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Lithium könnte das „neue Öl“ werden: Je mehr Elektrofahrzeuge auf die Straße kommen und Zwischenspeicher für regenerative Energien benötigt werden, desto größere Mengen des Batteriemetalls werden am Markt nachgefragt. Zwischen drei und zehn Kilogramm Lithium sind in einem Elektrofahrzeug enthalten, Analysten des renommierten Research- und Beratungsunternehmens Wood Mackenzie gehen von einem verzehnfachten Bedarf bis zum Jahr 2029 aus. Ein guter Anlass für vorausblickende Anleger, um sich mit jenen Unternehmen zu beschäftigen, die für den Nachschub des begehrten Metalls sorgen und Lithium-Ionen-Batterie-taugliche Konzentrate für die Industrie daraus herstellen. Foremost Lithium Resource & Technology Ltd. (CSE:FAT) (CSE: FAT, ISIN: CA 3455101012) reiht sich in die Riege der kanadischen Lithium-Player ein: Mit gleich vier Lithium-in-Hartgestein-Projekten und attraktiven Aussichten von deren Exploration und der Metallurgie handelt es sich um ein Unternehmen, von dem man noch viel hören wird.
Foremost Lithium Resource & Technology Ltd. ist ein kanadisches Energietechnologieunternehmen, dessen Firmentätigkeit ganz im Zeichen des Batteriemetalls steht. Die Firma besitzt vier Lithium-Projekte in Kanada, Kern der Geschäftstätigkeit ist die Förderung von Lithiumoxid (Li2O) in Batteriequalität. Im Mittelpunkt steht aktuell die Erweiterung der Ressource des bevorzugt explorierten Projekts „Zoro“ – dazu unten Näheres. Zusammen mit einem fünften Projekt – einer Gold-Silber-Liegenschaft in den USA – verfügt das Unternehmen über ein diversifiziertes Portfolio.
Das ausgezeichnete Potential zur Lithium-Förderung ist aber nur ein Teil des Bildes. Foremost Lithium hat sich zum Ziel gesetzt, eines jener nordamerikanischen Unternehmen zu sein, das auf besonders ethische und nachhaltige Weise den begehrten Rohstoff produziert. Die ESG-Kriterien werden somit besonders großgeschrieben.
Ein wichtiger unternehmerischer Ansatz ist schließlich der Aufbau strategischer Partnerschaften mit Herstellern von Lithium-Batterien, um den kontinuierlich wachsenden Markt für Elektrofahrzeuge versorgen zu können.
Die Firmenhistorie
Gegründet wurde Foremost Lithium als FAR Resources Ltd. bereits 2011; der Börsengang der Firma fand schon im Folgejahr statt. Die Umfirmierung in Foremost Lithium Anfang Januar diesen Jahres sollte eine neue Ära in der Unternehmensidentität einleiten.
Es gibt zurzeit keine weiteren Beteiligungen an anderen Unternehmen, aber ein gut gefülltes Portfolio mit den bereits erwähnten fünf Einzelprojekten („Zoro“, „Jean Lake“ und „Grass River“ (den „Snow-Lake-Projekten“ in Manitoba), „Hidden Lake“ in den Nordwest-Territorien und „Winston“ in New Mexico (USA)). Alle Areale zusammengerechnet, umfasst die Projektfläche derzeit 10.634 Hektar.
Ein Blick an die Börse
Foremost Lithium ist an der CSE, der OTC QB und der Frankfurter Börse gelistet. Aktuell sind 177.64 Mio Aktien im Umlauf. Hinzu kommen 10 Mio. Optionen und ca. 14.6 Mio. Warrents. Das Unternehmen hat derzeit 700.000 CAD in der Firmenkasse. Es besteht noch eine finanzielle Verpflichtung gegenüber einem Gläubiger über 145.000 CAD, die in neun gleichgewichteten Tranchen zwischen April und Dezember diesen Jahres zurückgezahlt werden soll. Die Marktkapitalisierung von Foremost Lithium beträgt aktuell 46,58 Millionen CAD, der Aktienkurs liegt bei 0,26 CAD.
