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Gold nicht zu stoppen: Gewinne der Goldgräber steigen rasant

Veröffentlicht am 05.09.2024, 08:43
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Der Goldpreis hat die Marke von 2.500 US-Dollar je Unze so gut wie hinter sich gelassen. Immer mehr Vermögensverwalter erhöhen nun ihren Goldanteil, da die Federal Reserve nun klar Zinssenkungen signalisiert. Derweil steigen die Gewinne der Goldproduzenten rasant. Für Anleger bieten sich nun Chancen in der zweiten Reihe, wie bei Electrum Discovery (TSXV:MED) mit seinen Vorkommen in Serbien.

Goldpreis marschiert weiter aufwärts

Der Goldpreis scheint das Ringen um die Marke von 2.500 US-Dollar je Unze für sich zu entscheiden. Zeitweise schielte die Unzennotiz auch schon in Richtung nächster Hundertermarke. Derzeit wird Gold nicht nur von den wackeligen Aktienmärkten unterstützt. Viele Investoren erhöhen jedenfalls ihre Position, um sich vor einem möglichen US-Rezessionsszenario mit entsprechenden Folgen für den globalen Aktienmarkt zu wappnen. Der Trend dürfte sich in den kommenden Monaten verstärken, denn die Federal Reserve marschiert in Richtung Zinssenkungen. Deren Chef Jerome Powell hatte beim Notenbanker-Treffen in Jackson Hole vor zwei Wochen klargemacht, dass nun alles für Zinssenkungen bereit sei.

Rückenwind für Gold: Fed will die Zinsen senken

Die Fed glaubt, dass sie die Inflation im Griff hat und fürchtet sich gleichzeitig vor einer möglichen Rezession in den USA. Der Markt ist sich jedenfalls schon einig und preist ab September sieben Zinssenkungen hintereinander ein – beginnend mit dem 18. September. Niedrige oder sinkende Zinsen geben aber Gold Rückenwind, dass selbst ja bekanntlich keine Zinsen abwirft.

Goldminer fahren hohe Gewinn ein

Der Anstieg des Goldpreises macht sich inzwischen nicht nur bei den Gewinnen der Goldproduzenten, sondern auch bei deren Aktienkursen bemerkbar. Die Papiere von Newmont, Barrick Gold (NYSE:GOLD) und Agnico Eagle (NYSE:AEM) konnten jedenfalls nach Vorlage ihrer Q2-Zahlen Kursgewinne verzeichnen und zeigen nun auch charttechnisch Stärke. Wie schon so oft in der Vergangenheit wandert das Geld der Investoren nun in die großen Werte im Goldsektor. Doch auch in der zweiten und dritten Reihe kommt immer mehr Bewegung hinein und die Bewertungen sind niedrig. Zu diesen Aktien zählt auch Electrum Discovery.

Electrum Discovery: Attraktives Goldvorkommen mitten in Europa

Das Unternehmen entwickelt zwei Vorkommen in Serbien, einem der bergbaufreundlichsten Länder Europas. Im Fokus steht derzeit vor allem das Goldprojekt Novo Tlamino. Dabei wurde hier die Phase der reinen Exploration bereits überschritten. Electrum Discovery hat nämlich bereits 2020 eine erste Ressourcenschätzung vorgelegt, die auf 670.000 Unzen Goldäquivalent kommt. Laut der vorliegenden Wirtschaftlichkeitsstudie ist hier eine Jahresproduktion von 50.000 Unzen möglich. Das entspricht beim aktuellen Goldpreis einem jährlichen Cashflow von 125 Mio. US-Dollar. Demgegenüber steht ein Börsenwert von rund 5 Mio. US-Dollar.

Noch dazu besitzt Electrum Discovery mit Timok East ein Gold-Kupfer-Projekt, dass sich am Beginn der Exploration befindet. Aktuell arbeitet das Unternehmen an der Weiterentwicklung. Das Projekt umfasst insgesamt 126,13 Quadratkilometer. Im Fokus steht ein Kupfer-Gold-Porphyr. Dabei haben die Geologen bereits eine Anomalie entdeckt. Erste Proben ergaben eine hohe Konzentration von 3,1 % Kupfer und 2,5 Gramm Gold je Tonne Gestein. Das sind sehr gute Werte. Direkt benachbart sind die Bergbaubetriebe von Zijin Mining (HK:2899), wo sich eine der höchsten Kupfer-Konzentrationen in diesem, Tethyangürtel genannten Rohstoffgebiet findet. Die Aktie von Electrum Discovery ist aussichtsreich und niedrig bewertet. Bisher ist das Unternehmen kaum bekannt und fährt daher noch unter dem Radar vieler Investoren. Doch das dürfte sich mit dem steigenden Interesse am Goldmarkt sukzessive ändern.

