Der US-Dollar befindet sich, nach den durchaus beachtlichen Kurszuwächsen der letzten Wochen, an entscheidenden Widerständen.
Die heute aus den USA zu veröffentlichen Immobiliendaten (15:00 Uhr MEZ) könnten als entsprechender Signalgeber fungieren und die nötige Korrektur auslösen oder den Trend der vergangenen Handelswoche über eine gewisse Distanz fortführen.
Betrachtet man den Kurs für den aktuellen Future für den US-Dollar-Index, dann fällt auf, wie sehr die Bullen Druck ausüben.
Anscheinend in Erwartung positiver Zahlen.
Doch davon möchte ich mich noch nicht beeinflussen lassen. Generell sehe ich den US-Dollar bzw. die US-Dollar-Währungspaare im charttechnischen Niemandsland angelangt.
Ich möchte nachhaltige Ausbrüche und Retests sehen. Dann engagiere ich mich.
Denn dann macht es für mich auch Sinn.
Zumindest bezüglich eines nachhaltigen und konstanten Trading-Ansatzes.
Gesetz dem Fall es kommt zu einem Ausbruch über den erwähnten Widerstand, dann ergeben sich neue, sehr attraktive Kursniveaus bei ca. 98.200 und 100.000.
Als Kursziele für die Bullen und als Positionierungsmöglichkeiten für die Bären.
Der EUR/USD befindet sich logischerweise ebenfalls auf einem sehr wichtigen Kursniveau.
Der Monthly Pivot Point S1 begründet eine gewisse Basis für etwaige bullishe Bewegungen.
Ein Garant ist dieser Pivot Point freilich nicht.
Ein Test der kleinen Bear Flag, welche im H4 Chart sehr gut erkennbar wird und bereits einen bullishen Fehlausbruch erleiden musste, macht durchaus Sinn.
Die Projektionshöhe der Flagge wurde bereits berührt und lässt demnach auch Spekulationen bezüglich einer Erholung zu.
Doch diese ganzen Vermutungen bringen keinen Mehrwert mit sich. Denn ein Retest kann auch verspätet erfolgen.
Beispielsweise nachdem der Kurs des EUR/USD den viel wichtigeren Support Bereich zwischen 1.08000 und 1.08500 tangiert hat.
Speziell in den US-Dollar-Währungspaaren wird deutlich, dass wir uns maßgeblich im charttechnischen Niemandsland befinden und genau deshalb möchte ich erst einmal sehen, wohin es den EUR/USD verschlägt.
Eine Erholung möchte ich für den Ausbau des bestehenden Short Setups und eine Korrektur bzw. Stabilisierung, beim erwähnten Unterstützungsbereich, für den Aufbau überschaubarer bullisher Engagements nutzen.
Der Tages-Schlusskurs wird uns sicherlich signalisieren, wohin die Reise gehen wird.
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