Natürlich viel es dem Goldpreis schwer, aus der Schwäche heraus einen bearishen Fehlausbruch mit anschließender Rallye zu produzieren. So würde es jedem Handelsobjekt ergehen. Doch beim Goldpreis haben wir es seit vielen Monaten mit einer besonderen Situation zu tun. Dabei spielen Vertrauensverlust und harte Fakten eine wichtige Rolle. Es ist sehr wichtig sich mit diesen Dingen zu beschäftigten. Abseits davon widmen wir uns heute wieder eine objektive Analyse, ohne viel Schnickschnack, damit ihr möglichst viele Informationen herausziehen könnt. Bleibt bis zum Ende des Videos dabei, um nichts zu verpassen. Damit herzlich willkommen zu einem neuen Video nach meiner Art einer Work-Life-TRADING-Balance. Ich mache diese für all jene, die mit wenig Stress an der Börse teilhaben wollen. Die Situation im Vierstundenchart hat meine Vermutungen der letzten Woche bestätigt. Zwar konnte das anvisierte Testniveau exakt getroffen werden, doch ein starkes bullishes Resultat bliebt aus. Die Annahme war, dass der Kurs noch weiter fallen und die bullishe Aufbauphase zerschlagen wird. Der Goldpreis fällt seitdem tatsächlich kontinuierlich, auch wenn ich momentan von der Ausbildung einer neuen bearishen Range und damit einer temporären Seitwärtsphase ausgehe. Ob die bullishe Aufbauphase tatsächlich zerschlagen wird, werden die kommenden Wochen zeigen, doch besonders gut sieht meiner Meinung nach nicht aus. Dafür müsste der Goldkurs tatsächliche Stärke zeigen, die zur Stunde noch nicht ansatzweise zu sehen ist.
Ein großes Vertrauensproblem entstand auch im Kontext des Ukraine-Russland-Konfliktes. Zunächst konnte der Goldkurs profitieren und stieg rasant an. Doch bereits damals machte ich deutlich, dass ich zwei Probleme sehe. Zum einen waren die bullishen Ambitionen charttechnisch viel zu überhitzt und zum anderen wird der Krieg für den Markt irgendwann nur noch ein weiterer Konflikt sein. Der Markt gewöhnt sich daran. Ist das zynisch? Auf jeden Fall. Doch so ticken die Märkte nun einmal. Ignorieren kann man das nicht. Die Zeiten scheinen schon längst vorbei, als Gold noch als sicherer Hafen fungiert. Auch darüber sprachen wir schon häufig. Man muss sich nur die harten Fakten anschauen. Besteht ein sogenannter Safe Haven-Effekt, sollten wir eine negative Korrelation zwischen Indizes und dem Goldpreis sehen. Das ist ein mathematisch feststellbarer Fakt. Doch genau diese negative Korrelation ist seit längerer Zeit nicht mehr zu beobachten. Im Gegenteil: Es hat sich eine positive Korrelation ausgebildet. Wie soll ich mit Gold meine Aktieninvestments absichern, wenn beide in die gleiche Richtung laufen? Eine zugeben schwierige Situation. Umso wichtiger ist es, genau zu wissen was man an der Börse macht. Schaut euch dazu Trading völlig neu gedacht an. Den Link zu dieser kostenfreien Minicoachingserie findet ihr in der Videobeschreibung bei YouTuber.
Euer Peter Seidel
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