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Die Zahl der Elektroautos steigt – und lässt die Zahl der Ladestationen weit hinter sich. Zu weit. Während im Jahr 2021 in Deutschland noch 14 Fahrzeuge auf einen Ladepunkt kamen, sind es laut dem Verband der Automobilindustrie (VBA) mittlerweile 23. Anfang November 2022 verzeichnete die Bundesnetzagentur eine Summe von 72 000 Ladestationen, was von der 1 Million, welche die Bundesregierung bis 2030 plant, noch um einiges entfernt ist. Doch im Rahmen des „Masterplans Ladeinfrastruktur“ will das Kabinett 6.3€ Milliarden ausgeben, um dieses Ziel zu erreichen. Woran es jedoch vor allem mangelt, sind Schnellladestationen. Derer existieren in Deutschland derzeit 12 000, allerdings schafft es nur ein Viertel davon, die höchste Leistung von über 300 Kilowatt zu erreichen und so eine Batterie innerhalb von einer halben Stunde auf 80% zu laden.
Getreu dem Motto „Do It Yourself“ will sich Mercedes der Sache nun selbst annehmen und plant, ein eigenes Ladenetz für Elektroautos aufzubauen. Dazu sollen für bis zum Ende des Jahrzehnts weltweit 10 000 Ladestationen etabliert werden – Kostenpunkt: ein einstelliger Milliardenbetrag. Dies wird den bestehenden Bedarf zwar nicht decken, doch das ist auch nicht das Ziel des Stuttgarter Unternehmens mit dem Stern. Vielmehr geht es ihm darum, Kunden zu locken – etwa mit Vorteilen wie einer vorherigen Reservierung der Ladeplätze. Laut Chef Ola Källenius steht Mercedes-Fahrern weltweit aktuell 1 Million an Ladestellen zur Verfügung.
Weil sie sich nicht auf die Politik verlassen wollen, haben auch andere Autohersteller bereits die Initiative ergriffen und Ladenetze entweder selbst aufgebaut oder sich über Kooperationen an solchen beteiligt. So gibt es etwa das von BMW (ETR:BMWG) initiierte Digital Charging Solutions-Netz (DCS), das auch von Mercedes sowie dem Ölkonzern BP (LON:BP) unterstützt wird. Weiterhin hat das Konsortium Ionity, bestehend aus Mercedes, BMW, VW (ETR:VOWG), Ford (NYSE:F) und Hyundai (KS:005380), in Deutschland bereits 480 Schnellladesäulen errichtet. Und auch Autobauer Stellantis (NYSE:STLA) hat im Zuge seines Südeuropa-Projekts Atlante mit dem Aufbau eines Schnellladenetzes in Italien begonnen.
Mercedes plant dabei nicht nur, sein Netz auf- und auszubauen, sondern auch, die Ladezeiten deutlich zu verkürzen, wie Technologie-Chef Markus Schäfer auf der CES in Las Vegas verkündete. Denn nur eine bessere Ladeinfrastruktur könne der Elektromobilität zu mehr Akzeptanz verhelfen. Um eine gute Infrastruktur zu gewährleisten, verfolgen chinesische E-Autobauer derweil einen etwas anderen Ansatz. Hersteller wie Nio oder Xpeng (NYSE:XPEV) setzen vielmehr auf Batterie-Austauschstationen, an denen leere Akkus – anstatt vor Ort geladen zu werden – einfach mit vollen ausgewechselt werden können. Dieser Prozess spart nicht nur Zeit, da er lediglich rund 5 Minuten in Anspruch nimmt, sondern könnte auch mit vergleichsweise geringem Aufwand in bereits bestehende Infrastrukturen, etwa in Form von Tankstellen, integriert werden.
Ein weiterer Punkt, der beim Ausbau des Ladenetzes in Deutschland be- oder überdacht werden sollte, ist die Nutzerfreundlichkeit. So kritisierte der ADAC, dass es E-Autofahrern nur über eine Fülle an verschiedenen Karten und Apps mit unterschiedlichen Zahlungsmethoden und Gebühren überhaupt erst möglich ist, Strom an den öffentlichen Ladestationen zu tanken. Also ein System, das sich alles andere als übersichtlich und intuitiv präsentiert.
Unsere Produkte hingegen sind übrigens durchweg nutzerfreundlich. Wenn Sie sich also nicht nur für den Ausbau der E-Ladenetze, sondern auch für den der Aktienkurs-Strukturen von Mercedes und seinen Kollegen interessieren, sollten Sie unser DAX40-Aktienpaket unter die Lupe nehmen, denn dort analysieren wir sowohl die Mercedes-Benz (ETR:MBGn) Group als auch BMW und VW.
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