Öl - schwach zum Wochenstart
Im neuen Future für „Light Crude Oil“ sehen wir in recht klares Bild der momentanen Unentschlossenheit im Öl.
Maßgeblich dafür ist der, bereits zweimal, erfolgte Retest an die ehemalige Tages Seitwärtsrange. Zusätzlich ist es den Bären nicht gelungen das bisherige Jahrestief von Ende Januar nachhaltig zu brechen. Die glatte 44.00 stellte hier eine markante Unterstützungszone dar. Der Kurs pendelt nun zwischen der Unterkante der Range, bei ca. 47.00 – 47.500, und den bisherigen Multi-Jares-Tiefs im Bereich der 43.50 – 44.30.
Solang keine der beiden Zonen nachhaltig bullish oder bearish gebrochen wird gilt folgende Devise: Buy Low Sell High.
Dazwischen nach irgendwelchen Formationen zu suchen gestaltet sich ersten schwierig und zweitens ist es zu unsicher und risikoreich.
Einige bestehende Positionen wurden leider ausgestoppt oder im Gewinn manuell geschlossen. Jetzt haben wir genug Zeit uns wieder etwas neu zu orientieren bzw. auf die Gegebenheiten zu reagieren. Die erste Sell Limit Order, noch von der Range Oberkante bzw. Daily 50/55er EMA, ist natürlich noch aktiv und sollte es auch bei den meisten Lesern der WTI Analysen sein. Je nach den eigenen Gewinnmitnahme-Regeln. Der momentane Stop Loss liegt innerhalb der Range und bleibt dort solang diese bestehende Konsolidierung anhält.
Vor dem nächsten Hexensabbat können wir uns dann wieder auf die bestehenden Positionen konzentrieren und die Ausstiegsszenarien planen.
Dow Jones – Bullishes Momentum setzt sich fort
Zwei Tages Schlusskurse oberhalb der 18000 Punkte Marke geben Grund zu Annahme, dass sich die Stabilisierung im US-amerikanischen Leitindex fortsetzt. Der Widerstandsbereich zwischen 18050 und 18150 Punkten ist zwar immer noch intakt, jedoch beginnt diese Barriere zu bröckeln.
Wer weiterhin Long Einstiege sucht, der sollte seinen Fokus auf die folgende Support Kombination richten: Heutiger Daily Pivot Point, 10er/13er EMA im H4 Chart und die wichtige 18000er Zone. Nächste Unterstützungen dann wieder beim Weekly Pivot Point bzw. in dem Bereich zwischen 17900 bis 17940 Punkten.
Selbst beim Erreichen letzterer Zone hätte die, sich gerade entwickelnde, Folge von höheren Hochs und Tiefs noch absolut Bestand.
Die Ziele liegen hier, kurz- bis mittelfristig, bei 18200 und 18350 Punkten.
EUR/USD – Anhaltende Seitwärtsphase erzwingt genaue Planung
So leicht, wie nach dem Bruch der Januar/Februar Range, werden wir uns erst einmal keine 750 Pip Gewinn mehr holen können. Jetzt heißt es mit Augenmaß und Geduld die Einstige zu planen und mehrere Szenarien einzukalkulieren.
Beginnen wir mit den laufenden Positionen, um einen Abgleich zu schaffen.
1. Einstieg von Anfang Februar bei 1.1500 noch aktiv
2. Einstieg vom Retest der 1.11000 noch aktiv
3. Neuester Einstieg vom Retest der 1.1000 noch aktiv
Desweiteren tätigte ich letzte Woche noch eine neue, kurzfristig geplante Sell Order, welche gerade mit Minimal-Gewinn geschlossen wurde. Als der Kurs es nicht schaffte die 1.06000/1.05700 nachhaltig Short zu brechen rückte der Widerstandsbereich von 1.0800 bis 1.0900 in den Fokus. Ein H4 Candle Close innerhalb und/oder oberhalb dieser Zone wurde nicht erreicht. Dementsprechend setzte ich eine Sell Limit Order direkt an den Retest. Stop Loss über 1.91500. Ziel war das bisherige Jahrestief. Also ein CRV von mindestens 1:3 und damit völlig legitim.
Der EUR/USD kann sich aber momentan recht gut stabilisieren. Das liegt vorwiegend an einer Unterstützungskombination von Daily Pivot, Weekly Pivot Point und den kurzen 10/13er EMAs im H4 Timeframe. Hier ist mir das Risiko eines Long Schubs zu groß und so gebe ich mich, fürs erste, mit den bestehenden Positionen zufrieden.
Nächste Einstiege: Ich nehme an, dass der gesamte Bereich zwischen 1.1000, vielleicht sogar 1.11000, und der Jahrestief-Zone, bei 1.0500 bis 1.04600, eine riesige Seitwärtsphase ist.
Die Unsicherheit einer erwarten US-Zinsanhebung steht hier im Raum und belastet einen sauber laufenden Trend. Zusätzlich wird erst einmal nichts neues, seitens der EZB, erwartet. Das QE läuft, aber weitere Schritte sind vorläufig nicht geplant. Sobald das Tages EMA Bündel 50/55er in den Einzugsbereich des Kurses kommt liegt hier eine Sell Limit Order. Entweder gleich unterhalb dieser EMAs oder nach dem Daily Candle Close. Diese beiden Varianten sind der eigenen Risikoeinschätzung überlassen.
Weitere Möglichkeiten einer Positionierung ergeben sich erst nach dem nachhaltigen, bearishen Bruch und Retest wichtiger Support Zonen. Und das sind einmal die 1.05770 bis 1.0610 und zweitens das bisherige Jahrestief.
BITTE BEACHTEN SIE DIE FOLGENDE RISIKOWARNUNG:
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