EUR/USD – Wichtige Support Bereiche erleichtern das Range Trading
Das Major Paar befindet sich weiterhin im Konsolidierungs- bzw. Erholungsmodus und das ist prinzipiell völlig in Ordnung. Schließlich haben wir eine rasante Talfahrt des Euro erlebt. Es ist sehr wichtig, dass der Kurs die Chance auf eine Erholung bekommt. Die Gefahr einer Überpositionierung auf Short Seite bzw. eines Short Squeeze wird dadurch etwas abgemildert. 
Die bestehende Position bei 1.1000 hatte ich nach der gestrigen Analyse noch gehedged. Einfach nur aus dem Grund, dass die Equity in diesem Paar stabil bleibt und ich ohne Druck nach Ein- und Ausstiegsmöglichkeiten suchen kann. Der Einstieg für die stabilisierende Long Position war natürlich knapp über dem Weekly Pivot Point. Eine andere sinnvolle Variante gab es nicht. 
Wer sich auch innerhalb solch einer Konsolidierung ein paar Stück vom Kuchen genehmigen möchte, der sollte auf sehr markante Zonen achten. Auch hier bleibe ich aber grundlegend bei einem strikten Money Management und warte auf gewisse Kerzen-Schlusskurse. Wichtige Supports, bei Bruch dann natürlich entstandene Widerstände, sind heute die 1.0900 / Daily Pivot Point / H4 10er EMA sowie die gesamte Zone zwischen S1 Pivot und DM2. In Zahlen ausgedrückt 1.07600 bis 1.08250. 
Ansonsten ändert sich nicht viel in der Einschätzung. Größere Positionierungsmöglichkeiten, in die übergeordnete Short Richtung, bieten sich weiterhin beim Daily 50/55er EMA und nach dem Bruch des bisherigen Jahrestiefs bei 1.04600 bis 1.0500. 
Gold – Nach Bruch der Trendlinie steht der Retest im Fokus
Seit November letzten Jahres bildete sich eine Erholung im Gold, welche durch eine sehr wichtige Trendlinie begleitet wurde. Ziel war es, nach dem Bruch der Trendlinie, beim Retest einzusteigen. Die aufsteigende Trendlinie wurde bearish geknackt.
Der Kurs hat jedoch fast einen Monat gebraucht, um sich zu stabilisieren und den Weg zurück zum Retest zu finden. 
Momentan befindet sich das Gold bei den 1190 bereits an einer ersten Einstiegszone. Ich habe meine Positionierung zweigeteilt. Erster Einstieg ist, wie gerade beschrieben, die 1190. Hier trifft der Kurs auf einen horizontalen Widerstand und den H4 200er EMA. 
Zweitens stabilisiert sich das Gold gerade am Daily Pivot Point bzw. dem H4 144er EMA. Damit gibt es Grund zur Annahme, dass wir noch ein wenig Potenzial in die Long Richtung haben. Ziel ist dann das Daily 50/55er EMA Bündel, in Kombination mit dem direkten Tangieren der Trendlinie. 
Kurzfristiges Short Ziel ist der Bruch bzw. das Eindringen in die Stabilisierungszone zwischen 1146 und 1168. 
Mittelfristig sollte das Gold das Trendlinientief bei 1132 bearish aushebeln. 
Und das schlussendliche und langfristige Kursziel liegt im Bereich der 992 bis 1032. Das entspricht dem vorläufig letzten Unterstützungsbereich auf horizontaler Basis sowie dem Monthly 200/237er EMA. 
DAX – Definierter Support Bereich stützt den Kurs (noch)
Beim Beginn der Konsolidierung im Dax hatten wir uns mehrere Unterstützungsbereiche festgelegt. Der erste lag bei 12000 Punkten, konnte sich aber nur kurz halten. Größer und wichtiger ist die gesamte Zone zwischen 11735 Punkten / H4 50&55er EMA und 11873 Punkten. 
Damit etabliert sich dieser Bereich natürlich als potenzielle Einstiegszone mit klar erkennbaren Stop Loss Möglichkeiten. Sollte der Support bearish brechen, dann hat der deutsche Leitindex durchaus Raum bis zum heutigen Daily S3 bzw. Weekly S2 Pivot Point bei 11600 Punkten zu fallen. 
Möglicherweise setzt sich die Korrektur dann weiter fort. Die entsprechenden Short-Targets sollten dennoch nicht zu ambitioniert gesetzt werden. Fundamental ist der DAX einfach zu gut unterstützt. Vielleicht betrachtet man diese Short Ziele eher als Einstieg in den übergeordneten Trend. Das wären dann: 11450 Punkte, Weekly S3, 144er EMA im H4 sowie 11200 bis 11130 Punkte, Monthly Pivot Point, 200/237er EMA im H4 
Ich wünsche allen einen guten Start in den Trading-Tag!
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