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Dreht der Wind an den Märkten? Schwellenländer ziehen an den USA vorbei

Veröffentlicht am 26.09.2024, 07:37
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Angesichts der Konflikte im Nahen Osten, zunehmender geopolitischer Risiken in anderen Teilen der Welt und der Unsicherheit im Vorfeld der bevorstehenden US-Wahlen könnte man erwarten, dass die globalen Aktienmärkte unter Druck geraten. Doch ein Blick auf die Performance der Märkte in diesem Jahr zeigt ein anderes Bild.

Eine Analyse der Ergebnisse bis zum Börsenschluss am Montag, den 23. September, anhand einer Reihe von börsengehandelten Fonds (ETFs) zeichnet ein überraschend positives Bild. Die meisten der bedeutenden Aktienkategorien weltweit verzeichnen seit Jahresbeginn Gewinne. Aktien in Afrika (AFK) und den USA (SPY) liegen mit einem Anstieg von rund 21 % seit Jahresanfang gleichauf an der Spitze.

Diese Rallye stellt eine deutliche Prämie gegenüber globalen Aktien dar, die insgesamt (VT) im Jahr 2024 bisher ein solides Plus von 16,4 % verzeichnen..

Regionale Weltmärkte - Renditen im bisherigen Jahresverlauf

Ein Ausreißer nach unten bleibt jedoch: Lateinamerikanische Aktien (ILF) sind im bisherigen Jahresverlauf um fast 10 % eingebrochen. Im Gegensatz dazu haben Schwellenländeraktien (VWO) die Performance der Industrieländer ohne die USA (VEA) leicht übertroffen.

Die jüngsten Entwicklungen lassen zudem hoffen, dass die Rallye der Schwellenländeraktien anhalten könnte. Die Entscheidung der US-Notenbank (Fed) in der vergangenen Woche, die Zinsen zu senken, hat die Aussichten für diese Märkte verbessert.

"Die Zentralbanken in den Schwellenländern haben mehr Spielraum, um auf ihr lokales Inflationsprofil zu reagieren und die Geldpolitik stärker zu lockern, als sie es sonst getan hätten", sagt Christian Keller, Leiter der Abteilung Economics Research bei Barclays (LON:BARC).

Ein weiterer positiver Faktor für die Schwellenmärkte ist Chinas verstärkte Bemühung, die Verlangsamung seiner Wirtschaft zu bekämpfen. Die Maßnahmen der chinesischen Zentralbank lassen darauf schließen, dass die Regierung die Herausforderung der schwächelnden Wirtschaft nun proaktiver angeht. "Diese Schritte deuten darauf hin, dass sich die Regierung endlich mit der düsteren Lage abfindet, in der sich die chinesische Wirtschaft befindet", sagt Eswar Prasad, Professor für Handelspolitik an der Cornell University und ehemaliger Leiter der China-Abteilung des Internationalen Währungsfonds.

In den letzten Jahren hinkten die Schwellenländer hinter den USA und den Industrieländern zurück, was frühere Erwartungen, dass diese Märkte langfristig höhere Renditen erzielen könnten, in Frage stellte. Optimisten hoffen nun jedoch auf eine Trendwende.

Ein Hoffnungsschimmer zeichnet sich ab: Der Schwellenland-ETF (VWO) entwickelte sich im vergangenen Monat etwas besser als US-Aktien (SPY). Auch wenn es noch zu früh ist, um festzustellen, ob dies mehr als ein kurzfristiges Marktrauschen ist, sehen langjährige Optimisten für Schwellenmärkte in diesem Trend ein potenzielles Ende der langanhaltenden Underperformance dieser Aktienkategorie.

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