Sichern Sie sich 40% Rabatt
⚠ Aufgepasst! Die Berichtssaison ist da und wir haben die Aktien, die gerade abheben!
+19,7% seit Jahresstart - steig ein für den ultimativen Höhenflug!
Liste freischalten

Die nächste Eskalationsstufe im Handelskonflikt

Veröffentlicht am 19.09.2018, 10:27
Aktualisiert 14.05.2017, 12:45

Der US-Präsident Donald Trump scheint an seinem Weg festhalten zu wollen und setzt seine im Handelskonflikt angedrohten Zölle Schritt für Schritt um. Und so ging es dann vorgestern nach Börsenschluss in die nächste Runde. Im Zuge des bisher größten Schritts in der Zollkampagne belegte die US-Regierung nun Importe von Waren aus China im Wert von zusätzlich 200 Milliarden Dollar mit Zöllen.

Hälfte aller chinesischen US-Importe bald mit Zöllen belegt
Zusammen mit den bereits beschlossenen Zöllen in Höhe von 50 Milliarden US-Dollar wird in Zukunft nun etwa die Hälfte aller chinesischen Warenimporte mit Sonderzöllen belegt. Dabei setzen die neuen Zölle am 24. September ein und betragen zunächst 10 %. Mit Beginn des Jahres 2019 steigt der Satz dann auf 25 % an.

Erneute Gegenmaßnahmen aus Peking
Und natürlich reagierte China mit seinerseits angekündigten Gegenmaßnahmen. Es werden nun auf US-Waren im Wert von 60 Milliarden US-Dollar Zölle erhoben, teilte das chinesische Handelsministerium mit. Der Starttermin soll auch hier der 24. September sein. Dafür soll der Zollsatz erst bei 5 % oder 10 % liegen. Insgesamt würden dann US-Importe in Höhe von 110 Milliarden Dollar mit Sonderzöllen belastet werden.

Nächste Zollrunde steht bereits
Und auch die nächste Runde im Zollstreit nimmt damit bereits ihren Anfang. Denn die US-Regierung sagte bereits, dass sie weitere Warenimporte aus China im Umfang von 267 Milliarden mit Extrazöllen belegt, wenn China Gegenmaßnahmen ergreifen sollte. Die chinesische Regierung teilte unterdessen mit, dass sie auch erneut reagieren werde, wenn die USA weitere Zölle erhebt.

China hat das Nachsehen
Doch aktuell sieht es so aus, als würde China in dem Zollstreit das Nachsehen haben. Zum einen betragen die chinesischen Gegenmaßnahmen bislang nur 110 Milliarden US-Dollar anstatt 250-Milliarden wie bei den USA. Zum anderen zeigt uns auch der Aktienmarkt, wer der bisherige Verlierer ist. So stand am Montag beim Shanghai Composite ein Minus von 1,1 % bei 2651 Punkten zu Buche, womit er nur noch hauchzart über den Tiefs des Jahres 2016 notiert.

Shanghai Composite

Die US-Indizes dagegen stiegen gestern wieder.

Der DAX reagiert unentschieden
Und wie sieht es mit dem DAX aus? Die ursprünglich erwarteten Kursverluste beschränkten sich in der Nacht, als die Meldung über die Zölle veröffentlicht wurde, auf gerade einmal rund 60 Punkte im außerbörslichen Handel. Eine halbe Stunde später waren die Verluste dann schon wieder vollständig aufgeholt.

Der deutsche Leitindex kletterte gestern sogar kurz nach dem Start des offiziellen (Xetra-)Handels sehr dynamisch über die ehemalige Unterstützungszone zwischen 12.132,72 und 12.104,41 Punkten (siehe grüner Pfeil im folgenden Chart). Man könnte hier auch von „buy on bad news“ sprechen. Die Meldung über den Zollbeschluss wurde schon lange durch die Medien angekündigt und war dementsprechend wohl bereits eingepreist worden.

DAX - Target-Trend-Analyse

Wirklich nachhaltig waren die Kursgewinne aber zunächst nicht. Denn die gesamten Gewinne des anfänglichen Xetra-Handels gingen zwischenzeitlich wieder verloren. Zwar konnte gegen Ende noch einmal etwas zugelegt werden, das Hoch vom Handelsbeginn konnte aber nicht mehr erreicht werden. Und auch kein klarer Aufwärtstrend wurde etabliert. Damit geht der Kampf um die Rückeroberung der Unterstützungszone heute in die nächste Runde.

Ich wünsche Ihnen viel Erfolg bei Ihrer Geldanlage
Ihr
Sven Weisenhaus

Aktuelle Kommentare

Installieren Sie unsere App
Risikohinweis: Beim Handel mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen bestehen erhebliche Risiken, die zum vollständigen oder teilweisen Verlust Ihres investierten Kapitals führen können. Die Kurse von Kryptowährungen unterliegen extremen Schwankungen und können durch externe Einflüsse wie finanzielle, regulatorische oder politische Ereignisse beeinflusst werden. Durch den Einsatz von Margin-Trading wird das finanzielle Risiko erhöht.
Vor Beginn des Handels mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen ist es wichtig, die damit verbundenen Risiken vollständig zu verstehen. Es wird empfohlen, sich gegebenenfalls von einer unabhängigen und sachkundigen Person oder Institution beraten zu lassen.
Fusion Media weist darauf hin, dass die auf dieser Website bereitgestellten Kurse und Daten möglicherweise nicht in Echtzeit oder vollständig genau sind. Diese Informationen werden nicht unbedingt von Börsen, sondern von Market Makern zur Verfügung gestellt, was bedeutet, dass sie indikativ und nicht für Handelszwecke geeignet sein können. Fusion Media und andere Datenanbieter übernehmen daher keine Verantwortung für Handelsverluste, die durch die Verwendung dieser Daten entstehen können.
Die Nutzung, Speicherung, Vervielfältigung, Anzeige, Änderung, Übertragung oder Verbreitung der auf dieser Website enthaltenen Daten ohne vorherige schriftliche Zustimmung von Fusion Media und/oder des Datenproviders ist untersagt. Alle Rechte am geistigen Eigentum liegen bei den Anbietern und/oder der Börse, die die Daten auf dieser Website bereitstellen.
Fusion Media kann von Werbetreibenden auf der Website aufgrund Ihrer Interaktion mit Anzeigen oder Werbetreibenden vergütet werden.
Im Falle von Auslegungsunterschieden zwischen der englischen und der deutschen Version dieser Vereinbarung ist die englische Version maßgeblich.
© 2007-2024 - Fusion Media Limited. Alle Rechte vorbehalten.