Grabungsarbeiten bei Timok East mit erweitertem Zielgebiet gestartet

Electrum Discovery identifiziert bei Timok East durch Kartierung und Gesteinsproben ein Gebiet, das der Bambino-Anomalie ähneln könnte. Drei Kilometer nördlich von Bambino wurde eine sekundäre Kupfermineralisierung entdeckt. Am wichtigsten jedoch: Das 300 Meter umfassende Grabungsprogramm bei Bambino selbst wurde gestartet.

Am Mittwoch wurde über die Ergebnisse der geologischen Kartierung beim Kupfer-Gold-Projekt Timok East in Serbien informiert, das an den Kupfer-Gold-Bergbaukomplex Bor von Zijin Mining angrenzt. Gleichzeitig wurde der Beginn der Grabungen bekanntgegeben.

Intrusivgestein mit Ähnlichkeiten zu Bambino identifiziert

Durch geologische Kartierungen und Gesteinssplitterproben konnte ein Zielgebiet von erhöhtem Interesse identifiziert werden. Aufgedeckt wurden Zonen hydrothermisch veränderter Intrusivgesteine ​​mit signifikanten Stockwerk-Adern über einen 1,5 Kilometer langen, nord-nordwestlich verlaufenden Korridor.

Von Interesse: Die veränderten Intrusiveinheiten stehen in engem Zusammenhang mit oberflächlichen Kupferanomalien, wobei eine zunehmende Dichte der Stockwerk-Adern den Kupferanomalien mit den höchsten Gehalten bei Bambino entspricht.

Bambino ist eine Kupfer-Gold-Anomalie auf dem Projekt, deren Entdeckung im Mai bekanntgegeben worden war. Bereits die ersten Ergebnisse ergaben Kupferwerte zwischen 500 und 8238 ppm und Gesteinssplitterproben mit Kupfergehalten von 2,85 % bzw. 0,32 %. Im Juli gelang den Geologen von Electrum Discovery eine deutliche Erweiterung des Zielgebiets von anfangs 550 Metern auf 1,8 km.

Zusammenhang mit porphyrischen Kupfermineralisierungsarten möglich

Die Alterationszusammensetzungen innerhalb der nun identifizierten Areale variieren den Geologen des Explorers zufolge und "reichen von tonig-alterierten felsischen Intrusivgesteinen bis hin zu Zonen, die eine vollständige Zerstörung der Textur erfahren haben und durch Silikat-Rekristallisation und Eisenoxid-Gossan-Material mit Boxwork-Texturen gekennzeichnet sind". Dies sind der Interpretation des Teams vor Ort zufolge "Elemente, die mit porphyrischen Kupfermineralisierungsarten in Zusammenhang stehen können".

Schon relativ bald könnte es weitere Informationen geben. Während der Kartierungsphase wurden Electrum Discovery zufolge 139 Gesteinssplitterproben gesammelt. Diese Proben sollen wichtige Erkenntnisse über die Verteilung der Kupfer- und Goldgehalte im zentralen Bambino-Ziel liefern und zudem den Gehalt der Vorkommen nördlich und südlich davon testen.

300 Meter langes Grabungsprogramm bei Bambino gestartet

Der Abschluss der Kartierungskampagne markiert zugleich den Start der Grabungsarbeiten bei Timok East. Dazu hat Electrum ein 300 Meter langes Grabungsprogramm in der zentralen Bambino-Anomalie eingeleitet.

Geplant sind vier Gräben, die intensive Stockwerkzonen durchschneiden sollen, die in der Bodengeochemie hochgradiges Kupfer aufweisen. Die Gräben sollen Transekte des Grundgesteins freilegen und Erkenntnisse über die Art der Mineralisierung und die Gehaltsverteilung liefern. Die Ergebnisse dienen damit der effizienten Bohrzielbestimmung.

"Killzone": Sekundäre Kupfermineralisierung entdeckt

Electrum informiert zudem über die Entdeckung einer sekundären Kupfermineralisierung und von Gossan-Material drei Kilometer nördlich von Bambino. Diese wurde durch die Kartierung von "Killzone"-Zielen rund um die nordwestliche Bodenanomalie identifiziert.

Killzones sind Gebiete mit einer natürlichen Vegetationsreduzierung, die wahrscheinlich auf die natürliche Verwitterung von Zonen mit Sulfidmineralien zurückgeht. "Diese Ergebnisse deuten auf ähnliche Arten von Veränderungen und Mineralisierungen hin, wie sie in Bambino beobachtet wurden, und erhöhen die Streichlänge des potenziellen Ziels erheblich", heißt es in der Mitteilung.

Derzeit werden in diesem Gebiet, in zusätzlichen Killzones und in der drei Kilometer langen, unerforschten Streichlänge zwischen den beiden Anomalien weitere Kartierungen und Probenentnahmen durchgeführt, um mögliche zusätzliche Mineralisierungen abzugrenzen und zusätzliche Ziele für weitere Exploration zu identifizieren.

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