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Der Euro eröffnet heute gegenüber dem USD bei 1.1343 (09.30 Uhr), nachdem der Tiefstkurs der letzten 24 Handelsstunden bei 1.1306 im europäischen Geschäft markiert wurde. Der USD stellt sich gegenüber dem JPY auf 119.68. In der Folge notiert EUR-JPY bei 135.75 EUR-CHF oszilliert bei 1.0830.
Keine neuen Bewegungen gab es gestern am Devisenmarkt zu verzeichnen. Nachdem am Freitag noch ein Angriff auf die 1,1500-Marke in EUR/USD gab, bewegen wir uns in einer Comfort Zone zwischen 1,13-1,14.
Einen nachhaltigen Ausbruch werden wir vor der anstehenden EZB-Ratssitzung am Donnerstag nicht sehen. Es werden freilich keine neuen Zinsschritte erwartet, dagegen wird es aber mit der Pressekonferenz spannend. Eine Bewegung über 1,1500 Schwelle hinaus verhindert der Ausblick auf die anstehende Maßnahme der EZB, die da lautet: Verlängerung des Anleihekaufprogramms. Wie Verlängerung genau interpretiert wird und was dies genau bedeutet sind genau die Fragen, auf die sich der Markt deutliche Signale (oder am besten klare Ankündigungen) von Mario Draghi erwartet.
Allerdings bleiben Zweifel ob des richtigen Timings, schließlich würde sich die europäische Notenbank schon extrem früh – geplantes Ende des Kaufprogramms ist im September 2016 – festlegen. Auf weitere Entwicklungen könnte sie dann ohne Gesichtsverlust nur schwer reagieren. So bleibt die Hoffnung auf neue Erkenntnisse vage, denn aller Voraussicht nach werden sich die Notenbanker in Frankfurt in den kommenden Wochen erst weitere Daten von der Preisfront und Geldmengenentwicklung ansehen, bevor sie Konsequenzen ziehen. Potenzielle Aufwärtsdynamik ist zwar weiterhin vorhanden, aber ohne neuen Input von EZB/FED wird es mit einem länger anhaltenden Ausbruch aus der oben beschriebenen Comfort Zone extrem schwierig.
Eine Oktobererhöhung in den USA ist bereits ausgepreist, die nächste Möglichkeit – sprich 16.12. – wird aktuell ausgepreist. Die Erwartungshaltung richtet sich Richtung Ende des ersten Quartals 2016, wobei die Grundstimmung immer vorsichtiger wird, denn die Intention einer „Wende“, also eines Zinspfades, der über die nächsten Monate sukzessive steigende Notenbankzinsen mit sich bringt, weicht der Erwartung von einer oder zwei Zinserhöhungen. Diese Vorgehensweise ist nicht mehr als Zinswende zu bezeichnen und daher in dieser Form maximal unter dem Titel Zinswendchen zu führen. Im Gegensatz zu der Abnehmenden Erwartungshaltung einer Zinswende stehen immer noch Marktteilnehmer dem Dollar bullish gegenüber – heißt konkret, dass es im Dezember erneut Aufwärtspotenzial für den Euro gibt!
Bis dahin droht uns aber noch weiter ein richtungsloser Handel zwischen QE der EZB und Verklausulierungen der FED.
Nach Daten der NAHB (National Assocation of Home Builders) zeigt der Hausmarkt seit dem zweiten Quartal deutliche Aufwärtstendenz. Der positiven Stimmungslage stehen bisher wenig belastbare Erfolge am Immobilienmarkt gegenüber. Auch für die heute anstehenden Wohnungsdaten (Baubeginne, Baugenehmigungen) wird ein Rückgang gesehen. Selbsttragende Kräfte sind am Immobilienmarkt schon zu den derzeit günstigen Zinsen nicht gegeben – wie bewegt sich ein vergleichbarer Markt bei steigenden Refinanzierungskosten bzw. attraktiveren Alternativen?
Die FED wird analysieren und die Antwort kennen: Nur dank massiven Subventionierungen lässt sich die moderate Dynamik aufrechterhalten, ein Zinspfad würde die fragile Erholungstendenz mit Sicherheit abwürgen.
Aktuell ergibt sich ein Szenario, das den Euro gegenüber dem USD favorisiert. Ein Unterschreiten der Unterstützungszone bei 1.0980 – 1.1010 neutralisiert den positiven Bias des Euros.
Viel Erfolg!
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