Die Finanzierungsmaßnahmen
Es ist klar, dass in Anbetracht der dünnen vorhandenen Kapitaldecke frisches Kapital benötigt wird. Daher hat das Management bereits für den Sommer eine Kapitalrunde für zumindest 15 Mio. CAD geplant, um auch die noch umfangreicheren Bohrtätigkeiten mit rd. 20.000 Bohrmeter im Winter/Frühjahr 2022/2023 finanziert zu wissen.
Für Investoren bedeutet dies zwar eine Verwässerung der Aktienstruktur, aber gibt auch die Gewissheit, dass das Unternehmen in rascher Folge enorme Fortschritte erzielen wird, die es näher an den gewünschten Abbau und Konzentratverkauf bringen kann.
Lithium: Rohstoff aus Sole und Hartgetein
Lithium ist ein Leichtmetall von silbrig-weißer Farbe, das in der Erdkruste zwar nicht extrem selten ist, aber in der Regel nur in geringen Konzentrationen vorkommt. Mineralisierungen mit möglichst hohen Graden sind daher ein begehrtes Ziel für Minenunternehmen.
Die wachsende wirtschaftliche Bedeutung von Lithium zeigt sich gegenwärtig im Zuge der Elektrifizierung. Das Metall kommt als fundamental wichtiges Elektrodenmaterial für langlebige Batterien zum Einsatz. Die Versorgung damit ist somit speziell für die Hersteller von Elektrofahrzeugen und Energiespeichern von essentieller Bedeutung.
Lithium wird zum einen aus mineralhaltiger Sole gewonnen, wobei beispielsweise das sogenannte „Lithium-Dreieck“ zwischen Bolivien, Argentinien und Chile ein wichtiges Abbaugebiet ist. Es kommt aber auch in festem Gestein vor, meist in Verbindung mit Pegmatit (einem grobkörnigen magmatischen Gestein). Es gibt verschiedene Lithium-Pegmatite; einer davon ist Spodumen. Um genau diese Art von Lithium-Vorkommen geht es bei den Projekten von Foremost Lithium.
Die „Manitoba-Snow-Lake“-Projekte
Die drei Lithium-in-Hartgestein-Liegenschaften von Foremost Lithium in der Provinz Manitoba liegen geographisch nicht weit voneinander entfernt, grenzen jedoch nicht unmittelbar aneinander.
Projekt „Zoro“
Das zu 100 Prozent von Foremost Lithium gehaltene Kernprojekt „Zoro“ erstreckt sich über 3.603 Hektar und liegt im westlichen Teil von Manitoba. Die historische Minenstadt „Snow Lake“, ein kleiner Ort mit nur etwa 900 Einwohnern, befindet sich nur rund 20 Kilometer westlich vom Projekt und dient der Nahversorgung. Auch andere wichtige Infrastrukturen wie Energie- und Wasserversorgung, Straßenanbindung und ein Flughafen sind unweit vorhanden.
Wichtig zu wissen: Ab Produktionsstart wird für Foremost Lithium eine 2-prozentige Schmelzabgabe an den Voreigentümer von „Zoro“ fällig.
Die Geologie von „Zoro“
Auf dem Projektgelände sind zahlreiche sogenannte „Dykes“ zu finden. Dabei handelt es sich um Gesteinsplatten aus meist magmatischem Gestein, die andere Gesteinsformationen durchschneiden oder Spalten auffüllen. Auf „Zoro“ bestehen diese Steinplatten aus Pegmatit, in dem wiederum Lithium-haltiger Spodumen enthalten sind.
Bereiche mit solchen Dykes stellen folglich die vorrangigen Bohrziele auf „Zoro“ dar. Bei fünf Bohrkampagnen mit insgesamt 58 Bohrungen und 8.406 Bohrmetern waren zwischen den Jahren 2016 und 2018 dreizehn Dykes ermittelt worden, die bereits an der Oberfläche auftreten und in Richtung Nordwesten leicht abfallen.
Von „Dyke 1“, auf einer Fläche von etwa 400 Metern Länge und 40 Metern Breite, war bereits 2018 auf Basis der Erzkörper eine erste Ressource erstellt worden. Diese beziffert (ungeachtet ihrer begrenzten Ausmaße) ein Depot von (inferred/ abgeleitet) 1.074.567 Tonnen mit 0,91 Prozent Lithiumoxid, dies bei einem angesetzten Cut-Off von 0,3 Prozent Lithiumoxid.
