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Aktienanlage ist ein langfristiges Geschäft, solange man nicht zu den kurzfristig denkenden Tradern am Markt gehört. Das gilt vor allem für Engagements im Rohstoffsektor, wo die Entwicklung neuer Rohstoffvorkommen viele Jahre in Anspruch nimmt. Schauen wir also einmal etwas weiter in die Zukunft.
Derzeit spricht alles von China, wenn es um Wachstum geht. Das wird auch in einigen Jahren noch so sein, das ist relativ sicher. Das asiatische Riesenreich wird seine hohen Wachstumsraten, ausgedrückt in Prozentzahlen, nicht ewig beibehalten können. Doch der Basiseffekt sorgt dafür, dass auch mit niedrigeren Wachstumsraten China in einigen Jahren sein jährliches Bruttoinlandsprodukt immer noch um immense Summen steigern wird.
Doch China, ein wesentlicher Teil der BRIC-Gruppe, ist nicht alles. Eine derzeit noch wenig beachtete Staatengruppe gilt unter Experten als "Nachfolger", was die wirtschaftliche Dynamik der BRIC-Staaten angeht. Es sind die Next Eleven, unter ihnen Staaten wie Indonesien und die Türkei. Die Liste der elf Länder geht auf das Jahr 2005 und Goldman Sachs zurück. Die steigende Dynamik in diesen Ländern wird wesentliche Teile der zukünftigen Rohstoffnachfrage bestimmen, wenngleich nicht so spektakulär wie der Bevölkerungsriese China. Doch unterschätzen darf man die Gruppe nicht. So ist Indonesien der viertgrößte Staat der Erde, wenn man die Bevölkerungszahl betrachtet. Schon heute spricht man vom Brasilien Asiens.
Die Dynamik dieser Länder aus den beiden Staatengruppen ist eine wesentliche Basis, wenn man als Anleger im Rohstoffsektor aktiv werden will. Hier wird das Wachstum generiert. Nicht umsonst glaubt zum Beispiel Investec-Stratege Michael Power, dass ein wichtiger Abschnitt im Rohstoff-Superzyklus beginnt. Während derzeit eine Art Marktbereinigung nach der jüngsten Phase dieses Zyklus stattfindet, rechnet Power damit, dass die nächste Phase schwierigere Rahmenbedingungen bringen wird. Es wird nicht mehr alles steigen, nicht jeder wird profitieren können.
Ein wesentlicher Faktor dürfte daher zukünftig das Volumen sein. Wer selbst in Zeiten fallender Preise in der Lage ist, durch steigende Stückzahlen den Gewinn zu erhöhen, dürfte ein Gewinner der kommenden Zeit sein. Dazu gehören allerdings einige wichtige Voraussetzungen. So muss zum Beispiel eine niedrige Kostenbasis vorhanden sein, wichtig hierfür ist vor allem die Infrastruktur eines Landes. Daher haben nach Ansicht Powers einige Staaten in den kommenden Jahren Vorteile, ebenso Marktteilnehmer, die kosteneffektiv mit großen Fördervolumen arbeiten können.
Mit Kanada, das allerdings nicht zu den Next Eleven gehört, soll einer der "big player" auf dem Rohstoffmarkt von den Entwicklungen besonders profitieren. Dabei spielt auch der Rückgang der Eismassen eine Rolle, was bisher nicht erschließbare Rohstoffvorkommen zugänglich machen kann. Doch bereits jetzt sind in Kanada immer noch große Potenziale für die Entwicklung vorhanden, obwohl das Land schon bisher zu den traditionellen und größten Rohstoffförderern der Welt gehört. Zudem bietet es ein sicheres und stabiles Umfeld mit einer guten Infrastruktur, die weiter ausgebaut wird. Große Potenziale traut Power auch zwei asiatischen Staaten zu: Indonesien und der Mongolei.
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