Die in der letzten Ausgabe beschriebene Korrektur bei der Aktie von Fresenius SE & KGaA (DE:FREG) hat sich auch so eingestellt. Lediglich der zuvor prognostizierte weiterführende Trendverlauf ist fast vollständig ausgeblieben. Der Grund hierfür, war der vergebliche Versuch die obere hellgraue Trendlinie bei ca. 46 € zu überschreiten. Die laufende Korrektur hat den seit März währenden Aufwärtstrend abgeschlossen. Die Weiterführung ist auf absehbare Zeit auch nicht realistisch. Ganz im Gegenteil liegt in dieser Bewegung ein hohes negatives Potenzial.
Ausblick:
Der flache Verlauf der Korrektur, welcher sich an den letzten Wochen abgezeichnet hat, soll nicht darüber hinwegtäuschen, dass es sich bei dieser Bewegung lediglich um einen Part der größeren Korrektur handelt. Dabei wird durch diese Performance die kleine Welle (b) ausgebildet und damit ebenfalls eine Korrekturwelle. Diese Welle präsentiert sich in Form eines expandierenden Triangles (a-b-c-d-e) in dessen finaler Welle (e) sich das aktuelle Geschehen abspielt. Der Zielbereich dieser meist sehr kleinen Welle lässt sich nur sehr schwer prognostizieren, sollte aber deutliche unter dem Hoch von Welle (c) zurückbleiben.
Im Grunde könnte (e) bereits als abgeschlossen deklariert wer- den, doch sehe ich diese Angelegenheit noch nicht ganz so. Viel- mehr erwarte ich für die folgenden Tage eine wechselhafte Performance, allerdings noch nicht den Bruch der Unterstützung bei 36.91 Euro (2.00 Retracement). Gesetzt den Fall, schließt sich ein sofortiger Abverkauf bis zur 1.00-Linie bei 34.42 Euro an. Andererseits müsste das Wertpapier den Widerstand bei 41.12 Euro (1.62 Retracement) aus dem Weg räumen, um eine Wendung herbeizuführen.
Fazit:
Aktuell sollte man noch einen Bogen um die Aktie der Fresenius SE & KGaA schlagen. Ein Kaufsignal ist auf absehbare Zeit nicht realistisch. Absicherung: 2.00 Retracement bei 36.91 Euro.