Der australische Goldproduzent Perseus Mining (WKN A0B7MN) hat über eine Kapitalerhöhung bei institutionellen und so genannten „sophisticated“ Investoren 32 Mio. AUD an frischem Kapital auf genommen. Das Unternehmen teilte mit, dass man dafür 68,7 Mio. neue Aktien bzw. 15% der ausstehenden Aktien zu 0,47 AUD pro Aktie ausgegeben habe.
Das stellt einen Abschlag von 6,9% auf den letzten Schlusskurs von Perseus an der australischen Börse und von 2,3% auf den volumengewichteten Durchschnittskurs der letzten fünf Handelstage bis zum 14. Februar dar.
Perseus teilte seinen Aktionären mit, dass der Erlös der Platzierung dazu verwendet werden soll, Produktivitätssteigerungen zu beschleunigen und die östlichen Gruben auf der Goldmine Edikan in Ghana zu erreichen. Darüber hinaus soll so bilanzielle Flexibilität geschaffen werden.
CEO und Managing Director Jeff Quartermaine erklärte, dass man auf diesem Weg die Bilanz stärken und weiterhin schuldenfrei bleiben werde, während man den optimierten Minenplan für Edikan umsetzt, der darauf ausgerichtet sei, die Cashmargen zu maximieren, die Goldproduktion zu steigern, die Produktionskosten zu senken und einen effizienten Kapitaleinsatz sicherzustellen.
Quartermaine wies darauf hin, dass Perseus in den drei Monaten bis Ende Dezember auf Edikan 48.400 Unzen Gold zu Gesamtkosten (all-in unit cost) von 1.228 USD produziert habe. Das ist ein Kostenrückgang von 8,5% gegenüber dem vorangegangenen Quartal.
Das Unternehmen hatte Anfang des Monats einen Nachsteuernettoverlust von 4 Mio. AUD für die sechs Monate bis Ende Dezember gemeldet. Im gleichen Zeitraum des Vorjahres hatte Perseus noch einen Nettogewinn von 32,4 Mio. AUD erzielt. Der Umsatz des Halbjahreszeitraums erreichte 135,2 Mio. AUD aus dem Verkauf von 93.686 Unzen. Im gleichen Halbjahr 2012 erzielte Perseus noch einen Umsatz von 147 Mio. AUD.
Wie zu erwarten, gab der Kurs der Perseus-Aktie in Australien nach und fiel um 7,9% auf 0,465 AUD und damit leicht unter den Preis der Platzierung.
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