Metallurgische Tests konnten nachweisen, dass bereits mit Standardmethoden ein marktfähiges und sehr hochwertiges Konzentrat mit 6,04 Prozent Lithiumoxid erzeugt werden könnte.
Dabei ist das Ziel „Dyke 1“ nur ein sehr kleiner Bereich von „Zoro“. Weitere Explorationen sind derzeit bei „Dyke 3“ und „Dyke 8“ im Gange; beide Ziele werden als sehr aussichtsreiche Fundstellen bewertet. So zeigte „Dyke 3“ bei Bohrungen eine in alle Richtungen offene Mineralisierung. Bei „Dyke 8“ wurden auf einer Streichenlänge von 85 Metern in mindestens 100 Meter Tiefe bis zu 15 Meter dicke, Lithium-haltige Formationen gefunden.
Die laufende Erkundung von „Zoro“
Im März 2022 begann eine Bohrkampagne mit zehn Diamantbohrungen über 1.500 Meter. Diese Bohrungen sollen weitere Spodumen-Bereiche testen. Parallel dazu wird „Dyke 1“ weiter untersucht, nachdem der mineralisierte Bereich sich sowohl in der Tiefe als auch nach Norden und Süden fortzusetzen scheint. Beides könnte neue Perspektiven für „Zoro“ bedeuten.
Dieses bislang größte Bohrprogramm in der Geschichte von Foremost Lithium setzt ein starkes Signal für die Exploration und einen Schritt hin zur Erfassung von Daten, die in ein umfassendes Ressourcenu-Upgrade münden sollten.
Die (bereits genehmigte) Entnahme einer 500-Kilo-Haufenprobe zum Test der Mineralisierung durch potentielle Kaufinteressenten und das Feedback von solchen Tests werden sich ebenfalls als wichtige Richtungsweiser für die weitere Entwicklung von Foremost Lithium zeigen. Für den Abbau dieser Haufenprobe muss allerdings noch die Schneeschmelze abgewartet werden; mit Resultaten ist eventuell bereits im Sommer zu rechnen.
Auch in anderen Bereichen der Lagerstätte werden die metallurgischen Tests fortgesetzt, um die Fähigkeit zur Konzentratbildung zu prüfen.
Projekt „Jean Lake“
Unweit von „Zoro“ befindet sich das Areal „Jean Lake“, das sich seit den Vierzigerjahren im Dornröschenschlaf befand. Zwei Oberflächenfunde von zutage tretenden Dykes weisen allerdings hervorragende Lithium-Werte auf. Auch andere Fundstellen sind auf dem Gelände verortet, allerdings noch nicht näher erkundet.
Geologisch betrachtet liegt „Jean Lake“ entlang dem „Thompson-Brother-Lithium-Trend“. In unmittelbarer Nachbarschaft ist der Mitbewerber Snow Lake Resources Ltd. tätig: Der hatte im Juni 2021 eine Ressource mit mehr als 9,09 Millionen Tonnen mit 1 Prozent Lithiumoxid erstellt. Möglicherweise hat „Jean Lake“ Ähnliches zu bieten und kann das sogar noch toppen.
Die Lithium-Fundstellen auf „Jean Lake“ ähneln denen bei „Zoro“, enthalten jedoch darüber hinaus weitere Mineralien wie Beryll – und Gold. (Tatsächlich gab es in der Gegend historischen Goldabbau). Das verschafft „Jean Lake“ einen handfesten Mehrwert: Bei Untersuchungen im Sommer vergangenen Jahres wurden bei Bodenproben abgesehen von hohen Lithium-Gehalten (3,89 bis 5,17 Prozent Lithiumoxid) auch fünfzehn Proben mit bis zu 20,9 Gramm Gold je Tonne gefunden. Für „Jean Lake“ steht eine NI 43-101-konforme Ressource noch aus.
Magnetische Überflugmessungen des Areals sind bereits fortgesetzt worden, „nachgebohrt“ wurde allerdings noch nicht. Ab Sommer 2022 könnte jedoch die Auswertung der gewonnenen Daten Aufschluss darüber geben, welche Maßnahmen sich für die weitere Exploration anbieten. Im Sommer soll zudem die Untersuchung der Bodengeochemie mittels „Mobile Metal Ion“-Technologie anstehen. Mit einem solchen Verfahren können geladene Metallatome und –moleküle gemessen werden, die aus einer weiter unten liegenden Mineralisierung in die Oberflächenböden eingedrungen sind.
