Der Dow Jones musste sich massiveren Verkaufsdruck beugen, als von mir angenommen. Auch wenn sich die Kursverluste im Chart dramatisch darstellen, bleibt das übergeordnete Bild hiervon zunächst noch unberührt. Wie die Charts es zeigen, habe ich mein Szenario dem aktuellen Geschehen Rechnung tragend angepasst. Die Grundaussage bleibt, für den längerfristigen Bereich, optimistisch ausgerichtet. Dennoch sollte nicht außer Acht gelassen werden, dass sich die seit März laufende Bewegung in Gestalt einer Korrektur präsentiert.
Ausblick:
Die jüngste Korrektur konnte den Dow Jones bis zur 1.00-Unterstützung bei 26.436 Punkte drücken. Leicht positiv ist der ausgebliebene Schlusskurs unterhalb dieser sehr wichtigen Supportline einzustufen. Sollte sich dieses Level auch an den folgenden Tagen behaupten können, würde damit der Boden für Welle (d) und damit für einen kleineren Aufwärtstrend gelegt werden. Mit der Ausbildung eines Triangles (a-b-c-d-e) erfüllt der Dow Jones das idealtypische Anforderungsprofil an die größere Welle (B). Lediglich der zeitliche Rahmen des Triangles dürfte sich deutlich größer darstellen, wie der Chart es andeutet.
Größere Gefahren würden sich erst einstellen, sollte die 1.62- Unterstützung (24.862 Punkten) mittels Schlusskurses unterschritten werden. Aktuell sehe ich diese Gefahr nicht. Auf der anderen Seite ist auf absehbare Zeit nicht von der Auflösung der apathischen Phase auszugehen. Für die nächsten Tage ist dementgegen von einer leichten Erholung, in Form von Welle (d) auszugehen. Der Chart zeigt das zu erwartende Potenzial.
Fazit:
Die aktuelle Situation steht einem Engagement entgegen. Ein sehr kleines, bis ca. 28.300 reichendes, Signal entsteht über der 0.50-Linie (aktuell 27.592 Punkte). Die Absicherung sollte auf dem 1.62-Retracement (24.862 Punkte) erfolgen.