Deutsche Rohstoff AG und ihre Unternehmensanleihe

Die Heidelberger Deutsche Rohstoff AG (WKN A0XYG7) bieten den Gläubigern ihrer Unternehmensanleihe an, ihre Anteile zu einem Kurs von 105 Prozent des Nominalwertes zurückzukaufen. Für das Angebot räumt das Unternehmen eine Frist ein, die von diesem Freitag bis zum 5. Februar läuft.

Die Deutsche Rohstoff hat den Rückkauf dabei auf einen Gesamtbetrag von 20 Mio. Euro begrenzt, was ungefähr einem Drittel des ausstehenden Volumens entspricht. Die Anleihe sei nicht mehr notwendig, erklärten die Heidelberger, da die Mehrheitsbeteiligung Tekton Energy mittlerweile – für 200 Mio. USD – verkauft wurde. Und deren Bohrprogramm sollte ursprünglich mit den Geldern finanziert werden.

Allerdings habe man in den letzten Wochen neue Flächen akquiriert, so die Deutsche Rohstoff weiter, und plane, dort in den kommenden Monaten mehrere Öl- und Gasbohrungen durchzuführen. Dabei sollen auch Mittel aus der Anleihe genutzt werden.

Gemäß den Anleihebedingungen kann die Deutsche Rohstoff AG die Anleihe im Juli 2016 ohnehin zu einem Kurs von 103% und ab Juli 2017 zu einem Kurs von 102% vorzeitig kündigen und zurückzahlen.


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