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IBM verliert erneut an Umsatz - übertrifft aber Gewinnprognose

Veröffentlicht am 19.07.2019, 09:54
Aktualisiert 31.08.2022, 18:00

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Der IT-Riese IBM hat seinen negativen Umsatztrend im zweiten Quartal nicht umkehren können. Der Umsatz sank das vierte Quartal in Folge. Im zweiten Quartal sank der Umsatz von "Big Blue" um 4,2 Prozent auf 19,16 Milliarden US-Dollar. Analysten hatten mit 19,2 Milliarden gerechnet. Der Gewinn stieg auf 2,5 von 2,4 Milliarden Dollar im Vorjahreszeitraum. Das bereinigte Ergebnis je Aktie erreichte 3,17 Dollar. Analysten hatten 3,08 Dollar prognostiziert. Konzernchefin Ginni Rometty hat es nicht geschafft, den Umsatztrend zu stoppen. Denn Wachstum bei Künstlicher Intelligenz, Blockchain-Technologie und anderen Zukunftsfeldern haben die Rückgänge in den lang bestehenden Gechäftsfeldern wie IT-Infrastruktur nicht ausgleichen können. Nach Romettys Amtsantritt 2012 sank der Umsatz 22 Quartale in Folge, danach ging es für drei Quartale wieder aufwärts. Im ersten Quartal hatte der Umsatz die Erwartungen der Analysten verfehlt. Der Umsatzbeitrag von Red Hat ist in den Zahlen des zweiten Quartals nicht enthalten. IBM hat die Übernahme des auf Open-Source-Software spezialisierte Unternehmen für 34 Milliarden Dollar jüngst abgeschlossen. Es war die größte Übernahme in der 108-jährigen Firmengeschichte. Mit Red Hat will IBM in der sogenannten "Hybrid-Cloud" durchstarten. Das bedeutet, dass Firmen den Großteil ihres Geschäfts über die Cloud abwickeln, die sensibelsten Daten aber im Haus belassen. Die Aktie kletterte nachbörslich um 1,8 Prozent nach oben.

Aktien Schweiz

Einen Satz nach oben hat der Markt in der Schweiz am Mittwoch gemacht, womit er sich deutlich von den anderen Börsen in Europa und der Wall Street absetzte. Grund waren massive Kursgewinne bei Schwergewichten. Die Marke von 10.000 Punkten, die zuletzt vor einer Woche übersprungen wurde, ist wieder in greifbare Nähe gerückt. Der SMI gewann 0,9 Prozent auf 9.942 Punkte. Swatch verteuerten sich um 5,9 Prozent. Der Luxusgüterhersteller hat nach Aussage der Citi-Analysten für das erste Halbjahr zwar nur "durchwachsene" Geschäftszahlen vorgelegt. Swatch geht aber von einem starken Wachstum in der zweiten Jahreshälfte aus. Das Ergebnis der Handelsverhandlungen zwischen den USA und China, eine potenzielle Yuan-Aufwertung und die chinesischen Nachfrage nach Luxusgütern sollten im zweiten Halbjahr und auch im kommenden Jahr die Wachstumstreiber stellen. Für die Aktie des Wettbewerbers Richemont (SIX:CFR) ging es um 1 Prozent aufwärts. Roche (SIX:RO) gewannen 1 Prozent und Novartis (SIX:NOVN) 1,3 Prozent. Novartis wird am Donnerstag über das zweite Quartal berichten. Neben Novartis wird auch Givaudan am Donnerstag ihre Bücher öffnen. Die Aktie legte im Vorfeld 0,2 Prozent zu. Nestle (SIX:NESN) rückten um 1,3 Prozent vor und markierten bei 104,12 Franken ein neues Allzeithoch.

Aktien international

Europa

An den europäischen Börsen haben die Kurse am Mittwoch den Rückwärtsgang eingelegt. Der Euro-Stoxx-50 fiel um ein 0,6 Prozent auf 3.502 Punkte. "Die Anleger bleiben risikoscheu", so ein Händler. Während Öl-Aktien, Banken und die Auto-Titel schwach im Markt lagen, zogen die konjunkturunabhängigen Aktien der Hersteller antizyklischer Konsumgüter und von Nahrungsmitteln sowie die Versorger deutlich an. Sie profitierten von den weiter fallenden Renditen. Der DAX gab 0,7 Prozent ab auf 12.341 Punkte. Impulse kamen auch von der anlaufenden Berichtssaison zum zweiten Quartal. Ausreisser nach unten waren die Ölaktien, deren Index 2,1 Prozent verlor. Deutsche Bank (DE:DBKGn) legte mit einem Minus von 2,4 Prozent ebenfalls den Rückwärtsgang ein. Dagegen gewannen Beiersdorf gegen den Trend 0,6 Prozent und Vonovia (DE:VNAn) 0,8 Prozent. Der Versorger RWE (DE:RWEG) legte ebenfalls etwas zu.

USA

Die Wall Street hat sich am Mittwoch von ihrer Rekordserie verabschiedet. Von Beginn an zeigte sich keine Aufwärtsdynamik, im weiteren Verlauf bröckelten die Kurse noch weiter ab. Neue Daten zu Öllagerbeständen weckten die Sorge vor konjunktureller Dämpfung. Der am frühen Nachmittag Ortszeit veöffentliche Fed-Bericht Beige Book zeichnete ein insgesamt freundliches Bild der US-Wirtschaft, erwähnte aber die Unsicherheit wegen der Handelskonflikte. Hinzu kamen neue Aussagen der Fed-Präsidentin von Kansas, Esther George, die sich erneut skeptisch gegenüber von den Märkten fest eingepreisten Zinssenkung zeigte. Teilnehmer führten die Kursschwäche vor allem aber auch auf die Ermüdung nach der jüngsten Rally zurück. Der Dow-Jones-Index schloss 0,4 Prozent tiefer bei 27.220 Punkten. Der S&P-500 fiel um 0,7 Prozent und der Nasdaq-Composite um 0,5 Prozent. Während die Zahlen von United Airlines positiv überraschten, verfehlte CSX die Markterwartungen. United legten um 0,9 Prozent zu. CSX fielen um 10,3 Prozent.

Asien

Die Aktienmärkte in Ostasien und Australien zeigen sich am Donnerstag durch die Bank mit Abgaben. Belastet wird die Stimmung von den eher zäh verlaufenden Handelsgesprächen zwischen den USA und China sowie von schwachen Konjunkturdaten. In Südkorea hat die Zentralbank den Leitzins unerwartet gesenkt.

Anleihen

Am Anleihemarkt legten die Notierungen zu, abermals gestützt von neuen Zweifeln an einer Beilegung des Handelsstreits USA-China. US-Präsident Donald Trump hatte am Dienstag neue Strafzölle auf chinesische Waren angedroht. Mit der Drohung wolle Trump wohl erreichen, dass China sein Versprechen einlöse und mehr US-Agrarprodukte kaufe, vermutete a Senior Market Analyst bei Oanda.

Analysen

IR erhöht Ziel Carl Zeiss auf 88 (77,50) EUR - Verkaufen
Barclays (LON:BARC) senkt Ziele für Daimler (DE:DAIGn) und Renault - Equalw.
CFRA erhöht ASML-Ziel auf 210 (200) EUR - Weiter Buy
Barclays senkt Ziele europäischer Banken

Erstellt von MBI Martin Brückner Infosource GmbH & Co. KG im Auftrag von Swissquote. Alle Informationen wurden mit journalistischer Sorgfalt erarbeitet. Für Verzögerungen und Irrtümer wird keine Haftung übernommen.

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