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Devisenbericht 05.12.2011‏

Veröffentlicht am 05.12.2011, 09:55
Aktualisiert 01.01.2017, 08:20
EUR/ANG
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Highlights

■ Woche entscheidend für die Entwicklung der EUR-Schuldenkrise – heute treffen sich Merkel und Sarkozy, um Eckpunkte einer stärkeren fiskalischen Integration festzulegen.
■ Zum Wochenende dann Zinssitzung der EZB und EU-Gipfel.
■ USA: Tendenz zu positiven Konjunkturdaten hält an.

Devisenbericht 05.12.2011‏

Marktkommentar
Diese Woche könnte für die Entwicklung der EUR-Schuldenkrise entscheidend sein, denn mit der Zinssitzung der EZB am Donnerstag und dem EU-Gipfel am Donnerstag und Freitag stehen zwei Ereignisse auf dem Programm, die dazu geeignet sind, die derzeit verfahrene Situation zumindest etwas zu entwirren. Auf politischer Ebene geht es um eine stärkere fiskalische Integration der EUR-Länder, die unter Umständen eine Änderung der EU-Verträge notwendig macht. Mit der Einigung darauf könnten stärkere Zugeständnisse für die angeschlagenen EUR-Länder – in welcher Form auch immer – möglich werden. Darüber, wie eine größere fiskalische Integration aussehen könnte, herrscht allerdings noch Uneinigkeit zwischen
Berlin und Paris. Merkel und Sarkozy treffen sich diesbezüglich heute in Paris, um dann eine gemeinsame Linie auf dem EU-Gipfel Ende der Woche präsentieren zu können. Bewegung an dieser Front könnte auch die EZB auf ihrer Zinssitzung zu einem stärkeren Eingreifen zur Entspannung der derzeitigen Lage bewegen – zumindest kurzfristig. Das hat EZB-Chef Draghi jedenfalls signalisiert. Italien hat am Wochenende mit der Verabschiedung eines Maßnahmenpakets in Höhe vo n 30 Mrd. EUR einen wichtigen Schritt in Richtung Haushaltskonsolidierung getan. Zuletzt hatten die Märkte den Reformwillen des Landes allerdings kaum honoriert. Das Paket beinhaltet eine Erhöhung der Mehrwertsteuer, die Wiedereinführung der Immobiliensteuer und die Erhöhung des Renteneintrittsalters sowie
eine Streichung des Inflationsausgleichs bei Renten. Zudem erhebt die Regierung eine Luxussteuer, und im Kampf gegen die Steuerhinterziehung sollen Bargeldzahlungen über 1.000 EUR verboten werden. In dieser Gemengelage bewegt sich derzeit der EUR; zuletzt hat die
Verabschiedung des Maßnahmenpakets in Italien zu leichten Kursgewinnen für die Gemeinschaftswährung geführt. Insgesamt ist es erstaunlich, wie gut sich der EUR angesichts der kritischen Situation in der Eurozone hält. Dabei ist allerdings auch entscheidend, dass die strukturellen Probleme in den USA sowie die dortige sehr expansive Geldpolitik einer stärkeren Aufwertung des USD gegenüber dem EUR entgegenstehen.

Die freundliche Tendenz der US-Konjunkturdaten hält unverändert an. Am Freitag wurde der Arbeitsmarktbericht für November veröffentlicht, der einen Stellenaufbau von 120 Tsd., also im Rahmen der Erwartungen, und eine mit 8,6% recht deutlich gesunkene Arbeitslosenquote ergab. Daneben wurde der Vormonat nach oben revidiert. Der heute bekannt werdende ISM-Index für Dienstleistungen könnte im November wieder angestiegen sein. Damit steht er unverändert recht deutlich auf Expansion, auch wenn er in den letzten Monaten von seinen Höchstständen heruntergekommen ist. In der Eurozone werden heute mit den Einkaufsmanagerindizes für den ienstleistungssektor ebenfalls ein weiteres Puzzleteilchen geliefert, wie stark sich die Schuldenkrise mittlerweile auf die Realwirtschaft der Eurozone
auswirkt. Nach der ersten Schätzung für November haben die Indizes wieder aufwärts tendiert, auch wenn sie mit Ausnahme von Deutschland unterhalb der Grenze von 50 bleibenund damit auf einen Schrumpfungskurs in diesem Sektor hindeuten.

Um den gesamten Bericht zu lesen, klicken Sie bitte auf den untenstehenden Link

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