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Die meisten Volkswagen-Werke in China produzieren wieder

Veröffentlicht am 25.02.2020, 09:07

Top-Thema

Trotz weiterhin diverser Herausforderungen infolge des neuartigen Coronavirus produziert Volkswagen (DE:VOWG) wieder in vielen chinesischen Werken. In allen Fabriken des Gemeinschaftsunternehmens FAW-Volkswagen werde derzeit gearbeitet, teilte der Autokonzern mit. Beim Gemeinschaftsunternehmen Saic Volkswagen laufe die Produktion in den meisten Fabriken. In zwei Werken würde der Beginn der Fertigung vorbereitet. Dagegen laufe die Fertigung in allen Komponentenwerken der Volkswagen Group China bereits wieder. Angesichts der teils verlängerten Werksferien im Zuge des Ausbruchs des Coronavirus seien die Produktionspläne angepasst worden. Aktuell arbeite VW weiter daran, wieder zum normalen Produktionsbetrieb zurückzukehren. Es gebe aber nach wie vor Probleme wegen beschränkter Reisemöglichkeiten für Mitarbeiter oder Engpässe bei Lieferketten. VW besitzt in China insgesamt 33 Werke, darunter 15 Fahrzeugwerke - 6 FAW-Volkswagen, 8 Saic Volkswagen, 1 JAC Volkswagen -, der Rest sind Komponentenwerke.

Aktien Schweiz

Mit kräftigen Abschlägen hat der schweizerische Aktienmarkt den Handel am Montag beendet. Der SMI verlor 3,6 Prozent auf 10.713 Punkte. Das Tagestief lag bei 10.650 Punkten. Die Anleger flohen aus dem risikoreicheren Geschäft mit Aktien und suchten verstärkt vermeintlich sicherere Anlagen wie Gold. So ist der Goldpreis in Dollar gerechnet erneut auf ein Siebenjahreshoch gestiegen. Gefragt war auch der als sicherer Währungshafen geltende Schweizer Franken, der Euro notierte im Tagestief bei 1,059 Franken, dem niedrigsten Stand seit Mitte 2015. Bei den Einzelwerten wurden Aktien mit Bezug zu China abverkauft. Die beiden Luxuswerte Swatch und Richemont (SIX:CFR) brachen um 3,8 bzw. 2,8 Prozent ein. Heftiger traf es konjunktursensitive Titel: Adecco (SIX:ADEN) knickten um 6,7 Prozent ein und bildeten das Schlusslicht, auch für Sika und ABB (SIX:ABBN) ging es kräftig abwärts um 6,3 bzw. 4,8 Prozent. Bei den Bankenwerten sah es nicht viel besser aus. UBS (SIX:UBSG) und Credit Suisse (SIX:CSGN) gaben um bis zu 5,1 Prozent nach. Die Aktie des Index-Schwergewichts Nestle (SIX:NESN) verlor 2,9 Prozent. Am besten hielten sich noch Swisscom (SIX:SCMN) mit Abschlägen von 0,6 Prozent. Als besonders anfällig für die Folgen der Virus-Epidemie gelten Technologiewerte. AMS brachen unter den Nebenwerten um 7,1 Prozent ein. Für Logitech (SIX:LOGN) ging es um 4,9 Prozent abwärts.

