Trend: seitwärts
Tagesrückblick:
Der Goldpreis zeigte sich am Freitag unbeirrt von besser als erwartet ausgefallenen Erzeugerpreisen aus den USA und erholte sich im späten US-amerikanischen Geschäft, nachdem Charles Evans, Präsident der Fed in Chicago, sagte, dass ein paar Zinssenkungen helfen würden, die Inflationsrate bis 2021 über den Zielwert der Notenbank von 2 Prozent zu heben. Die Erwartung an sinkende Zinsen begünstigt in der Regel das renditelose Metall, welches zum einen als Inflationsschutz und zum anderen als sicherer Anlagehafen in turbulenten Zeiten gilt.
Tagesausblick:
Nach wie vor bewegt sich Gold in einer breit anlegten Konsolidierungsphase zwischen 1.387 auf der Unter- und 1.440 Dollar auf der Oberseite mit mit abnehmender Volatilität, so dass sich auf kurze Sicht ein symmetrisches Dreieck ausgeprägt hat. Für die kurzfristige Richtungsbestimmung entscheiden ist also ein Ausbruch über 1.421 oder unter 1.410 Dollar. Flankiert werden bei Kursmarken von gleitenden Durchschnitten, die sowohl als Unterstützung als auch als Widerstand fungieren. Gelingt dem Gold ein Breakout in die ein oder andere Richtung, so ist zunächst mit einem Test der o.g. Leitplanken zu rechnen. Die markttechnischen Indikatoren wie RSI und MACD haben zuletzt zwar etwas an Dynamik verloren, aber zeigen immer noch nach oben.
Übergeordnet gilt: Solange die Chartunterstützung bei 1.387 Dollar nicht unterschritten wird, handelt es sich um ein gesundes Kräftesammeln. Oberhalb von 1.428 Dollar wäre ein Preisanstieg auf das Mehrjahreshoch bei 1.442 Dollar drin. Gelingt dem gelben Metall der Ausbruch über die jüngsten Hochs, lässt das perspektivisch sogar auf einen Test der 1.500 Dollar-Marke hoffen.
Kursmarken mit hoher Reaktionsfreunde:
Unterstützungen
- 1.410 (!!)
- 1.407 (!)
- 1.400 (!!)
- 1.387 (!!!)
Widerstände
- 1.421 (!!)
- 1.428 (!)
- 1.442/1.445 (!!!)
- 1.452,30 (!!)
Wichtige Wirtschaftsereignisse:
Uhrzeit, Konsensschätzungen uvm. entnehmen Sie bitte dem Wirtschaftskalender von Investing.com.
Achten Sie beim Trading bitte immer auf die höheren Timeframes (Daily, Weekly, Monthly), da dort die Bewegungsimpulse entstehen.
PS: Schauen Sie doch auch einmal in unserem Gold-Forum vorbei. Hier werden regelmäßig Trade Setups von der Investing.com Community besprochen. Zum Forum hier klicken.