Die Festpreisverträge für den Vertragsanbau werden 2017 steigen und die Aussichten für den Anbau von Kartoffeln sollten sich insgesamt weiter verbessern. Lt. niederländischen Medien wurde die Geschäftsführung der Fa. Weuthen dazu befragt. Demnach schätzt man, dass die Erzeuger im Jahr 2017 im Schnitt 500€ bis 700€, je nach Sorte und Lieferung, pro ha mehr erzielen werden. Es ist davon auszugehen, dass die Nachfrage nach Chips und Co. weiter anziehen wird und insgesamt Nordwesteuropa das ideale Anbaugebiet für den Rohstoff ist. Die Märkte wachsen schneller, als die Produktion wachsen kann, wird berichtet. Die Niederlande werden aufgrund der Fläche für weiteren Anbau hingegen begrenzt sein, während es in Deutschland noch bedeutende Chancen geben wird. Aber auch in Belgien und Nordfrankreich gäbe es Flächen, die zu bestellen wären. Insgesamt wird erwartet, dass bis ins Jahr 2020 ein zusätzlicher Bedarf von 1 Mio. t Kartoffeln jährlich benötigt wird, um mit der Nachfrage Schritt zu halten. Das Pflanzgut ist allerdings in der laufenden Saison knapp und nicht ausreichend verfügbar. Zusätzlich würden 20 – 40 tsd t. mehr Saatgut benötigt, so der Bericht. An der Börse fand heute dünner Handel statt. Schlusskurse wie folgt: April: 26,10€ (+-0), Juni: 27,90€ (-0,20). Aktueller EEX-Index: 25,60€ (+0,10). Im Einzelnen: D: 23,76 (+0,21), NL: 25,63 (+-0), F: 26,70 (+-0), B: 26,20 (+-0).