Projekt „Grass River“
„Grass River“ schließlich liegt östlich von „Zoro“ und erstreckt sich, genau wie „Jean Lake“, entlang dem „Thompson-Brother-Lithium“-Trend. Zum Erreichen der 100-prozentigen Verfügungsgewalt über das Projekt stehen noch einige Formalitäten aus. Es sind aber keine Hindernisse zu erwarten, sodass es in Kürze ebenfalls fester Teil des Portfolios sein wird.
Vor mehr als sechs Jahrzehnten, als um die Stadt Snow Lake herum noch nach Basismetallen gesucht wurde, waren auf dem Gebiet von „Grass River“ Pegmatit-Ausbisse an der Oberfläche durchteuft worden. Historische Bohrungen (733 Meter im Jahr 1959) ermittelten insgesamt sieben Lithium-haltige Spodumen-Körper. Das macht das Gebiet für Foremost Lithium zu einem weiteren hochinteressanten Asset.
Explorationsprogramme werden bald Details ermitteln. Begonnen hat die Untersuchung von „Grass River“ bereits mit magnetischen Überflugmessungen; weitere Feldarbeiten sind noch für die erste Jahreshälfte in Planung. Damit werden die besten Ansatzpunkte für spätere Bohrprogramme festgelegt.
Außerhalb von Manitoba
Zwei weitere Projekte ergänzen und diversifizieren die derzeitige Bandbreite an vielversprechenden Explorationsarealen.
Projekt „Hidden Lake“
Abseits der „Snow-Lake“-Projekte befindet sich in den Nordwest-Territorien das 1.849,4 Hektar große Areal „Hidden Lake“. Dessen geografische Lage mitten im „Yellowknife Pegmatite District“, einem weiteren kanadischen Lithium-Hotspot, macht „Hidden Lake“ zu einem überaus interessanten Posten im Foremost-Lithium-Portfolio.
Auch hier ist die logistische Ausgangssituation vorteilhaft. Die Stadt Yellowknife ist nur 45 Kilometer entfernt und während des ganzen Jahres über einen Highway zu erreichen. Die Nahversorgung für das Projekt und seine Mitarbeiter ist also gegeben. Über Infrastruktur wie Wasser und Energie oder den Status der Explorations-Genehmigungen wurde bislang noch nicht viel kommuniziert.
Allerdings liegen Daten aus Explorationen vormaliger Eigentümer vor, und auch Foremost Lithium selbst konnte durch Bodenproben und zehn Bohrungen Lithium-haltige Pegmatite nachweisen.
Die Vorkommen, die auf bislang zehn Arealteilen ermittelt wurden, zeigten darüber hinaus ausgezeichnete Gehalte. Analysen ermittelten zwischen 1,03 und 3,3 Prozent Lithiumoxid, aus dem Muttergestein könnte Untersuchungen zufolge bis zu 97 Prozent marktkompatibles Lithium gewonnen werden. Das lässt auf vielversprechende Explorationsperspektiven hoffen.
Allerdings hat „Hidden Lake“ vorläufig nachgeordnete Priorität bei Foremost Lithium: Wichtiger sind im laufenden Jahr die Arbeiten auf „Zoro“ und „Jean Lake“. Das zeigt sich auch daran, dass Foremost laut einer Optionsvereinbarung mit dem derzeitigen Projekteigner Patriot Battery Metals Inc. (vormals 92 Resources Corp.) bis zu 90 Prozent an „Hidden Lake“ erwerben könnte, sich aber mit 60 Prozent und einer anschließenden Joint-Venture-Partnerschaft zufrieden gibt. Eine solche strategische Entscheidung reduziert das Budget und ist angesichts der räumlichen Distanz sicherlich die vorteilhaftere Alternative.
Projekt „Winston“
In New Mexico, genauer: im Sierra County, besitzt Foremost Lithium eine Liegenschaft, die gar nichts mit dem begehrten Batteriemetall zu tun hat. Vielmehr geht es hier um klassische Edelmetalle: Gold und Silber.
