
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Der Euro eröffnet heute gegenüber dem USD bei 1.1281 (07.53Uhr), nachdem der Tiefstkurs der letzten 24 Handelsstunden bei 1.1259 im US-Geschäft markiert wurde. Der USD stellt sich gegenüber dem JPY auf 120.20. In der Folge notiert EUR-JPY bei 135.58. EUR-CHF oszilliert bei 1.0975.
Unseren Nachbarn, die Niederlande, gehen voraussichtlich im kommenden Jahr neue Wege, deren Basis wiedergewonnene strukturelle Stärke ist.
Auch hier sind die umgesetzten Strukturreformen der maßgebliche Katalysator. Dank positiver Konjunkturprognosen will die niederländische Regierung 2016 ihre Sparpolitik beenden. Finanzminister Dijsselbloem legte im Haushaltsentwurf 2016 ein 5 Mrd. Euro schweres Paket aus Steuersenkungen und Ausgabenerhöhungen vor. Davon soll die Mittelschicht profitieren. Das niederländische Statistikbüro hatte jüngst einen Anstieg des Bruttoinlandsprodukts in Höhe von 2,4% für 2016 prognostiziert.
Ja, es ist an der Zeit, dass die erfolgreichen Reformländer der Eurozone jetzt die Ernte der Reformpolitik einfahren und die Menschen die verdiente Rendite aus dieser Politik erhalten.
Die Finanzexperten, die in der ZEW-Umfrage ihre Urteile abgeben, sind wegen des Ausblicks verunsichert. Der ZEW-Sentimentindex sank per September von zuvor 25,0 auf 12,1 Punkte (tiefster Stand seit November 2014). Die Prognose lag bei 18,5 Zählern. (Charts. © Reuters)
Sie genießen aber offensichtlich die aktuelle Lage. Der Lageindex legte von zuvor 65,7 auf 67,5 Punkte zu (Prognose 64,0). Dieser Indexstand liefert den dritthöchsten Wert seit Juli 2011!
Diese Spreizung zwischen Lagebeurteilung und Erwartungshaltung sollte eine Mahnung an die Politik darstellen.
Es sind maßgeblich die geopolitischen Dramen mit ihren nicht berechenbaren Folgen (Geopolitik auch via Finanzmärkte!), also exogene Kräfte, die wesentlich für diese Verunsicherungen sind.
In dem Zusammenhang macht es sicherlich in Brüssel und Berlin Sinn, sich den wirklichen Ursachen dieser geopolitischen Spannungen zu widmen und nicht Aspekte und Facetten dieses Problems als Ursachen zu missverstehen und medial zu propagieren!
Die Beschäftigungsentwicklung in der Eurozone ist positiv!
Im zweiten Quartal kam es zu einem Beschäftigungsaufbau um 0,3% im Quartalsvergleich und 0,8% im Jahresvergleich. Das Vorquartal wurde im Quartalsvergleich von +0,1% auf +0,2% revidiert.
Arbeitsmarktdaten, so wie sie in der Eurozone erfasst werden (…), sind nachlaufende Indikatoren. Fakt ist, dass sich aktuell mit 150,97 Mio. Beschäftigten die höchste Beschäftigung in der Eurozone seit dem 2. Quartal 2009 eingestellt hat.
Die Handelsbilanz der Eurozone lieferte mit 31,4 Mrd. Euro den höchsten Überschuss in der Historie dieser Datenreihe. Die wiedergewonnene Konkurrenzfähigkeit der Reformländer zeigt ihre Spuren!
Der Blick in die USA kann hinsichtlich der Erwartungshaltung bezüglich der Konjunkturlage nicht überzeugen!
Der NY-Fed Manufacturing Index legte per September marginal von -14,92 auf -14,67 Punkte zu.
Dieser Indexstand signalisiert solide Kontraktion in diesem Sektor. Analysten hatten einen Anstieg auf -0,75 Zähler unterstellt.
Wir sind damit mit den tiefsten Ständen dieses Index seit Frühjahr 2009 konfrontiert. Der Wirtschaftsraum NY ist von erheblicher Bedeutung für die US-Wirtschaft.
Die Frage ist, ob diese Daten bei der heute beginnenden Sitzung des Offenmarktausschusses der Federal Reserve eine sachgerechte Beachtung erfahren? Sind die Daten aus NY eine belastbare Grundlage für eine Zinswende in den USA?
Auch die US-Industrieproduktion konnte die Markterwartungen per Berichtsmonat August nicht erfüllen. Es stellte sich ein Rückgang um 0,4% ein. Die Prognose lag bei -0,2%. In der Folge sank die Kapazitätsauslastung auf 77,6% und bewegt sich damit im Dunstkreis der Werte per Ende 2013 (siehe Chart)!
Die US-Lagerbestände verzeichneten per Juli eine Zunahme um 0,13% nach zuvor +0,65%.
Der Absatz legte per Juli um 0,1% zu. In der Folge notiert das Verhältnis zwischen Lagerbestand und Absatz bei 1,36 Monatsumsätzen. Solche Niveaus gelten als kritisch bezüglich des Themas Rezessionsrisiken.
Auch die Einzelhandelsumsätze konnten per August mit +0,2% die bei +0,3% angesiedelte Prognose nicht erreichen. Da der Vormonat von +0,6% auf +0,7% revidiert wurde, ergab sich für die Zweimonatsperiode Juli/August ein Bild, das der Markterwartungen entsprach.
Wer Tendenzen lesen kann, findet „Nahrung“ im nachfolgenden Chart von Moody’s Economy.com.
Der gestrige Datenpotpourri aus den USA liefert eine solide inhaltliche und vor allen Dingen eindeutige Basis für den Offenmarktausschuss in der Frage des optimalen Zeitpunkts einer Zinswende, die Zinswende zu vertagen.
Falls der Offenmarktausschuss auch noch das strukturelle Bild der Verschuldungsrelationen (Konsum) in der Entscheidung berücksichtigen sollte, ergibt sich eine Steilvorlage, die Zinswende grundsätzlich abzusagen.
Wir stellen die Daten gerne noch einmal zur Verfügung – nominale Einkommen seit 2008 +4% - Konsumverschuldung +28% - da ist eine nachhaltige Zinswende in einer vom Konsum abhängigen Wirtschaft angemessen?
Die nominalen medialen Einkommen sind seit 2008 um circa 4% gewachsen.
Aktuell ergibt sich ein Szenario, das eine neutrale Haltung in der Parität EUR-USD favorisiert. Erst ein Ausbruch aus der Bandbreite 1.1000 – 1.1400 eröffnet neue Opportunitäten.
Viel Erfolg!
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