Die Entwicklung im Gold stellen mich immer wieder vor „Aufgaben“, wie diese von anderen von mir behandelten Werten nicht gestellt werden. In dieses Horn bläst natürlich auch die jüngste Performance und nicht nur die der letzten Woche. Seit Wochen pendelt Gold willenlos auf relativ hohem Niveau hin und her. Ohne dabei den Willen zu demonstrieren, diese Lethargie zum Abschluss bringen zu wollen. Dennoch halte ich an meinem kurzfristig positiven Bild fest, aber auch an meinen im oberen Chart dargestellten langfristigen Avancen.
Ausblick:
Seit Anfang April bildet sich eine komplexe Korrektur (abc-x-abc) als übergeordnete Welle (ii) aus. Mit dem Aufsetzen auf dem sehr kleinen 0.62 Retracement bei 1.701 USD konnte diesbezüglich Welle (c) ausgebildet werden. Der Abschluss von (c) und gleichbedeutend der von (ii) wird dementgegen erst durch einen Schlusskurs über dem 0.76-Widerstand bei aktuell 1.732 USD beschritten. Solange sicher Schritt nicht zu verzeichnen ist, bleibt die Korrektur, bleibt die Gefahr eines weiteren Abgleitens weiterhin bestehen.
Wie der Chart es zeigt, favorisiere ich eine andere Variante. Demzufolge sollte sich Gold eines Besseren besinnen und wie- der einen kleinen Aufwärtstrend ins Leben rufen können. Mit Überschreiten der 0.76-Linie bei 1.732 USD fällt der Startschuss zu dieser kleinen Rallye, welche sich meiner Sichtweise folgend, als Welle (iii) des Diagonal-Impulses (i-ii-iii-iv-v) präsentieren wird. Größere Gefahren betreten sofort mit Bruch der Unterstützung bei 1.673 USD (0.24 Retracement) die Bühne.
Fazit:
Gold bewegt sich seit Wochen seitwärts, wodurch ein Engagement deutlich erschwert wird. Daher rate ich aktuell noch von einer Positionierung ab. Ein kleines Signal und dessen Absicherung ist in der Übersichtstabelle aufgeführt