Das 1.205,8 Hektar große Projektareal von „Winston“ beherbergt gleich drei historische Minen: „Ivanhoe“, „Little Granite“ und „Emporia“. Dass die Goldsucher seinerzeit einen guten Spürsinn hatten, bestätigen Probenentnahmen aus jüngerer Vergangenheit: 2020 wurden Beweise für hochgradige Edelmetallvorkommen gefunden, mit Highlights von 66,5 Gramm Gold und 2.840 Gramm Silber je Tonne im Bereich der ehemaligen Gruben. Diese sind freilich schon seit mehr als einem Jahrhundert stillgelegt.
Moderne Explorationsmethoden werden mehr Aufschluss über das Edelmetallpotenzial geben, auch abseits der ursprünglichen Minen. Ursprünglich sollte schon im Jahr 2021 eine Bohrkampagne über 1.650 Meter dem Gold und Silber auf den Grund gehen; das Projekt wurde jedoch zugunsten des Lithiums zurückgestellt. Für 2022 sind Sommerbohrungen auf dem Gold-Silberprojekt „Winston“ angedacht.
Genehmigungen und Nachbarschaftspflege
Den zurzeit geplanten Aktivitäten von Foremost Lithium sollte weder von behördlicher noch kommunaler Seite etwas entgegenstehen. Beantragt wurde eine umfassende 5-Jahres-Genehmigung, mit der sämtliche Explorationsaktivitäten abgedeckt sind. Eine Vorproduktionsgenehmigung, welche die bereits erwähnte Entnahme von 500-Kilogramm-Großproben und metallurgische Tests abdeckt, ist bereits erteilt.
Mit den First Nations vor Ort arbeitet Foremost über die Drittpartei zusammen, über die das Unternehmen seinerzeit das Projekt „Zoro“ erworben hat. Dieser Partner ist seit zwei Jahrhunderten (!) in der lokalen Gemeinschaft tätig und gehört selbst den First Nations an.
Kommende Meilensteine: Untersuchungen für die Ressource …
Für das Jahr 2022 hat Foremost Lithium sich konkrete Ziele gesetzt. Auch dabei geht es vorrangig um die Projekte im Snow-Lake-Distrikt. Ein Blick in die nähere Zukunft offenbart, wie es auf den Projekten weitergehen soll.
Betrachtet werden die Projekte „Jean Lake“, „Zoro“ und „Grass River“ als Paket. Resultat soll eine abgeleitete und angezeigte (inferred and indicated), konform zum National Instrument 43-101 erstellte Ressourcenschätzung sein. Foremost Lithium hat sich als Explorationsziel 10.000.000 Millionen Tonnen mit mindestens oder mehr als 1 Prozent Lithiumoxid gesetzt, als „ausgeweitetes“ Ziel wird die doppelte Tonnage angesetzt.
Bis dahin stehen zahlreiche Aktivitäten an. In Manitoba soll zum Einen die Landposition erweitert und die vorhandenen Landpakete vollständig mit geochemischen und geophysikalischen Untersuchungen erkundet werden. An vorderster Stelle steht dabei die Bohrkampagne an zehn weiteren Spodumen-Pegmatit-Zielen auf dem Projekt „Zoro“. Ziel ist es, dort bedeutende Abschnitte mit Lithiumoxid zu ermitteln.
Des Weiteren soll über den Projekten „Zoro“ und „Grass River“ eine Datenerfassung und Verarbeitung mithilfe luftgestützter Magnet- und LiDAR-Daten stattfinden (LiDAR: Light detection and ranging). Über allen drei Grundstücken wird außerdem die erwähnte „Mobile Metal Ion“- Untersuchung durchgeführt. Hinzu kommen Schürfproben und weitere Untersuchungen.
Aus alldem wird eine kombinierte technische Interpretation und Abgrenzung spezifischer Bohrziele durch ein hochauflösendes 3-D-Erdmodell für das Bohrprogramm vom Winter 2022 bis Frühjahr 2023 erstellt, es ist der Aufbau einer risikoarmen Zielleitung mit mehr als 20.000 Metern Bohrzielen anvisiert.
