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Gold-Juniors: Kaufen, wenn die Kanonen donnern!

Veröffentlicht am 17.01.2013, 13:41

Es sind harte Zeiten im Goldminensektor. Seit Jahren entwickeln sich die Aktienkurse der Branche schwächer als der Goldpreis. Die Entwicklung der operativen Gewinne des Sektors hat mit dem Anstieg des Goldpreises nicht mal ansatzweise Schritt gehalten. Stattdessen kämpft die Branche mit steigenden Kosten pro Unze. Nicht nur steigende Kosten für Energie, Ausrüstung, Bergbau-Dienstleistungen und Arbeitskräfte stecken dahinter. Die Gesellschaften sind mehr und mehr gezwungen, schlechteres Material zu verarbeiten, die Mineralisierungsgrade haben deutlich abgenommen.

Das alles sind Faktoren, die Investoren nicht gerade begeistern. Zuletzt haben mehr und mehr Geldgeber die Geduld mit der Branche verloren und fordern bessere Renditen, vor allem von den Großkonzernen. Diese stecken damit allerdings in einem Dilemma, denn eigentlich wären hohe Investitionen in die Entdeckung neuer Goldvorkommen nötig. Schon lange nämlich werden wesentlich mehr Unzen Gold gefördert als neu entdeckt. Dieser Trend lässt zwar den Goldpreis steigen, angesichts der schwachen Qualität von Neuentdeckungen aber nicht die Gewinne der Unternehmen.

Vor allem die Big Guys der Branche haben sich aus diesem Dilemma gerne mit dem Kauf von Junior Explorern gerettet, die aussichtsreiche Goldvorkommen weit entwickelt hatten. So ließen sich Reservehöhen bequem erhalten und ausbauen. Doch die kleineren Companys sehen sich nach den verschiedenen Finanzmarktkrisen der vergangenen Jahre schon seit einiger Zeit mit einem großen Problem konfrontiert: Geld ist mehr als knapp und das belastet die kostenintensiven Explorations- und Minenaufbauarbeiten extrem. Schnell kommt man auch als kleine börsennotierte Gesellschaft auf jährliche Kosten von mehr als einer Million Dollar, ohne dass dem Umsatz entgegen steht – Kosten für die Liegenschaften, die Börsennotierung, Wirtschaftsprüfer, Personal knabbern an den Geldern. Das geht an die finanziellen Reserven.

Statistiken zeigen: Viele Companys werden angesichts der nur mangelhaften Finanzierungsmöglichkeiten und schmelzender Barreserven in der kommenden Zeit ihre Erkundungen von Goldvorkommen oder gar den kompletten Geschäftsbetrieb einstellen müssen. Hunderte von kleinen Explorationsgesellschaften haben kaum noch Cash-Reserven und zugleich Probleme, frische Gelder zu erhalten. So stehen Projekte plötzlich auf der Kippe und die Bewertungen der kleinen Companys sind, gemessen am Verhältnis Goldreserven zum Börsenwert, am Boden und extrem billig.

Für die Goldbranche insgesamt, die auf wesentlich größere und vor allem hochgradiger vererzte Neuentdeckungen angewiesen ist, ist das einerseits eine Katastrophe. Doch jede Medaille hat zwei Seiten, denn insbesondere die hochkapitalisierten Konzerne befinden sich in Zugzwang. Die Investoren fordern einerseits höhere Renditen, andererseits müssen die Unternehmen Zukäufe tätigen, um ihre Reserven nicht abschmelzen zu lassen. So ist zu erwarten, dass die zuletzt stark brachliegenden Anstrengungen auf dem M&A-Markt wieder anziehen werden, erst recht wenn die Perspektiven der Weltwirtschaft sich wieder aufhellen.

Im Fokus werden dann vor allem Unternehmen mit hoch qualitativen Projekten stehen. Wesentliche Kriterien, auf die Investoren bei der Auswahl der Titel achten sollten, sind dabei Faktoren wie Vererzungsgrade, Fortschritte bei den Projekten, Kosten, das Management und nicht zuletzt Risikofaktoren wie zum Beispiel das politische Umfeld. Gerade aufgrund der zurzeit sehr geringen relativen Bewertung vieler Juniors zum Goldpreis lassen sich im aktuellen Marktumfeld echte Schnäppchen realisieren.

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