Der Handelsfreitag schaffte es in den letzten Stunden nicht, die Kurshochs zu halten und Gewinnmitnahmen prägten der Wochenschluss. Die US-Arbeitsmarktdaten lagen zum Wochenschluss mit 145.000 neu geschaffenen Stellen im Dezember leicht unter den Erwartungen. Der Detailblick zeigt zudem, dass sich der produzierende und verarbeitende Wirtschaftsbereich schwer tut. Dennoch bleibt der Arbeitsmarkt weiterhin eine Stütze des Aufschwungs, da ein Stellenaufbau von rund 100.000 im Monat als ausreichend gilt, um mit dem Wachstum der Bevölkerung mitzuziehen. In dieser Woche steht die Unterzeichnung des Phase-1-Handelsdeals der USA mit China auf dem Programm. In dieser Erwartung starten die asiatischen und europäischen Märkte positiv in die neue Handelswoche. Die Handelsvereinbarung sieht in dieser Phase vor, dass China nunmehr die Einfuhren aus den USA erhöhen wird und im Gegenzug einige der bestehenden Zölle zurückgefahren werden. US-Präsident Trump kündigte bereits an, dass kurz nach Abschluss der ersten Phase der Handelsgespräche die zweite beginnen wird. Die Handelsstreitigkeiten zwischen den USA und China bleiben also auf der Agenda für 2020. Neben einer Reihe von Konjunkturdaten steht in dieser Woche die Unternehmens-Berichtssaison auf der Agenda. Dabei wird erwartet, dass das Gewinnwachstum zurückgegangen ist. Ein Grund liegt vor allem im zurückliegenden Handelskrieg. Der Ausblick der Unternehmen wird daher besonders im Fokus stehen und dieser muss zu der Erwartung passen, dass im Laufe des Jahres die Unternehmensgewinne wieder steigen werden.
Mit dem apano-Stimmungsindex berechnet apano Investments seit 2012 täglich die globale Marktstimmung und steuert damit u.a. die hauseigenen Investmentfonds „apano HI Strategie 1“ und „apano Global Systematik“.