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Die starke Performance des Goldpreises zu Jahresbeginn hat die Analysten von Goldman Sachs (NYSE:GS) Sachs veranlasst, ihre Kurzfristprognose für das gelbe Metall anzuheben. Langfristig bleibt die Bank laut ihrem jüngsten Rohstoffbericht aber negativ für Gold eingestellt.
Für das erste Quartal 2015 rechnet Goldman Sachs nun mit einem durchschnittlichen Goldpreis von 1.290 USD pro Unze. Nach Ansicht der Experten wird das massive Gelddruckprogramm der EZB – eine Art europäische Variante des Quantitative Easing (QE) – sowie die zunehmende Erwartung, dass die Fed den Leitzins USA erst später im Jahr anhebt, Gold stützen.
Nach Ansicht der Investment Bank werden enttäuschende Daten aus dem produzierenden Gewerbe und eine niedrige Inflation dazu führen, dass der US-Leitzins nicht vor September steigt. Doch, außer vielleicht bei einer Trendumkehr bei der Erholung der US- und der Weltwirtschaft, sei wenig Aufwärtspotenzial bei Gold zu erkennen, so Goldman Sachs, da die jüngste Aktionen der Schweizerischen Notenbank und der EZB bereits im aktuellen Goldpreis enthalten seien.
Deshalb glauben die Analysten, dass der Goldpreis im zweiten Quartal und insbesondere in der zweiten Jahreshälfte wieder zu fallen beginnen wird. Auf Sicht von sechs Monaten erwartet die Bank so einen durchschnittlichen Goldpreis von 1.270 USD pro Unze, während man auf 12 Monate gesehen von im Mittel nur 1.175 USD je Unze ausgeht.
Goldman Sachs erwartet, dass der Goldpreis das Jahr 2015 dann bei 1.190 USD pro Unze beendet und 2016 bei 1.000 USD je Unze. Im Schnitt erwarten die Analysten jetzt 2016 einen Goldpreis von 1.050 USD pro Unze nach zuvor 1.200 USD je Unze. Zwar sei die Überzeugung, dass der Goldpreis kurzfristig nachgibt gesunken, so Goldman Sachs, doch sei man nun noch überzeugter als zuvor, dass er langfristig fallen werde.
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