EUR/PLN Analyse: Die Schlinge zieht sich langsam zu

Liebe Trader,

nach dem heftigen Kursschub zu Beginn des Jahres 2020 von 4,19 auf grob 4,6450 PLN hat sich der Kurs des Währungspaares Euro (EUR) zum polnischen Zloty (PLN) wieder beruhigt und ist anschließend in eine volatile Seitwärtsspanne zwischen 4,3695und 4,6445 PLN übergegangen. Diese Spanne wird jedoch immer kleiner, was den Rückschluss auf ein symmetrisches Dreiecks zulässt. Solche Formationen sind in der Regel als Trendfortsetzungsmuster zu interpretieren und könnten bei regelkonformer Auflösung dem Euro weiteren Auftrieb verleihen. Noch allerdings dürfte es nicht so weit sein, einige Wochen könnte sich die aktuelle Seitwärtsbewegung hinziehen. Auf jeden Fall wird eine engmaschige Beobachtung des Basiswertes demnächst sehr wichtig werden, um von einem potenziellen Folgekaufsignal überdurchschnittlich zu profitieren.

Long-Chance:

Wer sich kurzfristig auf die bullische Seite stellen möchte, kann oberhalb von 4,54 PLN an einem Anstieg in den Bereich von 4,5630 PLN setzen, ein weiteres Ziel läge um 4,5780 PLN. Handfeste Long-Signal auf mittelfristiger Basis können jedoch erst oberhalb von 4,58 PLN für das Paar EUR/PLN abgeleitet werden. Im weiteren Verlauf könnten dann die Kursspitzen aus Ende 2020 um 4,6445 PLN angesteuert werden. Auf der Unterseite ist das Paar um 4,5120 PLN vergleichsweise gut abgesichert, im Zweifel müssten aber Rücksetzer auf 4,48 PLN zwingend einkalkuliert werden. Eine regelwidrige Auflösung des Dreiecks würde dagegen bei einem Kursrutsch unter ein Niveau von 4,46 PLN entstehen, dann müssten zwingend Abschläge auf 4,42 bzw. 4,3965 PLN einkalkuliert werden.

Widerstände: 4,5249 / 4,5472 / 4,5597 / 4,5695 / 4,5805 / 4,6054 PLN

Unterstützungen: 4,5156 / 4,5100 / 4,4927 / 4,4784 / 4,4663 / 4,4431 PLN

Wochenchart:
 

EUR/PLN; Wöchentlich, Örtliche Zeit (GMT+1); Kurs des Währungspaares zum Zeitpunkt der Erstellung der Analyse 4,5233 PLN; Handelsplatz: Spot-Market; 11:30 Uhr