Der Euro konnte sich im Verlauf der vergangenen vier Wochen weiter positiv entwickeln. Mit dieser Performance ist es der Kontinentalwährung gelungen, meine letzte Sichtweise zu realisieren. Wie Sie es den Charts entnehmen können, habe ich ungeachtet dessen meine Wellenzählung leichten Anpassungen unterzogen. Der Tenor der bisherigen Szenarien blieb dabei so gut wie unberührt. Lediglich die Struktur der seit Ende vergangenen Jahres laufenden Bewegung wurde von Impuls auf Korrektur umgestellt. Die langfristigen Avancen bleiben unberührt.
Ausblick:
Mit Erreichen des Widerstandes bei 130.30 JPY (1.00 Retracement) konnte der Euro Welle (c) der beiden übergeordneten Wellengrade abschließen. Der dabei erzielte leichte Schlusskurs über dieser Linie ist lediglich ein schwach positiv zu interpretierendes Indiz. Die aktuell ablaufende Korrektur wird sich aller Voraussicht nach in Form eines Triangles (A-B-C-D-E) ausbilden und damit eine Unterwelle einer großen komplexen Korrektur ausformen. Momentan steht Welle (B) auf der Agenda.
Mit dem Anschlag am bereits getesteten 1.00-Widerstand (130.30 JPY) und im Besonderen durch den ausgebliebenen Schlusskurs oberhalb, kann (B) als bereits abgeschlossen angesehen werden. Im Zuge von (C) wird sich an den kommenden Tagen leichter Verkaufsdruck einstellen, in dessen Folge der Euro bis zur 0.50-Linie (127.85 JPY) fallen kann. Die Ausbildung wesentlich größerer Amplituden erwarte ich für beide Seiten nicht. Demnach stehen keine größeren Überraschungen an. Erst ein Bruch der 0.76-Linie (126.38 JPY) würde dies bewirken.
Fazit:
Der Euro bildet innerhalb eines Aufwärtstrends eine in temporärer Hinsicht größere Korrektur aus. Diese Bewegung steht momentan noch einer geplanten Positionierung entgegen.