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Im Zuge der Energiekrise schnellen die Wohnnebenkosten zuletzt – vor allen Dingen in den Haushalten, die mit Gas heizen – massiv nach oben. Nachdem der deutsche Immobilienkonzern Vonovia (ETR:VNAn) jüngst erst angekündigt hatte, dass man, um Gas zu sparen, zukünftig die Heizleistung über die Nacht hinweg drosseln werde, geht das Bochumer Unternehmen nun nochmals einen Schritt weiter: So ließ man verlauten, dass man sich das Recht vorbehalte, im Zahlungsverzug befindliche Mieter notfalls zu kündigen. In einem im Rahmen eines Investorentages veröffentlichten Dokument wird dieser Schritt als „Letzter Ausweg: Versendung der Räumungsaufforderung“ bezeichnet. Dies solle aber natürlich nicht willkürlich geschehen, sondern nach einem spezifischen Stufenmodell.
Übersteigt der Betrag, den der Mieter schuldig bleibt, die Summe zweier Monatsmieten, kann es zur Aufkündigung des Mietvertrags kommen. Bereits vorher möchte Vonovia jedoch mit dem im Rückstand stehenden Mieter in Kontakt treten, um zum einen die Gründe für die Zahlungsversäumnisse zu erfahren. Zum anderen möchte man in diesem Zuge gemeinsam mit dem säumigen Mieter nach einer individuellen Lösung suchen. Besteht beispielsweise die Möglichkeit, dass dieser Unterstützung vom Staat erhält, würde er diesbezüglich informiert. Der Bochumer Immobilienriese besitzt landesweit rund 490.000 Wohneinheiten, von denen eigenen Angaben zufolge in etwa 55% mit Gasheizungen ausgestattet sind.
Weiteren im Rahmen des Investorentages herausgegebenen Dokumenten lässt sich entnehmen, dass Vonovia weiterhin mit Nachdruck mögliche Partner für Wohnungsbestände in Baden-Württemberg und Schweden sucht. Hierbei werde es zeitnah zu ersten Gesprächen mit potenziellen Investoren kommen. Darüber hinaus plane man, Immobilien-Pakete zu verkaufen – primär im Bereich der Pflege-Immobilien des Tochterunternehmens Deutsche Wohnen (ETR:DWNG). Doch auch von Wohnungen und Einfamilienhäusern möchte man sich auf Sicht der kommenden Jahre trennen, hier steht ein Verkaufsvolumen von rund €13 Milliarden im Raum. Das Unternehmen argumentiert in diesem Zusammenhang, dass es in Zeiten höherer Zinsen sinnvoll sei, „Schulden zu reduzieren“. Trotz Verschuldungslast stehe Vonovia aber finanziell nicht unter Druck, Verkäufe zu „Schleuderpreisen“ werde es entsprechend nicht geben.
In unserem Trading Room-Beitrag vom 29. Juni Big Short! Bridgewater wettet unter anderem auf Vonovia-Kursverfall – das ist unsere Prognose! hatten wir bereits unsere damalige Einschätzung zur Entwicklung des Vonovia-Wertpapiers mit Ihnen geteilt – und diese bärische Erwartung scheint sich nun nach und nach zu bestätigen.
So lief der Kurs zunächst die blaue Zielzone zwischen €27.64 und €24.87 an und hinterlegte dort das Zwischentief der türkisenen Welle 3. Erwartungsgemäß bewegte sich der Kurs daran anknüpfend in die türkisene Zielzone (Koordinaten: €32.20 – €38.80), um innerhalb dieser die gleichfarbige Welle 4 abzuschließen. Aktuell sehen wir den Kurs entsprechend in der türkisfarbenen Welle 5. Wurde diese beendet, rechnen wir mit einer Gegenbewegung in Form der roten Welle (4), ehe die gleichfarbige Welle (5) für den finalen Abverkauf sorgen sollte. Diese Bewegung werden wir unter Umständen auch dazu nutzen, einen langfristigen Einstieg zu tätigen. Im Rahmen unseres Alternativszenarios im Norden würde der Kurs imminent bereits den Boden der Korrektur ausbauen und demnach direkt über den Widerstand bei €47.38 hinweg ausbrechen. Natürlich finden unsere Abonnenten auf den Charts nicht nur die farbigen Zielzonen für die skizzierten Wellen inklusive präziser Koordinaten, sondern auch eine Angabe darüber, wie wir die Wahrscheinlichkeiten von Primär- und Alternativszenario einschätzen. Übrigens: Abonnenten unseres DAX40-Aktienpakets erhalten am 9. Oktober das nächste Mal eine Analyse zur Vonovia-Aktie. Selbstverständlich halten wir unsere Kunden zudem in Form von Kurznachrichten auf dem Laufenden, sollten sich beispielsweise Szenarien ändern oder Einstiege getätigt werden
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