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Ein Soft-Landing ist ausgeschlossen

Von David WehnerMarktüberblick31.08.2023 11:59
de.investing.com/analysis/ein-softlanding-ist-ausgeschlossen-200484887
Ein Soft-Landing ist ausgeschlossen
Von David Wehner   |  31.08.2023 11:59
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Konjunktursorgen treiben die Börseninvestoren um, vor allem mit Blick auf das kriselnde China. Auch von der US-Notenbank kommen Warnsignale. Eine deutliche Korrektur steht bevor, Anleger sollten sich vorbereiten – und danach ihre Chancen nutzen.

Obwohl es zuletzt wieder etwas aufwärts ging, befinden sich die Märkte befinden weiter im Korrekturmodus. Das wollen viele Marktakteure noch nicht wahrhaben, obwohl die Börsenindizes S&P 500, Nasdaq 100 und DAX40 den Bereich ihrer Allzeithochs inzwischen deutlich unterbieten. Das Entscheidende dabei ist jedoch, dass es nicht neue Negativüberraschungen waren, die den Aktienmärkten die Euphorie raubten, sondern lediglich eine etwas genauere Inaugenscheinnahme altbekannter Risiken. Schließlich ist die Konjunkturentwicklung in Europa und China schon seit Monaten abwärtsgerichtet. Die Pleite des chinesischen Immobilienriesen Evergrande (HK:3333) in den USA ist da nur ein weiterer Tiefschlag für die Konjunkturaussichten. Die 300 Milliarden Dollar Schulden, die nun bei den Evergrande-Finanzierern im Feuer stehen, wirken sich bereits negativ auf den chinesischen Bankensektor aus. In der größten Volkswirtschaft der Erde ziehen dunkle Gewitterwolken herauf.

Sorgen bereitet China allerdings schon seit Wochen, weil sich die Wirtschaft nicht so schnell nach dem Ende der Corona-Restriktionen erholt hat, wie sich das viele Börsenoptimisten ausgemalt hatten. Nun zeigt sich: die Konsumnachfrage der Chinesen ist deutlich schlechter als erwartet, der Immobiliensektor sendet Alarmsignale, die Bauwirtschaft liegt danieder, die Jugendarbeitslosigkeit liegt bei 20 Prozent. Die Wette auf den Wachstumsmotor China geht nicht auf.

Auch mit Blick auf die USA gibt es kaum Grund zum Optimismus. Da erst jetzt die Zinserhöhungen der vergangenen neun Monate ihre konjunkturdämpfende Wirkung entfalten, wäre eine weitere Zinserhöhung für die Stimmung am Aktienmarkt fatal. Aber vermutlich wird die Fed keine Wahl haben, als die Zinsen erneut zu erhöhen, will sie die Inflation endlich in den Griff kriegen. Die US-Notenbank Fed hält sich laut ihrem Protokoll der Juli-Sitzung deshalb auch die Hintertür für weitere Zinserhöhungen offen, zumal die starke US-Konjunktur höhere Zinsen bislang gut verkraftet hat. Der US-Dollar konnte jedenfalls im Wert zulegen. Eine Talfahrt der US-Konjunktur scheint mir dennoch unausweichlich. Aus diesem Grund schließe ich auch hierzulande ein Soft-Landing der Konjunktur aus. Wir müssen uns auf eine amtliche Rezession einstellen.

Gepaart mit den allmählich steigenden Renditen für langlaufende Staatsanleihen, vor allem US-Treasuries, tauschen immer mehr Investoren die Risiken des Aktienmarktes gegen die Sicherheit des Anleihenmarktes. Die Börse befindet sich also völlig zu Recht in einer Korrekturphase. Und es spricht einiges dafür, dass diese noch anhalten wird. 

Bevor die Märkte weiter korrigieren, könnten Anleger lieber ihren Investment-Schwerpunkt auf Anleihen und Gold legen. Anleihen bieten mit Zinsen um die 3,5 Prozent eine solide Ertragsbasis. Die steigenden Anleiherenditen und der aufgewertete US-Dollar belasten auch den Goldpreis. Gold hat sich jedoch weit genug vom Allzeithoch entfernt, um weitere Rückschläge als Kaufsignal zu verstehen.

Erst wenn die Aktienindizes unterhalb ihrer 200-Tage-Linie einen Boden finden – beim S&P 500 wären das etwa 4200 Punkte, im DAX eher 14.000 Punkte oder weniger – dürfte wieder die Zeit für Aktien kommen. 

Über Do Investment 

Eingebunden in ein einzigartiges Netzwerk und in enger Verknüpfung mit dem Family Office der Familie Silvius Dornier werden Privatpersonen, mittelständische Unternehmerfamilien, konservative Institutionen und Stiftungen ganzheitlich in allen Fragen der Vermögensplanung und des Vermögensmanagements betreut. Die Kernkompetenzen der Do Investment AG liegen neben der Strukturierung und Verwaltung von liquiden Vermögenswerten in ausgewählten Sachwertinvestments im Bereich der Agrarwirtschaft. Die Do Investment AG ist durch die Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) gemäß Wertpapierinstitutsgesetz (WpIG) zugelassen und unterliegt deren Aufsicht. 

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Kommentare (2)
Mike Prousa
Mike Prousa 31.08.2023 19:14
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Die Aktienmärkte werden nochmals ihre Hoch in nächster Zeit testen. Erst am Jahresende werden die Börsen einen großen Abschwung erleiden. Noch haben viele Firmen volle Auftragsbücher die es erstmal abzuarbeiten gibt. Solange wird nichts an den Umsätzen zu sehen sein. im letzten Und im ersten Quartal nächsten Jahres wird die Rezession dann zuschlagen. Mal sehen ob es so kommt
November November
November November 31.08.2023 19:14
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Wenn man dies über Minate und Jahre erwähnt tritt es auch irgendwan ein. Jedoch den genauen Zeitpunkt kennt keiner
Boersen Piefke
Boersen Piefke 31.08.2023 17:19
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So sehen es viele und für viele ist dieses hier genannte Szenario auch schon seit der legendären Powell-Rede in 08/22 unausweichlich! Und trotzdem passiert es nicht……. Wenn ich mir dann Europa anschaue, dann hat sich dort der Aktien-Markt noch viel weiter von den realen fundamentalen Gegebenheiten entkoppelt………. Langsam zweifele ich an meinem Analytischen Verständnis…….. Und was ist, wenn auf einmal der Aktienmarkt sich gänzlich von Bewertungskennziffern entkoppelt? Es ist nichts mehr so, wie es immer war!
Philipp Herbst
Philipp Herbst 31.08.2023 17:19
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grund sind massenhaft kredite die im hintergrund laufen.das hat nicht unbedingt mit real was zutun. es läuft alles auf pump von banken und regierungen ,das kippt nun langsam ins negative durch hohe zinsen und anderen sachen. ich sage später nächstes jahr billiger einsteigen in aktien .
 
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