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E-Mobilität – der Kampf um Rohstoffe geht weiter

Veröffentlicht am 12.02.2018, 16:39
Aktualisiert 14.05.2017, 12:45

Automobilhersteller weltweit fokussieren sich zunehmend auf die Entwicklung von Elektroautomobilen. Dabei sind alle mit dem gleichen Dilemma konfrontiert: die Rohstoffe, welche in den Batterien ihren Einsatz finden sind äußerst knapp. Konsequenterweise ist der Kampf um Kobalt, Kupfer, Lithium, Nickel und Co. groß. Autohersteller bemühen sich mit allen Mitteln, die Versorgung der Metalle sicher zu stellen.

Die Lösung: Die Unternehmen versuchen, sich schon heute mit langfristigen Verträgen die Metalllieferungen für die Zukunft zu sichern. Ende letzter Woche gab der BMW (DE:BMWG) Konzern bekannt, dass das Unternehmen kurz davor ist, einen Vertrag zu unterschreiben, welche den Lithium und Kobalt Bedarf über die nächsten 10 Jahre sichern sollte.

Markus Duesmann, Einkaufsverantwortlicher für den drittgrößten deutschen Automobilhersteller sagte: „Das Ziel ist es, das Angebot für die nächsten zehn Jahre zu sichern. Die Verträge liegen zur Unterschrift bereit.“

Erst kürzlich hat BMW veröffentlicht, dass sich sein Rohstoffbedarf für den Einsatz in Batterien, bis 2025 um das Zehnfache erhöhen sollte. Zudem ist das Unternehmen überrascht, wie stark die Nachfrage nach Elektroautos ist. BMW plant bis 2025 fünfundzwanzig Elektromodelle anzubieten. Wie auch andere Konkurrenten bevorzugt das Unternehmen, Nickel-Magnesium-Kobalt Batterien für seine Fahrzeuge einzusetzen. Im Gegensatz dazu verwendet der Elektrofahrzeug-Pionier Tesla kein Kobalt in seinen Batterien.

Automobilhersteller investieren kräftig

Weltweit rüsten alle traditionellen Automobilunternehmen für die zukünftige Herstellung von Elektrofahrzeugen kräftig auf. Kürzlich gab der US Autohersteller Ford bekannt, seine Investitionen für die Erforschung von Elektromobilität auf 11 Mrd. USD in den nächsten fünf Jahren zu verdoppeln. Der französische Automobilhersteller Peugeot sagte, er würde 2025 auf den amerikanischen Markt zurückkehren und zwar mit einer neuen Flotte, welche nur aus Elektrofahrzeugen besteht.

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Und Volkswagen (DE:VOWG) hat das Ziel eine Elektroflotte ab 2030 auf den Markt zu bringen. Das Unternehmen wird in den nächsten Jahren mehr als 40 Mrd. USD investieren, um Elektromobilität aber auch autonomes Fahren vorzubringen.

Auch ein weiterer deutscher Automobilhersteller investiert kräftig. Bis 2022 werden von Mercedes Benz 10 Mrd. EUR in zehn potentielle Elektromodelle investiert.

Preise für Rohstoffe sollten hoch bleiben

Dies dürfte zur Folge haben, dass sich die Kobaltnachfrage in den nächsten Jahren vervierfachen sollte. Bis 2030 könnten nach Expertenberechnungen 450 000 Tonnen an Kobalt benötigt werden.

Ungeachtet von den aktuellen Turbulenzen auf den Finanzmärkten setzt sich daher der Höhenflug von Kobalt weiter fort. Das Metall erreichte an der London Metal Exchange (LME) mit einem Preis von 81 500 USD pro Tonne einen 9 Jahres Höchstpreis. Der Kobaltpreis stieg seit Anfang 2017 um satte 147%.

Die Analysten rechnen damit, dass die Preise für Kobalt, Kupfer, Lithium, Zink und Nickel in den nächsten Monaten, wenn nicht sogar Jahren dementsprechend hoch bleiben sollten.

Dieser Artikel erschien zuerst auf miningscout.de vom 12. Februar 2018

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