Sichern Sie sich 40% Rabatt
💎 Boom! Unsere KI hat's gewusst: WSM schießt um +52,1% nach oben seit Dezember! Jetzt alle Top-Picks ansehen!Jetzt dabei sein!

EUR/USD favorisiert

Veröffentlicht am 09.05.2017, 10:52
Aktualisiert 09.07.2023, 12:32

Forex Report per 09. Mai 2017

Der Euro eröffnet heute gegenüber dem USD bei 1.0925 (07.35 Uhr), nachdem der Tiefstkurs der letzten 24 Handelsstunden bei 1.0916 im US-Handel markiert wurde. Der USD stellt sich gegenüber dem JPY auf 113.30. In der Folge notiert EURJPY bei 123.80. EURCHF oszilliert bei 1.0911.

Frankreich wählte Macron. Damit ist ein virulenter und lauter „Mühlstein am Hals“ bezüglich des Haltbarkeistdatums der EU, der Eurozone und des Euros entfernt, der die letzten Monate instrumentalisiert wurde, Kapitalströmen den Appetit an der Eurozone zu nehmen.

Die Reaktion auf die Wahl Macrons war in Teilen am Freitag vorweggenommen worden, als beispielsweise der deutsche Aktienindex im nachbörsöichen Handel das Niveau bei 12.840 kurzfristig touchierte. Auch der Euro konnte kurz im dünnen Handel nach der Wahl das Niveau bei 1,10 überwinden.

Aber Macron ist eben nicht Trump und die EZB ist nicht die Federal Reserve. Gewinnmitnahmen bestimmten am Montag das Geschehen, frei nach dem Motto „too good to be true“. Sofort wurde ein negativer Spin, ganz anders als bei Trump, medial entwickelt. Jetzt würde es ja erst schwierig für Macron. Bekommt Macron denn auch eine solide Basis bei den Wahlen der Nationalversammlung fragt man sich medial und an den
Märkten?

Auch hier ist der Vergleich mit Trump interessant. Egal, wie chaotisch und verfahren die Situation im US-Kongress war, die Anfangshype pro USD und pro US-Finanzmarktprodukte hielt deutlich besser losgelöst von harten Fakten.

Wir nehmen diese Divergenzen zur Kenntnis.

Es mag ganz gut sein, dass Euphorie nicht auf den Etiketten der europäischen Produkte am Finanzmarkt auf dem Preissticker steht. Es ist nicht unsere Art, das laute und unsachliche Marketing …

Das haben wir auch nicht nötig, denn in der Eurozone sprechen eben nicht nur Sentimentdaten, sondern vor allem harte Daten für den unerwartet starken Aufschwung, den selbst die EZB beginnt in zartesten Ansätzen zu diskontieren!

So legten die deutschen Auftragseingänge der Industrie per März um 1% im Monatsvergleich zu (Prognose 1,0%). Der Vormonatswert wurde von +3,4% auf +3,5% revidiert.

Auftragseingänge

Der Sentix-Index für die Eurozone stieg per Berichtsmonat Mai von zuvor 23,9 auf 27,4 Punkte. Damit markierte dieser Index das höchste Niveau seit Juli 2007.

Sentix-Index

Nachdem die Fed Gouverneurin Mester gestern einer raschen weiteren Zinserhöhung in den USA das Wort redete und sportlich davon sprach, dass es sich in den USA nur um eine vorübergehende Konjunkturdelle handelte, kam Gouverneur Bullard mit einer alternativen Sichtweise ins Spiel, die sachlich besticht.

Der Gouverneur der Federal Reserve St. Louis James Bullard äußerte sich enttäuscht über die Entwicklung der USWirtschaft, insbesondere das schwache Wachstum des Konsums sei Besorgnis erregend. Das spiegelt Realitätsnähe.

Bullard sieht nur Raum für maximal eine weitere Zinserhöhung im Jahresverlauf und nicht in zeitlicher Nähe (Junitermin). Das entspricht exakt der Prognose unseres Jahresausblicks 2017, welch ein Zufall.

Federal Reserve Gouverneurin Mester blendet in ambitionierter Art und Weise aus, dass die Schwäche der USKonjunktur seit fünf, wir wiederholen seit fünf Quartalen anhält (2016 1,6% US-Wachstum nach Prognose bei 2,5%+)!

Es ist für Zentralbanker nicht Sinn stiftend, in dem Pool alternativer Fakten zu fischen, insbesondere dann, wenn man in der Konjunktureinschätzung seit fünf Quartalen neben der Spur läuft …

Für Fed-Gouverneure aus dem Camp von Frau Mester bietet nachfolgender Chart der NY Federal Reserve Erkenntnisgewinne: Der US-Konsum ist mit circa 70% des US-BIP korreliert.

US-Konsum

Aktuell ergibt sich ein Szenario, das den Euro gegenüber dem USD favorisiert. Erst ein Unterschreiten des Unterstützungsniveaus bei 1.0820-1.0850 dreht den Bias zu Gunsten des USD.

Viel Erfolg!

''Um den gesamten Bericht zu lesen, klicken Sie bitte auf den untenstehenden Link''

Aktuelle Kommentare

Installieren Sie unsere App
Risikohinweis: Beim Handel mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen bestehen erhebliche Risiken, die zum vollständigen oder teilweisen Verlust Ihres investierten Kapitals führen können. Die Kurse von Kryptowährungen unterliegen extremen Schwankungen und können durch externe Einflüsse wie finanzielle, regulatorische oder politische Ereignisse beeinflusst werden. Durch den Einsatz von Margin-Trading wird das finanzielle Risiko erhöht.
Vor Beginn des Handels mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen ist es wichtig, die damit verbundenen Risiken vollständig zu verstehen. Es wird empfohlen, sich gegebenenfalls von einer unabhängigen und sachkundigen Person oder Institution beraten zu lassen.
Fusion Media weist darauf hin, dass die auf dieser Website bereitgestellten Kurse und Daten möglicherweise nicht in Echtzeit oder vollständig genau sind. Diese Informationen werden nicht unbedingt von Börsen, sondern von Market Makern zur Verfügung gestellt, was bedeutet, dass sie indikativ und nicht für Handelszwecke geeignet sein können. Fusion Media und andere Datenanbieter übernehmen daher keine Verantwortung für Handelsverluste, die durch die Verwendung dieser Daten entstehen können.
Die Nutzung, Speicherung, Vervielfältigung, Anzeige, Änderung, Übertragung oder Verbreitung der auf dieser Website enthaltenen Daten ohne vorherige schriftliche Zustimmung von Fusion Media und/oder des Datenproviders ist untersagt. Alle Rechte am geistigen Eigentum liegen bei den Anbietern und/oder der Börse, die die Daten auf dieser Website bereitstellen.
Fusion Media kann von Werbetreibenden auf der Website aufgrund Ihrer Interaktion mit Anzeigen oder Werbetreibenden vergütet werden.
Im Falle von Auslegungsunterschieden zwischen der englischen und der deutschen Version dieser Vereinbarung ist die englische Version maßgeblich.
© 2007-2024 - Fusion Media Limited. Alle Rechte vorbehalten.