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Forex Report per 20. Juli 2017

Veröffentlicht am 20.07.2017, 10:20
Aktualisiert 09.07.2023, 12:32

Der Euro eröffnet heute gegenüber dem USD bei 1.1508 (07.53 Uhr), nachdem der Tiefstkurs der letzten 24 Handelsstunden bei 1.1505 im asiatischen Handel markiert wurde. Der USD stellt sich gegenüber dem JPY auf 112.15. In der Folge notiert EUR-JPY bei 129.08. EUR/CHF oszilliert bei 1.0999.

Die Bank of Japan hat aller Voraussicht nach die Vorlage für die EZB geliefert.
Wie in der Eurozone, läuft die Konjunktur auch in Japan auf einer guten Schiene. Gleichwohl wird das kontinentaleuropäische Tempo nicht erreicht.


Die Wirtschaft befindet sich laut Bank of Japan auf Erholungskurs. Für ein Land mit den demographischen Problemen Japans ist ein Wachstumsclip in Höhe von 1,5% beachtlich.


Er ist aber nur im Kontext mit dem Nachfragewachstum aus dem asiatischen Raum (u.a. OBOR,Seidenstraße) möglich und hat weniger endogenen, sondern maßgeblich exogenen Hintergrund.
Das wird auch an der Entwicklung der Exporte deutlich. Per Juni ergab sich in der japanischen Handelsbilanz ein Überschuss in Höhe von 439,9 Mrd. JPY. Exporte legten im Jahresvergleich um 9,7% (Prognose 9,5%) zu, während Importe einen Anstieg um 15,5% (Prognose 14,6%) verzeichneten


Die BoJ hält an der sehr lockeren Politik fest. Die Zentralbank strebt eine Rendite der 10 jährigen Staatsanleihe bei 0,00% an. Hier gilt das Prinzip freier Märkte am Kapitalmarkt schon lange nicht mehr. Der „Westen“ als Schulmeister freier Märkte ist nur noch eine Karikatur seiner selbst.
Das bei 2% liegende Inflationsziel soll 2019 (bisher 2018) erreicht werden.

Gestern gab es bereits eine Einlassung eines EZB-Ratsmitglieds, dass die aktuelle Politik der EZB nach wie vor angemessen sei. Der O-Ton von Herrn Villeroy lautete: „Wir brauchen weiterhin eine konjunkturstützende Geldpolitik.“ Ergo sollten die Erwartungen auf einen sportlichen verbalen Einstieg in eine äußerst zarte Zinswende nicht zu ausgeprägt sein. Das könnte recht brachiale Enttäuschungen geben. Fakt ist, dass die Toskana-Fraktion im EZB-Rat das Sagen hat und das hat eben die aktuellen Folgen.

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Wer hätte vor 2011 oder 2014 geglaubt, dass ein Wachstumsclip (annualisiert) von 2,4% des BIP (massiv oberhalb der Potentialwachstumsrate) maßgeblich auf Basis wiederkehrenden Einkommen (beste Qualität) bei einer Preisinflation von 1,3% (Kernrate mit 1,2% auf höchstem Niveau seit 2013) und unprekären Haushaltslagen der öffentlichen Hand von einer EZB als eine Lage klassifiziert würde, die eine konjunkturstützende Geldpolitik erforderlich machte?
An was man sich nicht alles gewöhnt und es dann als Normallage definiert!

Wir müssen wegen der Bedeutung der Sachlage an dieser Stelle das Thema der aktuell im US-Kongress verabschiedeten US-Energiepolitik aufnehmen. Das aktuelle Gesetzesvorhaben der USA, offensichtlich gegen Russland gerichtet mit aber dramatischen Folgen für das gesamte Europa und den Rest der Welt, das faktisch mit den Mitteln der Sanktion und Strafandrohung darauf abzielt, in die Souveränität dritter Staaten zum (vermeintlichen) Vorteil der USA einzugreifen, ist Ausdruck von was?


Die Kollegen diskutieren einige Begriffe:
Unter anderem transatlantische Freundschaft, politische Korrektheit, der Begriff Aggression fällt und irgendwer murmelt Wirtschaftsimperialismus.
Nein, ich werde mich heute nicht an diesen Gesprächen beteiligen und auch Sie davon fernhalten, aber ich verweise auf den gestrigen Report. Er war wichtig, auch zwischen den Zeilen …

Aus den USA erreichten uns positive Datensätze:
Die Neubaubeginne stiegen per Juni in der auf das Jahr hochgerechneten Fassung von 1.122.000 (revidiert von 1.092.000) auf 1.215.000 Objekte. Die Prognose lag bei 1.155.000 Neubaubeginnen.


Auch bei den Baugenehmigungen gab es einen positiven Akzent. Hier legte das Volumen von 1.168.000 auf 1.254.000 zu (Prognose 1.200.000).


Nachfolgender Chart belegt, dass das aktuelle Niveau unter historischen Gesichtspunkten in einer rein quantitativen Betrachtung bestenfalls durchschnittlich ist. Bedenkt man das Bevölkerungswachstum im Zeitverlauf der letzten 40 Jahre in den USA könnte man qualitative Fragen aufwerfen, was hier heute aber nicht passieren soll.
Erfreuen wir uns an dem positiven Datensatz.

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Aktuell ergibt sich ein Szenario, das den Euro gegenüber dem USD favorisiert. Erst ein Unterschreiten des Unterstützungsniveaus bei 1.1300-1.1330 dreht den Bias zu Gunsten des USD.

Viel Erfolg!

''Um den gesamten Bericht zu lesen, klicken Sie bitte auf den untenstehenden Link''

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