Dow Jones - Kampf um die 16000 Punkte
Mit großartiger Performance konnte der US-amerikanische Leitindex innerhalb der letzten Wochen nicht wirklich punkten.
Doch sind wir mal ehrlich: Wen stört es denn wirklich?
Eine Seitwärtsphase mit einer Ausdehnung von 600 bis 700 Punkten ist nichts, wofür man nicht dankbar sein könnte.
Denn mit einer recht überschaubaren Stop Loss Entfernung konnte regelmäßig ein Chance-Risiko-Verhältnis von mindestens 4:1 erreicht werden.
Geht dann mal der eine oder andere Trade daneben, hält sich der Schaden doch deutlich in Grenzen.
Ganz entscheidend ist ein sinnvolles Money und Risk Management. Leider wird dabei recht häufig zu kurz gedacht.
Die aktuelle, sehr bearish anmutende, Bestrebung deute ich derzeit als reinen Retest der unteren Range-Begrenzung, welche, im Falle einer Stabilisierung bzw. es Tages-Schlusskurses oberhalb oder an dem Support, eher zu etwaigen bullishen Engagements einlädt.
Auf Grund der derzeit vergleichsweise günstigen Konditionen könnte ich mir vorstellen, dass gewisse institutionelle Investoren bereits wieder Kaufkurse sehen und den Kurs in den nächsten Wochen und Monaten in Richtung 17000er Kursmarke respektive zum Weekly 50/55er EMA Bündel hieven könnten.
Weitere ausgedehnte bullishe Bestrebungen halte ich für eher unwahrscheinlich, da die europäischen, wie auch US-amerikanischen Aktientitel seit längerer Zeit stark überbewertet sind.
Die Unternehmen legen keine überzeugenden Wachstumszahlen vor und dadurch wird das hässliche Gesicht der ultra-lockeren Geldpolitik der Zentralbanken immer deutlicher.
Die Kursanstiege der letzten vier Jahre waren rein kosmetischer Natur und hatten keine wirklich substantiellen Hintergründe.
Eine kurzweilige Erholung ist aber allemal möglich und zum Zwecke eines Retests der Ausbruchsniveaus nötig.
Doch ob die derzeitige Range wirklich standhält ist fraglich.
Dies sollte schlussendlich erst durch einen bullishen Ausbruch signalisiert werden.
In der Zwischenzeit könnte es zu einer weiteren Abverkaufswelle bis in den Einzugsbereich des Weekly 200/237er EMAs bzw. des 38.2er Fibonacci Retracements kommen.
Eine Bodenbildung auf diesem Kursniveau wäre dann deutlich gehaltvoller und könnte eine ausgedehnte Erholung wahrscheinlicher machen.
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