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Forex Report per 05.01.2016

Veröffentlicht am 05.01.2016, 12:48
Aktualisiert 09.07.2023, 12:32

Unser Team wünscht unseren Lesern ein gesundes und erfolgreiches 2016!

Vor dem Hintergrund der einerseits instabilen geopolitischen Lage, der Herausforderungen für die EU und Eurozone, der für eine Vielzahl von Marktteilnehmern überraschenden Schwäche der US-Konjunktur, der sich aufdrängenden Frage, in wie weit Märkte noch frei sind, des Risikos, dass Zentralbanken Glaubwürdigkeit verspielen könnten und der vermeintlich üppigen Liquidität durch Nanosekundenhandel, die in Belastungsphasen nichts als Phantomliquidität darstellt, ist hohe Volatilität in nahezu allen Sektoren des Finanzmarkts im laufenden Jahr gewährleistet.

Nicht China war makroökonomisch das Primärproblem der Weltwirtschaft, sondern es waren die Vereinigten Staaten.
Lag die Prognose für China vor Jahresbeginn 2015 bei 7,1%, ergibt sich voraussichtlich ein Wachstum in Höhe von 6,9% per 2015.
Die Prognose für die USA lag Ende 2014 für 2015 bei gut 3%. Laut aktuellen Daten wird sich eine Zunahme des BIP um 1,8% einstellen.
Dass Märkte, Volkswirte, Analysten und Finanzmedien eine Verfehlung um voraussichtlich 0,2% stärker in den Vordergrund spielen, als eine Verfehlung um gut 1,2% ist freundlich ausgedrückt bemerkenswert.

Mehr noch musste die Wachstumsprognose für die Eurozone von 1,2% auf Größen jenseits von 1,5% nach oben revidiert werden. Die Eurozone war neben Indien unter den großen Wirtschaftsräumen die positive Überraschung.
Ergo: Ineffiziente Bewertungen per 2015 eröffnen Potentiale für Trendwenden per 2016.
In wie weit diese Potentiale genutzt werden, bleibt abzuwarten.
Dabei gilt es, zu berücksichtigen, dass ineffiziente Marktreaktionen Krisenszenarien im Verlauf verschärfen. Die später folgenden Anpassungen fallen umso ausgeprägter aus und wirken entsprechend systemisch stärker destabilisierend.

Der Euro eröffnet heute gegenüber dem USD bei 1.0825 (07.40 Uhr), nachdem der Tiefstkurs der letzten 24 Handelsstunden bei 1.0782 US-Geschäft markiert wurde. Der USD stellt sich gegenüber dem JPY auf 119.48. In der Folge notiert EUR-JPY bei 129.35. EUR-CHF oszilliert bei 1.0848.

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Die Daten, die uns gestern aus der Eurozone erreichten, waren, wie schon überwiegend im Jahresverlauf 2015 gewohnt, positiv und im aktuellen Umfeld erfrischend. Gleichwohl hatten sie keine andauernde Marktwirkung, was wir aus dem Jahr 2015 bereits kennen.
Der von Markit ermittelte Einkaufsmanagerindex lieferte in der finalen Fassung per Dezember eine leichte positive Revision gegenüber dem vorläufigen Wert von 53,1 auf 53,2 Punkte. Der Vormonatswert lag bei 52,8 Zählern. Der Indexstand signalisiert solide Expansion und lieferte das höchste Indexniveau seit 18 Monaten – was für eine Divergenz zu der Entwicklung jenseits des Atlantiks!

1

Kernbotschaften von Markit:

2

Der Blick Richtung USA war gestern einmal mehr ernüchternd und vor allen Dingen nicht erwartet.

Die freundliche Reaktion des USD gegenüber dem Euro auf diese zunehmend prekäre USSituation nehmen wir zur Kenntnis.

Zu den Fakten:
Der ISM-Manufacturing Index per Berichtsmonat Dezember sank unerwartet von zuvor 48,6 auf 48,2 Punkte und markierte den niedrigsten Stand seit Mitte 2009!
Die Prognose lag bei 49,0 Zählern. Das Indexniveau signalisiert Kontraktion in diesem Sektor der US-Wirtschaft.

Auffallend ist, dass seit Beginn der QE-Politik der Federal Reserve per 4. Quartal 2014 der Index von 57 auf jetzt 48 Punkte einbrach. Was sagt das über die selbsttragenden Kräfte der US-Wirtschaft aus?

3

Die US-Bauausgaben sanken per November unerwartet um 0,4% im Monatsvergleich. Die Prognose lag bei +0,6%. Mehr noch wurde der Vormonatswert von +1,0% auf +0,3% revidiert.
Damit nicht genug!
Wie das Census Bureau mitteilte wurde im Jahresverlauf wegen „Rechenfehlern“ das Niveau der Bauausgaben zu hoch dargestellt. Nachfolgender Chart stellt diese Ernüchterung treffend dar …

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4

Die Federal Reserve wird nach Einschätzung von Fed Gouverneur Williams 2016 drei bis fünf Mal die Leitzinsen anheben. Ein solches Vorgehen sei sinnvoll, da die US-Wirtschaft in einer sehr guten Verfassung sei und der Stellenaufbau sich fortsetze.
In wie weit die aktuellen Daten mit dem Begriff gute Verfassung vereinbar sind, über lassen wir Herrn Williams.
Wir verweisen Herrn Williams an die Federal Reserve Atlanta, die ihre BIP Prognose innerhalb von 2 Wochen von 1,9% auf 0,7% per 4. Quartal 2015 in der annualisierten Fassung kappten.

5

Aktuell ergibt sich ein Szenario, das den Euro gegenüber dem USD favorisiert. Erst ein Unterschreiten der Unterstützungszone bei 1.0520 – 50 neutralisiert den positiven Bias.

Viel Erfolg!

''Um den gesamten Bericht zu lesen, klicken Sie bitte auf den untenstehenden Link''

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