Auf Ergebnisse von verschiedenen Seiten darf man gespannt sein: Das betrifft zum einen die Untersuchungsergebnisse des Winter-Bohrprogramms 2022 und später des Frühjahrs-Bohrprogramms 2023 und die Ergebnisse der metallurgischen Test für den Nachweis, dass eine Produktion von Lithiumoxid in Batteriequalität möglich wäre.
… und Aufbau von Partnerschaften
Zugleich will Foremost Lithium bei benachbarten Projektbetreibern ausloten, inwieweit sich vorteilhafte Joint-Venture-Beziehungen anbahnen lassen. Ebenso gilt es, mögliche Abnahmevereinbarungen mit Herstellern von Elektrofahrzeugen auf den Weg zu bringen.
Management-Team mit reicher Erfahrung
Mit seinem kompetenten Management ist Foremost Lithium hervorragend für die Herausforderungen des Lithium-Marktes positioniert. Jedes Mitglied der Führungsetage hat bereits seine Fähigkeiten bewiesen, Unternehmen von der Gründung bis zum Ausstieg aufzubauen, zu führen und Off-Take- und Derivat-Vereinbarungen zu strukturieren. Auch die Verwaltung komplexer technischer Programme und die Koordinierung von Dienstleistern in entfernten und schwierigen Umgebungen sind keineswegs Neuland für die Akteure.
Die Position des Geschäftsführers bei Foremost Lithium bekleidet Scott Taylor, der zugleich als Präsident und Direktor fungiert. Der erfolgreiche Unternehmer verfügt über fundierte Kenntnisse in Sachen Kapitalbeschaffung mit über zwanzigjähriger Erfahrung aus Branchen wie Finanzen, Energie, Bergbau, Verteidigung und Bauwesen. Unter anderem war er in Russland und in der Schweiz mit Tätigkeiten im kommerziellen Finanzwesen beziehungsweise bei der Vermittlung von Rohstoffgeschäften für ein Family Office betraut. Außerdem ist er ein Experte für Untergrundtechnologie.
Kaufmännischer Geschäftsführer (und zugleich Vorstandsmitglied) ist Andrew Lyons, der neben seinen Skills rund um Geldangelegenheiten auch dreißig Jahre Erfahrung in Programm- und Projektmanagement am öffentlichen Markt sowie am Technologie- und Finanzsektor einbringt. Zudem verfügt er über mehrere akademische Abschlüsse. In jüngerer Vergangenheit agierte er als Berater für verschiedene Bergbaufirmen. Derzeit ist er außerdem Mitglied des Beirats von Lakestone Resources; vor deren Börsengang war er in gleicher Funktion bei Lida Resources tätig.
Als Berater tritt Victor Cantore bei Foremost Lithium auf; zugleich ist er Präsident und Geschäftsführer von Amex Exploration Inc. Auch bei ihm handelt es sich um einen Finanzprofi mit hoher Expertise im Bereich Rohstoff und Hightech. Beratungs- und Führungserfahrung bringt er aus mehr als 20 Jahren mit, in denen er in Führungspositionen bei verschiedenen öffentlichen und privaten Unternehmen tätig war. Er ist in Vorständen verschiedener privater und öffentlicher Unternehmen engagiert und kann Management-Fähigkeiten vorweisen: Zahlreiche Finanzierungen, Fusionen, Übernahmen und Joint-Venture-Partnerschaften wurden von ihm organisiert.
Mehr als vierzig Jahre Erfahrung als Explorationsgeologe und Geochemiker, speziell bei der Grund- und Edelmetall- sowie Diamantenexploration in Manitoba, hat der Vizepräsident für Exploration, Dr. Mark Fedikow gesammelt. Er ist somit unbestreitbar ein Spezialist für die Region. Der Fellow bei der Association of Applied Geochemists war ebendort zeitweise auch als Ratsmitglied tätig und wirkte in weiteren branchenbezogenen Ausschüssen mit.
Als geologische Berater wirken im Management von Foremost Lithium überdies Lindsay Bottomer und Dr. Michael Feinstein mit. Während Bottomer bereits mit 45 Jahren Berufserfahrung in internationaler Bergbauexploration und –erschließung aufwartet und kürzlich bei seinem vorrangegangenen Arbeitgeber Entree Gold in den Ruhestand ging, ist der US-Amerikaner Dr. Feinstein seit 15 Jahren im Geschäft. Er entwickelte Explorationsprojekte für verschiedene Kunden aus den USA, Mexiko und Kanada. Dabei ist er Spezialist für Mineralvorkommen in Vulkangesteinen aus dem tertiär und sulfidischen, epithermalen Venenstrukturen. Das macht ihn zu einem wertvollen Berater für das US-Edelmetall-Projekt „Winston“.
