Ein sehr schwacher Tag für den Euro. Während auch durch die US-Präsidentschaftswahl noch eine Attacke auf die, in der gestrigen Tagesanalyse thematisierten Region um 1,2900 US-Dollar erfolgte und das Währungspaar in seinem Hoch bei 1,2875 USD gehandelt wurde, kam es während der europäischen Handelssitzung zu einem starken Verkauf, der den EUR/USD in Richtung der Unterstützunsregion um 1,2750 USD führte. In dieser Region konnte sich das Währungspaar stabilisieren und notierte um 23 Uhr bei 1,2770 US-Dollar.
Die Chartstruktur im 4-Stundenchart ist klar bearish zu sehen, der Abwärtstrendkanal seit Ende Oktober immer noch intakt. Ein Verkauf des EUR/USD in Richtung der Region 1,2690 USD, darunter gar in Richtung des Bereichs zwischen 1,2630 / 50 USD ist durchaus denkbar.
Long-Positionen vor dem Hintergrund der Chartsstruktur wrde ich vermeiden. Ein Rücklauf in Richtung der Region um 1,2800 / 20 US-Dollar ist denkbar. Rein markttechnisch würde ich allerdings erst mit Notierungen über 1,2890 / 1,2900 USD und einem Verlassen des Abwärtstrendkanals bullishe Szenarien in Betracht ziehen.
Der Speculative Sentiment Index (SSI) von FXCM notiert bei +1,10, hiernach sind 52% der Retail-Trader von FXCM Long positioniert. Es bleibt aus sentimenttechnischer Sicht dabei: nach dem starken Umschwung von letzter Woche signalisiert der SSI weitere Euro-Schwäche, allerdings mit ersten neutralen Tendenzen.
Wichtige Marken (08.11.2012):
Support: 1,2630 / 50 | 1,2750
Resist: 1,2900 / 1,2890 | 1,2840 / 50