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Institutionelle Spekulanten lassen Euro weiterhin links liegen

Veröffentlicht am 16.06.2014, 11:18
Aktualisiert 18.07.2018, 16:55

(DailyFX.de) Am US-Terminmarkt reduzierten institutionelle Spekulanten unten ihnen Hedgefonds im Euro FX (EUR/USD) die fünfte Woche in Folge ihre Position. Mit einem Überhang von 57.185 Kontrakten wetten die Großinvestoren nun gegen den Euro. Eine derartige pessimistische Position dieser Gruppe trat zuletzt im Mai 2013 auf. Extremwerte der letzten Jahre von rund -215.000 Kontrakten (Netto-Position) aus Mitte 2012 zeigen auf, die gegen den Euro gerichtete Position hat noch reichlich Spielraum nach unten. Diese Abwärtsdynamik in der spekulativen Position kann den Kursdruckintensivieren. Deutlich zeigt sich der Vertrauensverlust in den Euro auch bei einer isolierten Betrachtung der Veränderung zur Vorwoche. Um 4 Mrd. US-Dollar (24.160 Kontrakte) verstärkten Großinvestoren ihre Wetten gegen den Euro und auf den US-Dollar innerhalb nur einer Woche.

Positionierung der Großspekulanten im EUR/USD
Relative Large Speculators Positionierung INDEX


Netto-Position der Großspekulanten im Euro

Die Abwärtsdymanik setzte sich letzte Woche im EUR/USD und CHF/USD fort. Andeutungen zeitnaher Zinserhöhungen des Notenbank-Chefs der Bank of England sorgten indes für eine verstärkte Zuversicht in ein festes Pfund. Während die Reserve Bank of New Zealand nicht nur von restriktiver Geldpolitik sprach; sie erhöhte den Leitzins auf 3,25% und bot zudem auch weiterhin die Aussicht weiterer Erhöhungen in diesem Jahr. Mit dem um sich greifenden geopolitischen Konflikt im Irak profitierten Gold und Silber vom Sicherheitsbedürfnis der Anleger.

EUR/USD - institutionelle Spekulanten lassen Euro weiterhin links liegen

Euro– die Geldpolitik der EZB lastet weiterhin auf der Währung



Inflation nach Vorausschätzung von Eurostat im Mai 2014 bei 0,5%
Vorabgeschätzte Inflation

Nach der ersten Vorausschätzung von Eurostat belief sich für das Euro-Währungsgebiet die jährliche Teuerungsrate im Mai 0,5% nach 0,7% im April. Niedriger als erwartet fiel diese Kennzahl aus. Der Rückgang in der Teuerungsrate untermauert laut der EZB die auf dem letzten Zinsentscheid getroffenen Beschlüsse. Erwartungen an die jährliche Inflation liegen für 2014 bei 0,7%, 2015 bei 1,1%und 2016 bei1,4%.

Während keine Revisionen der Eurostat-Kennzahlen zu erwarten sind, sollte die Zahlen heute um 11:00 nach unten revidiert werden, so könnten die Rufe nach weiteren expansiven Schritten der EZB lauter werden und der Druck auf den EUR/USD zunehmen.

Morgen gilt den ZEW Konjunkturerwartungen für Deutschland und die Eurozone der Blick. Doch in dieser Woche wird primär der Ausblick der Fed relevant sein. Mit explitzen Äußerungen hinsichtlich eines restriktiveren Pfads wird die Fed aber voraussichtlich die Marktteilnehmer nicht überraschen.

Ausblick

Der EUR/USD brach durch die Konsolidierung der Vorwoche und ist nun wieder komfortabel von der 200-Tage-Linie entfernt. Der Boden der Konsolidierungsphase im Bereich der 1,3587 ist unterschritten. Sollte die Marke zurückerobert werden stünden die Zeichen wieder auf Seitwärtshandel. Doch der Bruch ebnete den Weg für weitere Schwäche. Sollte nun auch das Juni-Tief um 1,35 brechen steht das Jahrestief von 1,3476 einem Test aus. Unterhalb könnte ein Squeeze den Kurs zügig tiefer Richtung der 1,34 treiben. Mit Blick auf höhere Zeitintervalle könnte die 1,3 wieder angelaufen werden, sollte die EZB sich weiter expansiven Maßnahmen widmen.
EUR/USD - Chart
Daily Chart erstellt mit FXCM Trading Station


Analyse geschrieben von Niall Delventhal, Marktanalyst von DailyFX.de

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