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Aktien international

Europa

An den europäischen Aktienmärkten ging es am Montagnachmittag deutlich nach unten. Nachdem die Anleger lange davon ausgegangen waren, dass eine örtliche Begrenzung des Coronavirus keine allzu grosse Auswirkung auf das globale Wirtschaftswachstum haben sollte, hat sich die Sichtweise mit den jüngsten Nachrichten über das Wochenende geändert. Die Anleger nahmen erst einmal Risiko raus und verkauften Aktien. So brach der DAX um 4 Prozent auf 13.035 ein, kurzfristig fiel er auch unter die Marke von 13.000 Punkten. Der Euro-Stoxx-50 verlor 4 Prozent auf 3.648 Punkte. Sicherheit war dagegen abermals gesucht. Unter Druck standen sämtliche europäischen Sektoren. Vor allem die Fluggesellschaften brachen ein, hier dürften die Passagierzahlen in der Langstrecke drastisch zurückgehen, aber auch das Cargo-Geschäft dürfte in den kommenden Wochen deutlich unter Druck geraten. So brachen Lufthansa (DE:LHAG) um 8,8 Prozent, Air France-KLM um 8,7 Prozent und IAG um 9,1 Prozent ein. Easyjet (LON:EZJ) führten die Verliererliste mit einem Abschlag von 16,7 Prozent an. Die Aktien des Tourismuskonzerns TUI (DE:TUIGn) fielen um 9,8 Prozent, der Reisesektor im Stoxx-600 stellte mit einem Abschlag von 6 Prozent den schwächsten in Europa. Adidas (DE:ADSGN) (minus 6,2 Prozent) ist stark am chinesischen Markt vertreten, ein grosser Teil des Gewinns wird in dem Land erwirtschaftet.

USA

Die Wall Street hat zu Wochenanfang kräftige Verluste eingefahren, nachdem über das Wochenende neue Fallzahlen zur Coronavirus-Epidemie bekanntgeworden sind. Der Dow-Jones-Index gab 3,6 Prozent nach auf 27.962 Punkte und verlor damit rund 1.030 Punkte. Der S&P-500 schloss 3,4 Prozent tiefer bei 3.226 Punkten, während der Nasdaq-Composite 3,7 Prozent abgab auf 9.221 Punkte. Den 304 (Freitag: 883) Kursgewinnern an der NYSE standen 2.693 (2.048) -verlierer gegenüber. Unverändert schlossen 34 (84) Aktien. Aktien des Chipsektors gehörten zu den "Hauptleidtragenden" der Virus-Angst. Die Technologiebranche gilt als besonders anfällig für die Folgen des Coronavirus, denn viele Hersteller betreiben Fertigungsstätten in China und anderen asiatischen Ländern oder beziehen Teile von dortigen Zulieferern. Unter anderem ging es für Advanced Micro Devices (NASDAQ:AMD) um 7,8 Prozent abwärts. Auch Aktien von Fluggesellschaften und Reiseveranstaltern standen auf den Verkaufslisten ganz oben, denn als Folge der Epidemie wurde der Flugverkehr besonders nach China schon stark eingeschränkt. Der sinkende Ölpreis, sonst eher positiv für die Luftfahrt, stützte den Sektor in der aktuellen Situation nicht. American Airlines (NASDAQ:AAL) fielen um 8,5 Prozent, Delta Airlines um 6,3 Prozent. Der Kurs des Kreuzfahrtveranstalters Carnival (LON:CCL) brach um 9,4 Prozent ein.

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Asien

Nach der Talfahrt des Vortages zeigen die asiatischen Aktienmärkte am Dienstag Stabilisierungsansätze, einige Börsen wie jene in Singapur und Malaysia zeigen sich derweil freundlich. Die Sorge vor der rasanten Ausbreitung des Coronavirus ausserhalb Chinas hatte am Vortag einen globalen Ausverkauf bei Aktien provoziert, der in Asien aber sehr unterschiedlich ausgefallen war. Ähnlich uneinheitlich zeigen sich die Börsentrends aktuell.

Anleihen

Am Anleihemarkt drückten steigende Notierungen die US-Zehnjahresrendite um 10,4 Basispunkte auf 1,37 Prozent. Auch die Rendite der 30-jährigen rutschte weiter ab.

Analysen

UBS (SIX:UBSG) erhöht FMC-Ziel auf 95 (90) EUR – Buy

CS erhöht Ziel Schneider Electric (PA:SCHN) auf 115 (101) EUR – Outperform

UBS (SIX:UBSG) erhöht Allianz-Ziel auf 255 (240) EUR – Buy

Erstellt von MBI Martin Brückner Infosource GmbH & Co. KG im Auftrag von Swissquote. Alle Informationen wurden mit journalistischer Sorgfalt erarbeitet. Für Verzögerungen und Irrtümer wird keine Haftung übernommen.

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