Der heutige Tag steht ganz im Zeichen der Wahlen in Großbritannien.
Es bleibt spannend, denn es geht um nicht weniger als den möglichen Verbleib Großbritanniens in der EU. Cameron ( Tories / konservativer Flügel) strebt ein Referendum für 2017 an, in dem die Briten entscheiden sollen, ob sie in der EU verbleiben möchten oder einen Austritt Großbritanniens wünschen.
Mit Nigel Farage von der EU-feindlichen Partei UKIP (United Kingdom Independence Party) würde eine stark konservative und radikale Person an die Macht gelangen, welche ein vorgezogenes EU-Referendum anstrebt. Im Angesicht der derzeitigen allgemeinen Kritik an der Union könnte eine mögliche Machtergreifung und/oder ein starker Zulauf für die UKIP für Turbulenzen an den "Märkten" sorgen. Denn dies würde die sowieso bestehende Unsicherheit weiter verstärken und die EU möglicherweise in eine tiefere Sinnkrise stürzen.
Als letzter Kandidat stellt sich Edward „Ed“ Miliband (Labour Partei) der bisherigen Regierung Cameron in den Weg. Das Programm Labours fußt weitestgehend auf einer Reform des Sozialsektors bzw. der Kritik an der bestehenden Schere zwischen Arm und Reich. Ein EU-Referendum steht erst einmal nicht zur Debatte.
Diese Wahl bzw. deren Ausgang hat eine deutliche Signalwirkung. Denn sie entscheidet darüber, ob die Briten allgemein eher die konservative Linie weiterführen wollen oder ob es einen Linksruck im Vereinigten Königreich geben wird.
Prinzipiell wurden zwar durch die Regierung Cameron sehr viele neue Jobs geschaffen und die Wirtschaft boomt. Aber das alles vor dem Hintergrund wachsender Armut und Jobs, von denen die Menschen nicht wirklich leben können. Ob diese Wirtschaftspolitik also wirklich nachhaltig positiv für Großbritannien sein wird, ist momentan noch fraglich.
Es bleibt spannend.
"GBP/CHF - Short Setup erreicht erstes Target (NYSE:TGT) / Weitere Schritte"
Nachdem die Keilformation bzw. die Seitwärtsrange nachhaltig bearish brach, sind die neuen Einstiege beim folgenden Retest aktiviert wurden.
Es befinden sich nun zwei Positionen, wie geplant, im Markt. Einmal bei ca. 1.41800 und die zweite Position bei ca. 1.42300. Der Stop Loss lag oberhalb des H4 34er EMA, wurde aber bereits auf Break Even nachgezogen. Der Bruch des markanten Support bei 1.41000 war dafür ausschlaggebend.
Das erste Target (ca. 1.39000) ist damit bereits zum Greifen nah. Seines Zeichens 76.4/78.6er Fibonacci Expansion Level, Weekly S1 Pivot Point und 50er Fibonacci Retracement der gesamten Aufwärtsbewegung seit Mitte Januar diesen Jahres.
Nun stellt sich die Frage, ob bereits erste Gewinne mitgenommen werden sollten. Diese Entscheidung ist jedoch jedem selbst überlassen. Im Angesicht der heutigen Wahlen aber vielleicht allgemein keine schlechte Idee.
Wer das Setup gern noch weiter führen möchte hat gewisse Möglichkeiten. Neue, mutmaßliche Positionierungsmöglichkeiten ergeben sich im Zuge einer kleinen Rallye in die Bereiche 1.40000/1.40500/1.41000.
Das weiterführende Short Target liegt wahrscheinlich auf der Ebene zwischen 1.36500 und 1.37300. Dies entspricht der Projektionshöhe des Keils und dem Abwärtstrend, der zu diesem geführt hat, sowie dem 100er Fibonacci Expansion Level und Fibonacci Retracement 61.8.
"Dow Jones - Range-Trading weiterhin aktiv / Yellen sorgt für Nervosität"
Im Monatschart sieht es aus, als gebe es kein Halten im US-amerikanischen Leitindex.
Im Daily Timeframe ergibt sich jedoch ein anderes Bild. Übergeordnet befindet sich der Kurs dabei in einer größeren Seitwärtsphase zwischen 16950/17000 und 18000/18150 Punkten. Im Zuge eines Fehlausbruchs, oberhalb von 18150 Punkten, ging der Dow Jones in eine Konsolidierungsphase über, welche immer noch anhält.
Ob man diese nun als bullishe Flagge betrachtet oder eben nur als Range, sei erst einmal dahin gestellt.
