🚀 KI-Aktien waren im Mai die Überflieger! PRFT legte in nur 16 Tagen um +55 % zu!
Jetzt die Juni-Highflyer sichern!
Schalte jetzt die vollständige Liste frei!

Griechenland und der Goldpreis – „Der Nervenkrimi geht weiter”

Veröffentlicht am 13.07.2015, 13:35
GC
-
SI
-
UBSG
-
An den Börsen herrscht erst einmal Erleichterung über die Einigung, die die Staats- und Regierungschefs in Brüssel bei den Verhandlungen in der Griechenland-Krise über die Schulden des Staates gefunden haben. Die Aktienkurse steigen, der Euro aber verliert nach einer zunächst positiven Reaktion mittlerweile gegenüber dem Dollar an Wert – zu groß scheint der Vertrauensverlust am Devisenmarkt in die europäischen Institutionen zu sein. Man müsse sich trotz der nun erfolgten Einigung über die institutionelle Verfasstheit und die Problemlösungsfähigkeit der Eurozone einmal mehr ernsthafte Gedanken machen, kritisieren die Volkswirte der Nord LB das politische Treiben in Brüssel.

Ohnehin ist die Kuh bislang noch nicht vom Eis, denn der ausgehandelte Kompromiss ist nur ein – wenn auch wichtiger – Zwischenschritt, um in der Krise zumindest Zeit zu gewinnen. Die Zustimmung der Länderparlamente steht aus, vor allem in Griechenland dürften die vereinbarten harten Einschnitte für Protest und harte Debatten sorgen. Während Beobachter davon ausgehen, dass das dritte Griechen-Hilfepaket unter anderem den Bundestag problemlos passieren wird, ist in anderen Länderparlamenten mit einem größeren Widerstand gegen das Paket zu rechnen. „Der Nervenkrimi geht in den nächsten Tagen also weiter”, kommentiert dies die Liechtensteiner VP Bank.

Goldpreis: „Kein Szenario für Longpositionen”

Wie reagieren nun die Edelmetallpreise auf die Einigung in Brüssel? Vor allem der Goldpreis steht in Krisenzeiten immer wieder im Fokus, doch die Feinunze konnte schon in den vergangenen Wochen und Monaten von den Zerwürfnisse in den Verhandlungen um die Griechenland-Hilfen nicht profitieren. Stattdessen hat sich der Goldpreis schrittweise wieder der starken Unterstützungszone bei 1.131/1.143 Dollar genähert, von der die Notierung der Feinunze in der vergangenen Woche wieder nach oben abprallen, sich bisher aber nicht entscheidend absetzen konnte. Aktuelle Kurse am Montagvormittag pendeln bisher in einem kleineren Band um die Marke von 1.160 Dollar. Zwischen 1.168 Dollar und der Zone um 1.200 Dollar erstrecken sich für die Feinunze Gold die ersten charttechnischen Hindernisse.

Dass sich diese technische Schwäche kurzfristig in eine Stärkephase wandeln wird, bezweifeln am Markt einige. Die UBS (SIX:UBSG) sieht eines der zentralen Probleme für den Goldpreis darin, dass es zurzeit einfach kein starkes Investmentszenario für Longpositionen in dem Edelmetall gebe – nicht zuletzt aufgrund der Entwicklungen am Zinsmarkt.

Die Bilder bei Gold und Silber ähneln sich

Das Bild beim Silberpreis zeigt nur geringe Abweichungen zum Gold. Die Feinunze des Edelmetalls hat eine Schwächephase in der Zone oberhalb des 2014er-Jahrestiefs bei 14,32 Dollar beenden können und ist aus der Supportzone nach oben abgeprallt. Obwohl der Silberpreis wieder deutlich über 15 Dollar notiert, fehlen bislang klarere prozyklische Kaufsignale. Die Feinunze Silber trifft zwischen 15,67 Dollar und der 16-Dollar-Marke auf erste Hindernismarken.


