Nach Darstellung des Analysten Jens Nielsen von GSC Research hat die EQS Group AG (DE:EQSn) bereits in den ersten 9 Monaten des Geschäftsjahres 2021 (per 31.12.) die EBITDA-Ziele für das gesamte Jahr 2021 erreicht. In der Folge erhöht der Analyst sein Kursziel an und hebt zugleich das Rating an.
Nach Analystenaussage habe sich die ursprünglich für den 17. Dezember 2021 vorgesehene Umsetzung der EU-Hinweisgeberrichtlinie in nationales Recht verzögert, darunter auch in Deutschland, dem wichtigsten Markt von EQS. In der Folge solle die Anzahl der SaaS-Neukunden im Geschäftsjahr 2021 deutlich hinter den ursprünglichen Planungen zurückbleiben. Im nächsten Jahr werde jedoch im Heimatmarkt sowie in weiteren Ländern mit der sukzessiven verpflichtenden Einführung eines internen Meldekanals für Whistleblower gerechnet.
Dies solle dann bei der Neukundengewinnung im Bereich der Hinweisgebersysteme zu entsprechenden Nachholeffekten führen. Nach Darstellung des Analysten habe sich durch eine Übernahme die Nettoverschuldung des Konzerns signifikant erhöht, während die Eigenkapitalquote zum 30. September auf 35 Prozent gesunken sei. Mit der Akquisition könne EQS jedoch zu dem mit Abstand führenden europäischen Cloud-Anbieter für Hinweisgebersysteme aufsteigen. Daher gehe der Analyst bei weiterhin hohen Wachstumsraten ab 2023 wieder von kräftig steigenden Margen, Ergebnissen und Cashflows aus. In der Folge erhöht der Analyst das Kursziel auf 50,00 Euro (zuvor: 48,50 Euro) und hebt zudem das Rating auf „Kaufen“ (zuvor: „Halten“) an.
(Quelle: Aktien-Global-Researchguide, 14.12.2021, 11:45 Uhr)
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Die dieser Zusammenfassung zugrundeliegende Finanzanalyse wurde von der GSC Research GmbH am 14.12.2021 fertiggestellt und erstmals veröffentlicht.
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