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Die Marktreaktion auf die jüngsten Arbeitsmarktdaten aus den USA – das zuständige Ministerium hatte gemeldet, dass im Februar 295.000 neue Stellen geschaffen wurden – war sehr negativ. Der Grund ist klar.
Denn diese Zahl, die um rund 55.000 über den Erwartungen der Experten lag, hat die Ängste um eine baldige Leitzinsanhebung der Fed verstärkt. Die Aktienmärkte gaben ab, der gesamte Edelmetallsektor geriet stark unter Druck und alle Buntmetalle abgesehen von Nickel verloren ebenfalls. Der WTI-Preis fiel in der ersten Reaktion um 2,6% und natürlich stieg der US-Dollar an – um mehr als 1,6%.
Es war zu erwarten, dass diese Zahlen sich auf die Märkte auswirken würden. Dass die Reaktion allerdings so stark ausfiel, war aber doch überraschend. Schließlich waren die Arbeitsmarktdaten für Februar nur ein weiteres Mosaiksteinchen in der Entwicklung in den Vereinigten Staaten. Dennoch scheint eine Anhebung der Zinsen mittlerweile sehr wahrscheinlich. Die Frage ist: Wann ist es soweit?
Die US-Notenbank sieht sich immer noch einigen Rätseln gegenüber. Denn innerhalb der rosigen Daten zur Schaffung neuer Jobs sind einige verstörende Trends zu erkennen. Es scheint zum Beispiel so, als ob sich die Teilnahme am Arbeitsmarkt nicht wirklich erhöht. Und auch Druck auf die Löhne und damit Inflationsdruck machen sich bemerkbar.
Die Löhne der Millenniumgeneration steigen zwar, aber auch nur von einem vergleichsweise niedrigen Niveau aus. Unter Arbeitnehmern mittleren Alters und den so genannten Baby-Boomern, war das Lohnwachstum am schwächsten. Was die Fed und deren exekutiven Arm, den Offenmarktausschuss, vor einige interessante Probleme dabei stellt, den optimalen Zeitpunkt für eine Anhebung der Zinsen zu finden.
Die neusten Zahlen zur Stellenschaffung und Arbeitslosenquote waren so gut, wie man sich das derzeit erhoffen kann. Die Arbeitslosenquote liegt nun am oberen Ende der Spanne, die die Fed-Mitglieder für langfristig angebracht halten (5,2 bis 5,5%). Historisch betrachtet aber tritt Druck auf die Löhne eigentlich erst ab einer Arbeitslosenquote von 5% auf.
Auf der anderen Seite scheinen mangelnde Fortschritte bei den Löhnen und Gehältern und nur wenig Fortschritte dabei, Menschen neu in Arbeit zu bringen, jene Fed-Mitglieder zu bestärken, die glauben, dass im Arbeitsmarkt noch längst nicht alles wieder im Lot ist.
Natürlich ist es schwierig vorherzusagen, wie sich das Jobwachstum und dessen Auswirkung auf die Arbeitslosenrate entwickeln werden. Und es ist sogar noch schwieriger zu prognostizieren, wann genau Druck auf die Löhne entstehen wird.
Derzeit müssen die Gold-Bullen deshalb weiter darauf warten, dass die Überreaktion des Marktes auf die drohende Leitzinsanhebung der Fed abklingt. Wann auch immer die Anhebung dann kommt – für Gold wird das keine schöne Zeit werden.
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