FYI Resources Ltd (ASX: ASX:FYI, FRA: SDL) und Alcoa Ltd (NYSE: AA) gehen auf ihrem Weg voran, ein führendes Unternehmen für die Herstellung von hochreinem Aluminiumoxid (HPA) für die Batterie- und LED-Industrie aufzubauen. Die Stufe 1 des von beiden Partnern vereinbarten dreistufigen Plans für die Errichtung einer Großproduktion von 9.000 Tonnen HPA pro Jahr ist erfolgreich abgeschlossen worden.
Nun läuft bereits die zweite Stufe der Planung. Sie beinhaltet die Planung und Genehmigung einer Demonstrationsanlage mit einer Produktionskapazität von 100 bis 240 Tonnen pro Jahr. Das Budget für diese Phase 2 liegt bei zu 50 Millionen $US, die kommerzielle Anlage wird auf 200 Mio. US$ veranschlagt. Die anteiligen Projektentwicklungsausgaben von FYI während der ersten Phase betrugen etwa 2,3 Mio. AUD, die mit früheren HPA-Projektentwicklungskosten verrechnet wurden, die FYI bereits geleistet hatte.
Roland Hill, Managing Director von FYI, kommentierte: „Der Abschluss der ersten Stufe der HPA-Demonstrationsanlage im Rahmen der gemeinsamen Entwicklung mit Alcoa ist von großer Bedeutung. Dieser Meilenstein bedeutet nicht nur den Abschluss der ersten Arbeitsschritte, sondern zeigt auch das gemeinsame Engagement, das das Projekt voranzutreiben, indem wir die zweite Phase des Projekts vorantreiben. Erfreulicherweise sind wir unserem gemeinsamen Produktionsziel einen Schritt nähergekommen, indem wir uns strikt an den festgelegten Zeitplan für die Risikominderung, Optimierung und Wertsteigerung des Projekts halten.“
Auf Nachfrage bestätigte Hill, dass der gemeinsam vereinbarte Zeitplan Bestand habe. Demnach könnte eine definitive Investitionsentscheidung für den Bau der Demonstrationsanlage im vierten Quartal dieses Jahres erfolgen. Man habe den ursprünglichen Plan für eine 1.000 Tonnen-Demo-Anlage in den USA verworfen. Stattdessen habe man sich für den Standort Australien entschieden, wo eine kleinere Anlage schneller und günstiger zu realisieren sei, insbesondere auch unter dem Aspekt der erforderlichen Genehmigungen.
Der Standort für die Demo-Anlage in Kwinana steht fest
Das gemeinsame Entwicklungsteam hat Westaustralien als den am besten geeigneten Standort für die Demonstrationsanlage festgelegt. Die Anlage wird im Industriegebiet Kwinana bei Perth geplant. Die erforderlichen gesetzliche Genehmigungen u.a. für die Kalzinierung werden jetzt vorbereitet. Im Sinne einer grünen Produktion werden im Detail Abfall-, Wasser- und Energierecycling in genehmigungsfähiger Form geplant.
Fazit: Im Oktober vergangenen Jahres hat der Weltkonzern Aloca Ltd. durch seine Vereinbarung mit FYI Resources die Absicht erklärt, künftig der dominante Player im Markt für HPA zu werden. Alcoa sieht das Joint-Venture mit FYI als Chance Technologie- und Kostenführer in dieser Industriesparte zu werden. Auf dieses Ziel arbeiten beide Partner geduldig hin. Das Vorgehen von Alcoa ist in hohem Maße methodisch und richtet schon bei der Demonstrationsanlage das Augenmerk auf die Optimierung im Detail. Als erfahrener Operator überlässt Alcoa nichts dem Zufall. Das sind sehr gute Nachrichten für FYI-Aktionäre, auch wenn mancher sich mit der kühlen Rationalität der Prozesse schwertut und die Mühen der Ingenieursplanung am liebsten überspringen würde. Diese Stimmungslage lässt sich derzeit an der schwachen Aktienperformance von FYI ablesen, obwohl doch das Chancen-Risiko-Verhältnis für das Projekt immer günstiger wird. Mit der Planung der Demonstrationsanlage macht sich der HPA-Supertanker Alcoa bereit zum Ablegen. Alles geht streng nach Fahrplan. Die FYI Passagiere an Bord würden am liebsten die Uhr vordrehen. Sie warten ungeduldig auf das Signal, dass das Schiff den Hafen verlässt und in See sticht.
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