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Das kanadische Nanotechnologieunternehmen FendX meldet einen wichtigen Fortschritt bei der Entwicklung der Produktion der gegen Krankheitserreger gerichteten Repelwrap-Folie. Diese könnte schon bald im Gesundheitswesen und an stark frequentierten Orten zum Einsatz kommen und dadurch Infektionsrisiken vermindern.
FendX Technologies (CSE:FNDX) (WKN: A3D6WL, ISIN: CA3144601067) meldete in der vergangenen Woche den Abschluss eines zweiten Pilotversuchs zur Herstellung von Repelwrap-Folien auf den kommerziellen Produktionsanlagen von Dunmore International. Wie das Unternehmen mitteilte, konnte der Pilotversuch erfolgreich zur Optimierung des Folienherstellungsprozesses beitragen.
Die Optimierung und Verkürzung des Prozesses war erklärtes Ziel des Versuchs. In den kommerziellen Fertigungsanlagen des Vertragspartners Dunmore testete FendX die Beschichtung der Kunststofffolienrolle in nur einem Durchgang mit einer Lösung, die alle in der Repelwrap-Folienformulierung verwendeten Chemikalien kombinierte.
Keine Anpassung an Fertigungslinie erforderlich
Da so nur eine Beschichtung aufgetragen werden musste, waren keine Anpassungen an der Fertigungslinie erforderlich. Die Einsatzmöglichkeit einer Kunststofffolie mit einer kombinierten Mischung zur Beschichtung wurde dadurch bestätigt. Die Optimierung ist damit jedoch noch nicht am Ende. FendX will den Herstellungsprozess weiter verfeinern und weitere Tests durchführen, einschließlich Tests unter realen Bedingungen.
CEO Dr. Carolyn Myers: „"Wir freuen uns über die Fortschritte, die wir bei der weiteren Optimierung des Herstellungsprozesses der Repelwrap-Folienformulierung machen, und sind zuversichtlich, dass wir auf dem richtigen Weg sind, ein Produkt herzustellen, das die von uns angestrebten abweisenden Eigenschaften auf kosteneffiziente Weise erfüllt". Die Zusammenarbeit mit Dunmore und McMaster erweise sich als „sehr wertvoll“ für die Entwicklung des Herstellungsprozesses.
Über die Ergebnisse der ersten Pilotproduktion hatte FendX Anfang Oktober berichtet. Die damaligen Resultate bestätigten, dass die Repelwrap-Folienformulierung skaliert werden kann und für eine automatisierte Produktion geeignet ist.
Zweiter Pilotlauf erfolgreich abgeschlossen
Der erste Pilotlauf umfasste einen Beschichtungsprozess in zwei Durchgängen, bei dem eine Rolle Kunststofffolie nacheinander mit jeder in der Formulierung verwendeten Chemikalie beschichtet wurde, was zwischen den einzelnen Beschichtungen Anpassungen an der Fertigungslinie erforderte.
Im Juni hatte FendX die erste Phase der Arbeiten zur Anpassung der Formel des Laborprototyps der eng verbundenen McMaster Universität an das Herstellungsverfahren von Dunmore erfolgreich abgeschlossen. Die derzeit laufende zweite Phase zielt darauf ab, automatisierte Pilotläufe auf den kommerziellen Produktionsanlagen von Dunmore durchzuführen.
Repelwrap - das erste in der Entwicklung befindliche Produkt von FendX - ist eine schützende Oberflächenbeschichtung auf Basis proprietärer Nanotechnologie. Die Repelwrap-Folie besitzt abstoßende Eigenschaften, die das Anhaften von Krankheitserregern, Bakterien und Viren verhindern und deren Übertragung auf kontaminationsanfällige Oberflächen reduzieren kann. Eingesetzt werden könnten die Folien z.B. im Gesundheitswesen und an stark frequentierten Orten.
Neben der Folie entwickeln die Kanadier auch Sprühprodukte zum Schutz von Oberflächen vor Kontamination. Die ebenfalls auf Nanotechnologie basierende bifunktionale Sprühtechnik befindet sich noch in einem früheren Entwicklungsstadium und die Kontamination von Oberflächen zu verringern, indem sie Krankheitserreger abweist und abtötet. Das Unternehmen verfügt über eine weltweite Exklusivlizenz für seine Technologien.