Tatsache ist, dass es auch in solchen Phasen recht gute Positionierungsmöglichkeiten gibt. Dabei spielt der schnellere H4 Timeframe kaum mehr eine Rolle, da die Konsolidierung dafür einfach schon zu lang andauert. Aber im Daily Chart auf gewisse Umkehrmuster an den Unterstützungen und Widerständen zu achten, kann sehr lukrativ werden. Natürlich darf man in diesem Zusammenhang das Potenzial der daraus folgenden Gegenbewegung nicht überschätzen.
Die FED-Vorsitzende Janet Yellen sorgte für ein wenig Nervosität im Markt, als sie sagte, dass die Aktienmärkte bereits sehr hoch bewertet seien und dies gewisse Gefahren mit sich bringen könnte. Welche konkreten Gefahren dabei gemeint sind, lies sie offen. Auch von einer möglichen Finanzblase wollte sie nicht sprechen.
Nichts desto trotz brachte diese Aussage die derzeitige Short Position in Schwung, welche bei ca. 18050 Punkten in den Markt gelegt wurde.
In der jüngeren Vergangenheit konnte sich der Kurs dennoch, zwischen 17666 und 17780 Punkten, gut stabilisieren. Diese Tatsache veranlasste mich zu einem bullishen Engagement auf diesem Kursniveau.
Das heißt also, dass sich beide Positionen in einem Hedge befinden. Grundlegend deshalb, da ich nicht wissen kann in welche Richtung der Kurs letztendlich ausbricht.
Dennoch möchte ich für die jeweilige Situation bereits sehr gut positioniert sein. Der jeweilige, nachhaltige Bruch und Retest, des Widerstandes oder der Unterstützung, hätte eine entsprechende Schließung der entgegengesetzten Position zur Folge. Demnach bin ich, egal in welche Richtung, bereits optimal positioniert.
Ein gutes Ergebnis der morgigen Non Farm Payrolls muss nicht unbedingt einen Anstieg im Dow Jones zur Folge haben. Denn gute Arbeitsmarktdaten aus den USA sind Grundlage für eine mögliche Leitzinsanhebung der FED. Dieser Schritt würde die Kapitalbeschaffung am Aktienmarkt verteuern und die Stimmung an den hiesigen Märkten weiter eintrüben.
"EUR/USD - Widerstand nachhaltig gebrochen / Wie geht es weiter?"
Unser Long Setup läuft sehr gut. Der jüngste Einstieg bei ca. 1.11000 befindet sich bereits über 250 Pip im Plus.
Doch wie könnte es nun weitergehen?
Am heutigen Daily R1 Pivot Point bzw. dem Tages-EMA 144er befindet sich ein Widerstand (1.14100), welcher für eine überschaubare Korrektur die nötige Grundlage bilden könnte.
Das Ziel dieser Korrektur bzw. die Möglichkeit eines neuen Einstiegs bildet sich im Bereich 1.11900/1.123000 und auf der Ebene 1.13000.
Sollte sich der Kurs innerhalb dieser Zonen nicht stabilisieren können, rechne ich mit weiteren Verlusten in Richtung 1.11000 und 1.10000.
Wahrscheinliche Ziele liegen dabei vorläufig bei 1.15000/1.15500. Klar definiert durch die horizontalen Widerstände und die Projektionshöhe der Bodenbildungsformation.
Im Falle eines Tages- und/oder Wochen-Schlusskurs, oberhalb dieses markanten Widerstandes, ist mit einer weiteren Aufwertung des Euro zu rechnen. Auch eine sehr ausgedehnte Erholung schätze ich als durchaus realistisch ein, da sich momentan einfach keine gegenteiligen Impulse entwickeln.
Bei Fragen zum Setup kann sich selbstverständlich wieder an mich gewandt werden.
BITTE BEACHTEN SIE DIE FOLGENDE RISIKOWARNUNG:
Alle Finanzprodukte mit Hebelwirkung bergen ein hohes Risiko für ihr Kapital, deshalb sind sie nicht für alle Inverstoren geeignet. Mit dem Handel solcher Finanzprodukte können Verluste über das eingesetzte Kapital hinaus entstehen. Vergewissern Sie sich bitte, dass Sie alle damit verbundenen Risiken und Konsequenzen vollständig verstanden haben und lassen Sie sich ggf. von unabhängiger Seite beraten.
Alle meine (Peter Seidel) Videos stellen keine Anlageberatung oder sonstige Empfehlung dar. Die dargestellten Analysen, Techniken und Methoden dienen ausschließlich zur Ihrer Information und stellen in keinster Weise eine individuelle Anlageempfehlung noch ein Angebot zum Kauf oder Verkauf von Finanzinstrumenten dar, sondern spiegeln lediglich meine persönliche Meinung wider.