Nach Darstellung des Analysten Jens Nielsen von GSC Research hat die Francotyp-Postalia Holding AG (DE:FPHG) im dritten Quartal des Geschäftsjahres 2019 (per 31.12.) trotz einer Wertberichtigung auf Ergebnisseite kräftig aufgeholt, nachdem das Unternehmen im ersten Halbjahr 2019 lediglich eine unbefriedigende Entwicklung vorweisen konnte. In der Folge hebt der Analyst sein Kursziel und das Rating an.
Nach Analystenaussage sei die positive Entwicklung vor allem vom traditionellen Stammgeschäft mit Frankier- und Kuvertiersystemen getragen worden. So stehe dieses immerhin für knapp zwei Drittel der Konzernerlöse. In diesem mit einer EBITDA-Marge von gut 30 Prozent hochprofitablen Produktbereich könne Francotyp seit Jahren in einem schrumpfenden Gesamtmarkt kontinuierlich Marktanteile gewinnen. Dagegen belaste die nach wie vor unbefriedigende Entwicklung der ohnehin margenschwachen Mail Services. Hier werde nun für 2020 der Break-even angepeilt. Der kleinste Produktbereich Software/Digital wiederum könne laut GSC mittelfristig deutlich vom Wachstumspotenzial im Bereich der digitalen Produkte profitieren.
Nach Meinung des Analysten nehme die Transformation vom klassischen Frankiermaschinenhersteller zum Anbieter für sichere digitale Kommunikation noch etwas Zeit in Anspruch. Dennoch bleibe er von den Grundannahmen der Strategie sowie dem Cashflow-starken Geschäftsmodell überzeugt. Auf Basis seiner Schätzungen liege das 2020er-KGV bei 7,3 und die Dividendenrendite könne auf über 5 Prozent für 2020 ansteigen. Folglich erhöht der Analyst sein Kursziel auf 4,20 Euro (zuvor: 3,80 Euro) und stuft das Rating wieder auf „Kaufen“ (zuvor: „Halten“) hoch.
(Quelle: Aktien-Global-Researchguide, 03.12.2019, 12:55 Uhr)
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Die dieser Zusammenfassung zugrundeliegende Finanzanalyse wurde von der GSC Research GmbH am 03.12.2019 fertiggestellt und erstmals veröffentlicht.
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