei gleichzeitig zum achten Mal in Folge die 100 Mio. Euro-Marke beim Objektumsatz übertroffen worden. Analog zum Objektumsatz habe die Netto-Courtage zum zweiten Mal in Folge einen neuen Rekordwert erreicht. Im Jahr 2021 sei eine Netto-Courtage in Höhe von 14,53 Mio. Euro (2020: 12,71 Mio. Euro) erwirtschaftet worden.
Das deutlich erhöhte Objektumsatzvolumen und damit der Nettocourtage spiegele sich auch im Ergebnis der DGA wider. Insgesamt habe sich der Jahresüberschuss der Deutschen Grundstücksauktionen auf 2,24 Mio. Euro (2020: 2,05 Mio. Euro) erhöht. Vor dem Hintergrund des erfolgreichsten Geschäftsjahres der langjährigen Unternehmensgeschichte, habe der Vorstand der Hauptversammlung eine Rekord-Dividende in Höhe von 1,50 je Aktie vorgeschlagen. Bezogen auf den aktuellen Aktienkurs in Höhe von 24,80 Euro entspreche dies einer Dividendenrendite von 6,1%.
Im äußerst herausfordernden Umfeld der Corona-Pandemie habe die DGA das Geschäftsjahr 2021 mit einem neuen Rekordwert abschließen können. Jedoch führen verschiedene Faktoren, wie der Ukraine-Krieg, die gestiegene Inflation und das erhöhte Zinsniveau im Jahr 2022 zu einem schwer kalkulierbaren Geschäftsjahr 2022, so die Analysten. Unter Berücksichtigung aller Einflussfaktoren und angemessener Vorsicht erwarte die Gesellschaft für das Jahr 2022 einen Objektumsatz in Höhe von 150,00 Mio. Euro (2021: 176,87 Mio. Euro).
Vor dem Hintergrund des Rekordjahres 2021 sowie den aktuellen wirtschaftlichen Unwägbarkeiten (Ukraine-Krieg, gestiegene Inflation und erhöhtes Zinsniveau) und deren evtl. negativen Folgen erwarte GBC, dass sich der Objektumsatz im Geschäftsjahr 2022 rückläufig entwickele. Dementsprechend kalkulieren die Analysten für das Jahr 2022 mit einem Objektumsatz in Höhe von 155,00 Mio. Euro. Zwar habe im ersten Quartal ein neuer Rekordwert in Höhe von 49,6 Mio. Euro erzielt werden können, jedoch haben sich die wirtschaftlichen Rahmenbedingungen erst seit Beginn des Ukraine-Kriegs Ende Februar 2022 stark eingetrübt und lassen somit keine belastbare Abschätzung zu, ob sich die positive Entwicklung in den nächsten Quartalen fortsetze, so das Researchhaus. Unabhängig davon befänden sich die Einlieferungen für die kommenden Sommerauktionen auf dem gleichen Niveau wie im Vorjahreszeitraum.
Unter Berücksichtigung der neuen Rekordzahlen für das erste Quartal 2022 und dem gleichbleibenden Einlieferungsvolumen für die Sommerauktionen behalten die Analysten ihre Prognose für das Jahr 2022 bei. Das Researchhaus erwarte weiterhin eine Netto-Courtage in Höhe von 13,95 Mio. Euro und einen Jahresüberschuss in Höhe von 2,20 Mio. Euro. In den kommenden Jahren erwarten die Analysten weiteres Wachstum, sowohl bei der Netto-Courtage als auch beim Jahresüberschuss.
Der daraus resultierende faire Wert je Aktie entspreche einem Kursziel in Höhe von 29,65 Euro (bisher: 29,50 Euro). GBC vergibt weiterhin das Rating Kaufen.
(Quelle: Aktien-Global-Researchguide, 31.05.2022, 14:43 Uhr)
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Die dieser Zusammenfassung zugrundeliegende Finanzanalyse wurde von der GBC AG am 31.05.2022 um 9:44 Uhr fertiggestellt und am 31.05.2022 um 10:00 Uhr erstmals veröffentlicht.
Sie kann unter der folgenden Adresse eingesehen werden: http://www.more-ir.de/d/24317.pdf
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