In der vergangenen Woche konnten sich die Edelmetalle zunächst weiter leicht erholen. Seit einigen Tagen setzen sich aber die technischen Trend- und Widerstandsmarken durch. Die übergeordnete Lage hat sich allerdings weiter verbessert, weshalb in den kommenden Wochen weitere Zuwächse möglich sind. Bei Öl findet der immer noch sehr steile Abwärtstrend unverändert Beachtung.
Langfristeinschätzung Silber
Im Langfristchart ist gut zu erkennen, dass Silber die gute Ausgangslage, die beim Trendbruch 2016 entstanden ist, wieder vertan hat. Aktuell versuchen die Marktteilnehmer das Tief von Anfang 2016 zu verteidigen. Die schwachen Kaufsignale bei den Indikatoren dürften inzwischen abgearbeitet sein. Die Abwärtsdynamik des seit Mitte 2016 bestehenden Abwärtstrend hat jedenfalls nachgelassen. Ob dies ausreicht, um eine Trendwende zu generieren und damit auch die Unterstützung zu halten, ist derzeit offen.
Gold hat nach dem kurzen Ausflug zurück in die Seitwärtsrange einen neuen kurzfristigen Aufwärtstrend etabliert. Im Bereich von 1.220 USD ist der Trend zunächst ins Stocken geraten. Der MACD-Indikator steht kurz davor das Kaufsignal des Stochastik-Indikators zu bestätigen. Sollte dies erfolgen, sind schnell Notierungen im Bereich der jüngsten Tops um 1.240 USD möglich.
Silber hat das Tief vom September dieses Jahres halten können und ist wieder in den Bereich der Unterstützungslinie bei ca. 14,40 USD gestiegen. Hier hat zunächst die Aufwärtsdynamik etwas nachgelassen. Der MACD-Indikator steht kurz davor das Kaufsignal des Stochastik-Indikators zu bestätigen. Damit könnte der Ausbruch über den Widerstand noch geschafft werden. Das nächste Ziel läge dann bei ca. 15 USD.
Platin hat einen Bruch des Aufwärtstrends nur knapp verhindern können. Dabei wurde eine Hammerformation gebildet. Seit dieser Intraday-Trendwende bewegt sich das Edelmetall wieder nach oben. Allerdings verläuft die aktuelle Bewegung wenig dynamisch. Der MACD-Indikator steht kurz vor einem Kaufsignal. Somit besteht eine gute Chance, dass der Bereich um 870 USD erreicht wird.
Der steile Abwärtstrend beim Öl-Preis ist weiterhin intakt. Es ist eigentlich unüblich, dass ein solch steiler Trend so lange anhält. Der MACD-Indikator beginnt langsam nach oben zu drehen. Zuletzt wurde eine Hammerformation generiert. Dies könnte dazu führen, dass eine kurzfristige Trendwende eingeleitet wird. Sollte in diesem Zuge auch der Trend gebrochen werden, sind Notierungen bis in den Bereich von 63 USD möglich.
Den gesamten Bericht entnehmen Sie bitte der PDF