Risikohinweis: Die GOLDINVEST Media GmbH bietet Redakteuren, Agenturen und Unternehmen die Möglichkeit, Kommentare, Analysen und Nachrichten auf http://www.goldinvest.de zu veröffentlichen. Diese Inhalte dienen ausschließlich der Information der Leser und stellen keine wie immer geartete Handlungsaufforderung dar, weder explizit noch implizit sind sie als Zusicherung etwaiger Kursentwicklungen zu verstehen. Des Weiteren ersetzten sie in keinster Weise eine individuelle fachkundige Anlageberatung. Leser, die aufgrund der hier angebotenen Informationen Anlageentscheidungen treffen bzw. Transaktionen durchführen, handeln vollständig auf eigene Gefahr. Der Erwerb von Wertpapieren birgt hohe Risiken, die bis zum Totalverlust des eingesetzten Kapitals führen können. Die GOLDINVEST Media GmbH und ihre Autoren schließen jedwede Haftung für Vermögensschäden oder die inhaltliche Garantie für Aktualität, Richtigkeit, Angemessenheit und Vollständigkeit der hier angebotenen Artikel ausdrücklich aus. Bitte beachten Sie auch unsere Nutzungshinweise.
Laut §34b WpHG möchten wir darauf hinweisen, dass Partner, Autoren und Mitarbeiter der GOLDINVEST Media GmbH Aktien der jeweils angesprochenen Unternehmen halten oder halten können und somit ein möglicher Interessenskonflikt besteht. Wir können außerdem nicht ausschließen, dass andere Börsenbriefe, Medien oder Research-Firmen die von uns empfohlenen Werte im gleichen Zeitraum besprechen. Daher kann es in diesem Zeitraum zur symmetrischen Informations- und Meinungsgenerierung kommen. Ferner kann zwischen den hier erwähnten Unternehmen und der GOLDINVEST Media GmbH ein Beratungs- oder sonstiger Dienstleistungsvertrag bestehen oder bestanden haben, womit ebenfalls ein Interessenkonflikt gegeben sein kann.

Aktuelle Kommentare

Bitte warten, der nächste Artikel wird geladen ...
Installieren Sie unsere App
Risikohinweis: Beim Handel mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen bestehen erhebliche Risiken, die zum vollständigen oder teilweisen Verlust Ihres investierten Kapitals führen können. Die Kurse von Kryptowährungen unterliegen extremen Schwankungen und können durch externe Einflüsse wie finanzielle, regulatorische oder politische Ereignisse beeinflusst werden. Durch den Einsatz von Margin-Trading wird das finanzielle Risiko erhöht.
Vor Beginn des Handels mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen ist es wichtig, die damit verbundenen Risiken vollständig zu verstehen. Es wird empfohlen, sich gegebenenfalls von einer unabhängigen und sachkundigen Person oder Institution beraten zu lassen.
Fusion Media weist darauf hin, dass die auf dieser Website bereitgestellten Kurse und Daten möglicherweise nicht in Echtzeit oder vollständig genau sind. Diese Informationen werden nicht unbedingt von Börsen, sondern von Market Makern zur Verfügung gestellt, was bedeutet, dass sie indikativ und nicht für Handelszwecke geeignet sein können. Fusion Media und andere Datenanbieter übernehmen daher keine Verantwortung für Handelsverluste, die durch die Verwendung dieser Daten entstehen können.
Die Nutzung, Speicherung, Vervielfältigung, Anzeige, Änderung, Übertragung oder Verbreitung der auf dieser Website enthaltenen Daten ohne vorherige schriftliche Zustimmung von Fusion Media und/oder des Datenproviders ist untersagt. Alle Rechte am geistigen Eigentum liegen bei den Anbietern und/oder der Börse, die die Daten auf dieser Website bereitstellen.
Fusion Media kann von Werbetreibenden auf der Website aufgrund Ihrer Interaktion mit Anzeigen oder Werbetreibenden vergütet werden.
Im Falle von Auslegungsunterschieden zwischen der englischen und der deutschen Version dieser Vereinbarung ist die englische Version maßgeblich.
© 2007-2024 - Fusion Media Limited. Alle Rechte vorbehalten.