Fazit: Spannende Anlagemöglichkeit für ein zukunftsträchtiges Business
Für jedes Elektrofahrzeug, für jeden Stromspeicher für regenerative Energien werden Batteriemetalle benötigt. Energiespeicher, in denen Lithium zur Anwendung kommt, sind dabei aktuell State-of-the-Art. Während die Elektrifizierung voranschreitet, sind ein Ende des Lithium-Bedarfs nicht und eine exponentiell steigende Nachfrage absehbar. Anleger, die für ihr Portfolio nach Assets suchen, bei denen Bergbau und Technologie zusammenkommen, sollten Foremost Lithium daher definitiv auf ihrer Watchlist haben.
- Das vorrangige Managementziel ist die Produktion und der Verkauf von hochwertigem Lithium-Konzentrat an feste Abnahmepartner der EV-Industrie – ein solider Zukunftsmarkt. Als vorteilhaft erweist sich die räumliche Nähe zu nordamerikanischen Batterie- und Elektrofahrzeug-Fabrikanten.
- Foremost Lithium ist, gemessen an seinen Projektflächen, in der kanadischen Lithium-Region Manitoba der zweitgrößte Explorer des Batteriemetalls. Dabei beweist das Management kluges strategisches Vorgehen, indem man sich zunächst auf die eingehende Untersuchung des zentralen Projekts „Zoro“ konzentriert und zugleich Vorbereitungen für die gezielte Weiterentwicklung der anderen Projekte vornimmt.
- Die Explorationsfortschritte auf „Zoro“ dürften den Unternehmenswert deutlich steigern. Das klare Priorisieren und systematische Vorgehen bei der Exploration unterstreichen, dass das Unternehmen das vorhandene Budget gut im Blick hat und verantwortungsvoll mit dem Aktionärskapital umgeht.
- Neben dem Hauptprojekt „Zoro“ haben die beiden anderen „Snow-Lake“-Projekte „Jean Lake“ und „Grass River“ bereits deutliche Indikatoren auf attraktives Explorationspotential geliefert. Sie stützen somit den Mehrwert des Unternehmens in der Zukunft.
- Insgesamt bietet das Portfolio spannende Möglichkeiten, nicht nur mit Blick auf die Lithium-Förderung. Zur Wertschöpfung hinzu kommt das Vorhandensein von wahrscheinlich wirtschaftlich abbaubarem Gold und Beryll auf „Jean Lake“. Das Edelmetallprojekt „Winston“ fungiert derweil als aussichtsreiches Vorhalteprojekt, das eine weitere Option für künftige Unternehmenswerte darstellt.
- Für das Projekt „Hidden Lake“ in den Nordwest-Territorien wird eine Joint-Venture-Partnerschaft mit Mehrheitsbeteiligung angestrebt. „Hidden Lake“ könnte ebenfalls für manche Überraschung sorgen, wenn erstmals seit mehr als sechs Jahrzehnten moderne Explorationsmethoden eingesetzt werden.
- Die Planung für die Jahre 2022 und 2023 lässt auf ein spannendes Jahr mit positivem Newsflow hoffen. Die Kombination der aussichtsreichen Projekte und der zielführenden Strategie von Foremost dürften zu einer positiven Positionierung auf dem Lithium-Markt führen.
- Die für den Sommer geplante Kapitalrunde, mit der die Mittel für die 20.000-Meter-Bohrkampagne im Winter und Frühjahr 2022/23 generiert werden sollten, dürften zwar zur einer kurzzeitigen Verwässerung der Aktienstruktur führen. Aufgewogen wird die jedoch durch die zu erwartenden Fortschritte hinsichtlich Produktion und Direktverkauf der Konzentrate.
Foremost Lithium präsentiert sich interessierten Anlegern als dynamisches Explorationsunternehmen, das sich zu einem bedeutenden Player am Lithium-Markt entwickeln sollte.