Endeavour Mining bringt Agbaou-Mine zur kommerziellen Produktion

Die auf Westafrika ausgerichtete Endeavour Mining (WKN 165247) hat am gestrigen Montag die kommerzielle Goldproduktion auf ihrer Goldmine Agbaou in der Elfenbeinküste ausgerufen, nachdem die Aufbereitungsanlage erfolgreich kommissioniert wurde.

Das Unternehmen teilte zudem mit, dass man eine „Bergbauvereinbarung” mit der Elfenbeinküste abgeschlossen hat, die die finanziellen Bedingungen für den Betrieb von Agbaou – unter anderem Royalty-Abgaben und eine vorübergehende Steuerbefreiung – sowie eine Stabilitätsklausel enthalte. Mit diesem Abkommen würden alle wichtigen Aspekte der Beziehung zwischen dem Staat und Agbaou Gold Operations, der 85%igen Tochtergesellschaft von Endeaour geregelt, hieß es.

Endeavour zufolge ähneln die ausgehandelten Bedingungen denen anderer in der Elfenbeinküste operierender Goldminen und stimmen mit den Erwartungen des Unternehmens überein, die man hatte, als die Entscheidung zum Bau der Mine im Juni 2012 getroffen wurde. Diese umfassten eine vom Goldpreis abhängige, gleitende Royalty-Rate von 3 bis 5%, eine vorübergehende Steuerbefreiung für Agbaou über fünf Jahre ab Beginn der kommerziellen Goldproduktion und eine starke Stabilitätsklausel, welche die finanziellen Parameter für die Dauer der Abbaugenehmigung definiert.

Der Staat hält einen Anteil von 10% an der Mine und die staatliche Minenentwicklungsgesellschaft Sodemi weitere 5%. Neben Endeavour sind in der Elfenbeinküste unter anderem die Minen Tongon von Randgold Resources (WKN A0B5ZS), Bonikro von Newcrest Mining (WKN 873365) und Ity von La Mancha (WKN 482487) in Produktion.

Endeavour hatte die kommerzielle Produktion auf Agbaou ausgerufen, nachdem die Aufbereitungsanlage rund 125% des eigentlich geplanten Durchsatzes erreichte und die Goldgewinnungsrate über 30 Tage bei mehr als 94% lag. Das Unternehmen geht davon aus, dass Agbaou in den ersten 12 Monaten des derzeit auf acht Jahre geschätzten Minenlebens zwischen 85.000 und 95.0000 Unzen Gold produziert.

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